| Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, die Bundestagswahl steht an und verändert unser Land. Auch die Suchthilfelandschaft schaut mit Spannung auf die richtungweisenden Entwicklungen. Vor diesem Hintergrund hat die DHS elf suchtpolitische Forderungen veröffentlicht. In einem Positionspapier skizzieren wir zentrale Herausforderungen und Handlungsbedarfe einer zukünftigen Sucht- und Drogenpolitik in Deutschland. Gemeinsam mit unseren Mitgliedsverbänden suchen wir aktiv den Dialog mit politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern. Unser Ziel: Eine zeitgemäße, kohärente und evidenzbasierte Suchtpolitik, die der Gesundheit der Menschen und dem Wohl der Gesellschaft in Deutschland dient. Auch mit der diesjährigen DHS Fachkonferenz Sucht möchten wir zum Dialog einladen und einen intensiven fachübergreifenden Austausch anregen: Vom 27. bis 29. Oktober 2025 geht es in Potsdam um Schnittstellen im Suchthilfesystem. Dazu blicken wir nicht nur auf Brüche, sondern insbesondere auf Brücken zwischen den unterschiedlichen Feldern des Hilfesystems. Fachleute, Praktiker:innen und Forschende aus den Handlungsbereichen Prävention, Beratung, Behandlung und Sucht-Selbsthilfe geben Impulse, um Verzahnungen weiterzuentwickeln und zeigen Verbesserungs- sowie Vernetzungspotenziale auf. Aktuell überarbeiten wir für Sie die Tagungs-Website dhs-fachkonferenz.de. Dort finden Sie voraussichtlich ab Mitte Juni das Programm und die Online-Anmeldung. Beste Grüße aus Hamm Ihr Team der DHS Geschäftsstelle
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Der DHS Newsletter 1-2025 informiert Sie über folgende Themen: Aus der DHS - DHS: Suchtpolitische Forderungen zur Bundestagswahl 2025
Prävention - DHS: 10. Aktionswoche Alkohol findet 2026 statt
- IFT Nord: Mit „Rauchfrei im Mai“ 2025 gemeinsam den Rauchstopp angehen
- DAK-Gesundheit und Bundesdrogenbeauftragter: Kampagne „bunt statt blau“
- blu:prevent: Online-Lehrplattform zur Suchtprävention
- DANK: 6-Punkte-Plan für mehr Prävention und Gesundheitsschutz
- Medienprojekt Wuppertal: Teilnehmer:innen und Kooperationspartner gesucht für Filmprojekte über Crack- und Fentanyl-Konsum
- BZgA: VORTIV – Alkoholprävention in der Kommune
Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe - BLS: Potsdamer Memorandum KI in der Suchthilfe
- Initiative Kinder ohne Alkohol und Nikotin: Forderungen nach Alkohol- und Nikotinmarketinggesetz
- DIJuF: Stellungnahme „Prävention stärken – Kinder mit psychisch oder suchtkranken Eltern unterstützen“
- BKD: Erfolgreiche Aktion Try dry
Aus der Politik - BfArM: Anträge zu Naloxon zur nasalen Anwendung befürwortet
- ExpertInnenrat Gesundheit und Resilienz: Stellungnahme „Prävention und Gesundheitsförderung durch Entstigmatisierung“
- BZgA: Umbenennung in Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)
Aus der Forschung - DHS und BAG W: Projekt SuWoKo Abschlussveranstaltung – Save the Date
- Neue Studie: Alkohol- und tabakbedingte Todesfälle
- IFT München: Trendspotter „Synthetische Opioide“ & aktuelle Warnmeldungen des NEWS Projekts
Aus aller Welt - Sucht Schweiz: Neuer Webauftritt „Mama trinkt. Papa trinkt“
Veröffentlichungen - DHS Bestellcenter: Versand von DHS Publikationen seit Jahresbeginn wieder möglich
- DHS: Überarbeitung des Faltblatts „Amphetamin und Ecstasy“ liegt vor
- Kreuzbund: Infomaterialien in neuer Auflage
- BKD: Aktion „+ry dry“ im Podcast „Sucht & Süchtig“
- DG-Sucht: Manifest für die Entstigmatisierung von Suchterkrankungen
- Paritätischer Gesamtverband: Handreichung „Kinder psychisch erkrankter Eltern sehen – stärken – schützen“
- Paritätischer Gesamtverband: Sucht- und drogenpolitische Positionen
- Zukunftsinitiative Substitution: Broschüren zur Substitution für verschiedene Berufsgruppen
