Bridging the gap
"Bridging the Gap - Alkoholpolitik in einem erweiterten Europa"
Seit 1995 arbeitet die DHS mit EUROCARE zusammen, einer europäischen Allianz von Nicht-Regierungsorganisationen im Handlungsfeld Alkoholpolitik. Die verfolgt das Ziel, die schwerwiegenden negativen Konsequenzen von Alkoholkonsum für Gesundheit und soziales Wohlergehen in Europa zu reduzieren und befasst sich mit den Auswirkungen der Alkoholkontrollpolitik der Europäischen Union auf die Politik der Mitgliedsstaaten.
Das Projekt "Bridging the Gap" ist ein dreijähriges Projekt, das von EUROCARE durchgeführt und von der Europäischen Kommission co-finanziert wird. Ziel ist es, ein europaweites Netzwerk für Alkoholpolitik zu schaffen, um die Entwicklung einer umfassenden Strategie zur Reduzierung alkoholverursachter Schäden in Europa zu fördern. Vor dem Hintergrund der Erweiterung der Europäischen Union nimmt der aktive Austausch über Maßnahmen und Ergebnisse der verschiedenen alkoholpolitischen Regelungen einer herausragende Rolle ein, von dem alle Mitgliedsländer profitieren können. Deutscher Kooperationspartner von "Bridging the Gap" ist die DHS.
"Bridging the Gap" wird für den Zeitraum 2004 - 2006 von der Europäischen Kommission und verschiedenen europäischen Ministerien, u.a. auch dem Bundesministerium für Gesundheit, und Organisationen, die im Gesundheitsbereich tätig sind, finanziert. Das Projekt wird von EUROCARE koordiniert. Partnerorganisationen aus 30 Ländern nehmen daran teil, wie auch die Weltgesundheitsorganisation WHO (Europäisches Büro), das Europäische Jugendforum (European Youth Forum) und die Europäische Allianz für Public Health (European Public Health Alliance, EPHA).
Aktivitäten und Ergebnisse
Im Rahmen des Projektes erscheint der erste umfassende Bericht über Alkohol in Europa. Drei Projektgruppen arbeiten zu den Bereichen "Länderberichte", "Interessenvertretung" (Advocacy) und "Jugend". Länderberichte geben Auskunft über alkoholpolitisch relevante gesetzliche Regelungen sowie über Infrastrukturen der Alkoholpolitik der jeweiligen Länder.
Arbeitskonferenzen und Fortbildungen schulen die Kompetenz der Bündnispartner. Sie richten sich an Politiker, Programmplaner, Gesundheitsförderer und Präventionsspezialisten staatlicher und nichtstaatlicher Organisationen. Ein spezielles Manual für Mulitplikatoren (Advocacy Tool Kit) wird ständig weiterentwickelt.
Ansprechpartner
Gabriele Bartsch
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.
Westenwall 4
59065 Hamm (Westf.)
GERMANY
Tel: +49 2381 9015-17
Fax: +49 2381 9015-30
bartsch@dhs.de
Dokumente
Alkohol in Europa - Eine Public Health Perspective. Bericht für die Europäische Kommission
Faktensammlung - Alkohol in Europa
EU-Strategie zur Unterstützung der Mitgliedsstaaten bei der Verringerung alkoholbedingter Schäden, 2006
Extract from WHO Global Status Report on Alcohol 2004
Konferenzen
Eurocare - Bridging the Gap-Conference 20.-22. November 2006 in Helsinki, FinnlandKonferenz
BtG European Alcohol Policy Conference, 16.-19. Juni 2004, Warschau, Polen
Programm
Organisatoren und Sponsoren
Kurzbiografien der Redner und Moderatoren
Zusammenfassung der Vorträge
Kooperationspartner
European Public Health Alliance