- Unfairtobacco: Broschüre „Unfaire Lieferketten. Fokus Tabakindustrie“
- BVPG: Policy Paper zur Prävention und Gesundheitsförderung
- Konturen online: Fachbeitrag „Der kleine Unterschied“
- Konturen online: Fachbeitrag „Chemsex und seine Relevanz in der Drogen- und Suchtberatung“
- Mindzone: Neue Videofolge im Virtuellen Infostand
- akzept: 11. Alternativer Drogen- und Suchtbericht 2024
- DBDD: Reitoxbericht 2024 zur Situation illegaler Drogen in Deutschland
- BOPST: Bericht zum Substitutionsregister (Januar 2025)
Veranstaltungen - DHS Fachkonferenz Sucht vom 27. bis 29. Oktober 2025 in Potsdam
- Nacoa Deutschland: COA-Aktionswoche vom 16. bis 22. Februar 2025
- BKE Fachtagung vom 17. bis 18. März 2025 in Nürnberg
- 109. Wissenschaftliche Jahrestagung des bus. am 19./20. März 2025 in Berlin
- 24. Suchtforum in Bayern „Cannabis-Express – ein Panorama über aktuelle Entwicklungen“ am 2. April 2025 – online
- Hybride Jahresfachtagung der BAG-SB vom 5. bis 7. Mai 2025 in Hamm
- Blaukreuz-Festival „Aufwind+“ vom 23. bis 25. Mai 2025 in Holzhausen
- 46. fdr+sucht+kongress am 13./14. Mai 2025 in Mannheim
- ISAM Kongress und Suchttherapietage vom 26. bis 28. Mai 2025 in Hamburg
- Jahrestagung LWL-KS am 23. Juni 2025 in Münster
- Save the Date: Abschlussveranstaltung Projekt SuWoKo am 8. September 2025 in Berlin
- Save the Date: 6. Berliner Aktionswoche gegen Medikamentenmissbrauch vom 15. bis 21. September 2025
- Save the Date: Deutscher Suchtkongress vom 22. bis 24. September 2025 in Berlin
- Save the Date: Woche der Seelischen Gesundheit vom 10. bis 20. Oktober 2025, deutschlandweit
Weiterbildungen - Guttempler: SoberGuide Schulung
- DGWS: Weiterbildung zur/zum Suchttherapeut:in in der systemischen, verhaltenstherapeutischen & psychoanalytischen Richtung
- Bildung und Beratung Bethel: Weiterbildung Sucht- und Sozialtherapie
- Fachstelle für Suchtprävention Berlin: Weiterbildungsangebot 2025
- AJS: Fortbildung zu Eltern-Medien-Jugendschutz
- Young DGP: Online-Vortragsreihe E-Zigarette/neuartige Tabakprodukte
- Villa Schöpflin: „Max & Min@“-Trainer:innen-Schulung für Präventionsfachkräfte
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Aus der DHS
| DHS: Suchtpolitische Forderungen zur Bundestagswahl 2025 Mit elf suchtpolitischen Forderungen hat sich die DHS im Januar an die Politik und die Öffentlichkeit gewandt. Ein detailliertes Positionspapier umreißt zentrale Herausforderungen und Handlungsbedarfe der zukünftigen Sucht- und Drogenpolitik in Deutschland. Es richtet sich an politische Entscheidungsträger:innen sowie die künftige Bundesregierung 2025-2029. Die elf Forderungen im Überblick: - Die Einführung einer zweckgebundenen Pflichtabgabe auf den Verkauf von legalen Suchtmitteln und abhängigkeitserzeugenden Angeboten.
- Die überfällige Stärkung der Verhältnisprävention in Deutschland.
- Die Sicherung der Suchtberatung und von weiteren öffentlichen und niedrigschwelligen Behandlungsangeboten.
- Die Einrichtung eines Bund-Länder-Koordinationsrates für Suchtfragen angesichts der gesellschaftlichen Herausforderungen.
- Die Stärkung des Sucht- und Drogenbeauftragten der Bundesregierung und das erneute Einsetzen eines Drogen- und Suchtrates der Bundesregierung.
- Die Aktualisierung der nationalen Sucht- und Drogenstrategie aus dem Jahr 2012.
- Das Aufsetzen von Förderprogrammen für die Forschung und für Substanzmonitoring im Suchtbereich.
- Die Einführung und den Ausbau sowie Förderung der Umsetzung schadensmindernder Maßnahmen.
- Die flächendeckende Versorgung von Inhaftierten mit einer Opioid-Abhängigkeitserkrankung mit Substitutionsmitteln sowie den vereinfachten Zugang von Inhaftierten zu Beratungs- und Behandlungsangeboten.
- Die Weiterentwicklung des Cannabisgesetzes unter Gesichtspunkten des Gesundheits-, Jugend- und Verbraucherschutzes. Eine Rückkehr zu einer Kriminalisierung und Strafverfolgung von Konsumierenden ist ausgeschlossen.
- Die Entstigmatisierung von Suchterkrankungen als Ziel zu formulieren und die Einleitung von Maßnahmen der Umsetzung.
Das DHS Positionspapier wurde von der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) mitgezeichnet. Die suchtpolitischen Forderungen der DHS finden Sie auf dhs.de im Seitenbereich Stellungnahmen.
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Prävention
| DHS: 10. Aktionswoche Alkohol findet 2026 statt Die Aktionswoche Alkohol feiert im nächsten Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum. Veranstaltungen in ganz Deutschland laden ein zum Dialog rund um das Thema Alkohol: Welche Benefits es für die eigene Gesundheit bringt, weniger oder gar keinen Alkohol zu trinken. Weshalb sich einige Mythen zu Wein, Bier & Co so hartnäckig halten. Und weshalb Nein sagen zu Alkohol immer eine gute Entscheidung ist. Unter Federführung der DHS findet die Präventionskampagne vom 13. bis 21. Juni 2026 mit unterschiedlichsten Aktionsformaten engagierter Akteure bundesweit statt. Sie wird erneut von der DAK-Gesundheit gefördert. Zentrale Informations-, Anmelde- und Mitmachplattform ist die Website aktionswoche-alkohol.de, die wir derzeit grafisch und inhaltlich komplett überarbeiten. Der Relaunch ist für den Sommer 2025 geplant. Bei Fragen und mit Anregungen zur Aktionswoche Alkohol wenden Sie sich gerne an DHS Projektkoordinator Thomas Kucza, kucza[at]dhs.de IFT Nord: Mit „Rauchfrei im Mai“ 2025 gemeinsam den Rauchstopp angehen Nach erfolgreicher Umsetzung im Jahr 2024 mit über 6.000 Teilnehmenden geht der Mitmachmonat „Rauchfrei im Mai“ nun in die nächste Runde. Ab März 2025 können sich unter www.rauchfrei-im-mai.de Raucherinnen und Raucher ab 18 Jahren anmelden, die regelmäßig Zigaretten, E-Zigaretten oder Tabakerhitzer nutzen, und im Falle eines erfolgreichen Rauchstopps im Mai 2025 mit etwas Glück bis zu 1.000 Euro gewinnen. Begleitet werden die Teilnehmenden zunächst mit Empfehlungen zur Vorbereitung. Anschließend erhalten sie vom 1. bis zum 31. Mai 2025 täglich nützliche Tipps und motivierende Inspirationen als Unterstützung beim Rauchstopp. Der bundesweite Mitmachmonat wird gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Deutschen Krebshilfe. Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord, Kiel) übernimmt die Organisation. Wenn Sie in Ihrer Arbeit auf „Rauchfrei im Mai“ aufmerksam machen und Menschen zum Rauchstopp motivieren möchten, nutzen Sie gerne die zahlreichen Materialien in der Mediengalerie auf rauchfrei-im-mai.de. Bei Fragen und Anregungen ist das „Rauchfrei im Mai“-Team per Mail an rauchfrei-im-mai[at]ift-nord.de für Sie erreichbar. DAK-Gesundheit und Bundesdrogenbeauftragter: Kampagne „bunt statt blau“ Kreativität statt Komatrinken: Der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Burkhard Blienert und die DAK-Gesundheit haben die Präventionskampagne „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ 2025 gestartet. Bereits zum 16. Mal werden die besten Plakate gegen Alkoholmissbrauch gesucht. Deutschlandweit sind rund 11.000 Schulen eingeladen, bei „bunt statt blau“ mitzumachen. Neben Schulklassen können auch Teams aus Freundinnen und Freunden sowie Einzelteilnehmerinnen und -teilnehmer ihre Plakate einreichen. Einsendeschluss ist der 31. März 2025. Weitere Infos finden Sie auf der Website der DAK-Gesundheit. blu:prevent: Online-Lehrplattform zur Suchtprävention Mit blu:interact bietet blu:prevent eine bewährte kostenlose Online-Lehrplattform zur Suchtprävention, die stetig weiterentwickelt wird. Ein neuer Teaser auf Youtube informiert dazu. Wer direkt loslegen möchte, kann sich auf der blu:prevent-Website kostenlos registrieren und sofort starten. DANK: 6-Punkte-Plan für mehr Prävention und Gesundheitsschutz Die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) hat kurz vor der Wahl zum Deutschen Bundestag am 23. Februar 2025 einen umfassenden 6-Punkte-Plan für mehr Prävention und Gesundheitsschutz vorgelegt. Das Wissenschaftsbündnis fordert die zukünftige Bundesregierung dazu auf, verbindliche, strukturierte und umfassende Präventionsmaßnahmen zu verabschieden, um nichtübertragbare Erkrankungen wirksam einzudämmen und die wirtschaftliche Stabilität langfristig zu sichern. Der 6-Punkte-Plan steht auf der DANK-Website zum Download zur Verfügung. Medienprojekt Wuppertal: Teilnehmer:innen und Kooperationspartner gesucht für Filmprojekte über Crack- und Fentanyl-Konsum Das Medienprojekt Wuppertal produziert in diesem Jahr zwei neue Filmreihen im Suchtkontext mit Betroffenen zum Crack-Konsum und zum Fentanyl-Konsum. Für beide Filmprojekte werden betroffene Teilnehmer:innen und Kooperationspartner gesucht. In den Filmen sollen aktuell oder ehemalig betroffene Menschen über ihren Crack-Konsum bzw. Fentanyl-Konsum berichten: Wie ist es zur Sucht gekommen? Wie sieht das Leben mit der Droge aus? Welche Folgen hat bzw. hatte die Abhängigkeit für die psychische und körperliche Gesundheit? Welche Hilfsangebote haben auf welcher Weise geholfen oder auch nicht geholfen? Weitere Aspekte werden mit den betroffenen Teilnehmenden und Kooperationspartnern entwickelt. Die Filme haben das Ziel, Betroffene mit ihren vielfältigen Konsumerfahrungen zu Wort kommen zu lassen und daraus zu lernen. Die Filmreihe soll öffentlich in Wuppertal im Kino präsentiert und als Stream / Download / DVD für die Suchtpräventionsarbeit genutzt werden. Interessierte aus NRW und benachbarten Regionen können sich melden beim Medienprojekt Wuppertal, Christoph Müller, Andreas von Hören, E-Mail: info[at]medienprojekt-wuppertal.de BZgA: VORTIV – Alkoholprävention in der Kommune Das Präventionsprogramm „VORTIV – Vor Ort Aktiv” geht in die Verlängerung. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) setzen ihre Kooperation um vier Jahre fort. VORTIV nimmt neben der Prävention exzessiven Alkoholkonsums zukünftig auch den Tabak- und Cannabiskonsum sowie die exzessive Mediennutzung in den Blick.
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Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe
| BLS: Potsdamer Memorandum KI in der Suchthilfe Künstliche Intelligenz (KI) bietet große Chancen für die Suchthilfe – stellt sie aber auch vor neue Herausforderungen. In einem umfassenden Beteiligungsprozess, gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit und umgesetzt von der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen (BLS), haben Fachkräfte aus der Suchthilfe, Verbänden, Ministerien und Tech-Expert:innen gemeinsame Positionen und Leitlinien für den KI-Einsatz erarbeitet. Das „Potsdamer Memorandum“ definiert Rahmenbedingungen und Anwendungsfelder für eine ethische, transparente und fachlich sinnvolle Nutzung von KI in der Suchthilfe. Das Memorandum steht auf der Projektwebsite zum Download zur Verfügung. Initiative Kinder ohne Alkohol und Nikotin: Forderungen nach Alkohol- und Nikotinmarketinggesetz Die Initiative zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Alkohol- und Nikotinmarketing fordert ein Alkohol- und Nikotinmarketinggesetz, das Kinder und Jugendliche schützt. Ihre zentralen Forderungen hat die Initiative jetzt auch zum Download bereitgestellt. Verschärfte Regelungen für Marketing und Sponsoring bei Alkohol und Nikotin sah bereits der Koalitionsvertrag der Ampel-Koalition vor. Diese wurden jedoch nicht umgesetzt. Die DHS, die zu den über 20 Partner:innen der Initiative Kinder ohne Alkohol und Nikotin gehört, fordert daher mit Nachdruck von den Koalitionspartnern einer künftigen Bundesregierung, entsprechende gesetzliche Maßnahmen in den Koalitionsvertrag aufzunehmen. Weitere Infos dazu finden Sie im DHS Positionspapier „Suchtpolitische Forderungen der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen an eine Regierungskoalition der Bundesrepublik Deutschland 2025-2029“. DIJuF: Stellungnahme „Prävention stärken – Kinder mit psychisch oder suchtkranken Eltern unterstützen“ Das Deutsche Institut für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) hat eine Stellungnahme zum fraktionsübergreifenden Antrag „Prävention stärken – Kinder mit psychisch oder suchtkranken Eltern unterstützen“ verfasst und im Dezember letzten Jahres an der öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Deutschen Bundestages teilgenommen. Die Stellungnahme steht auf der Website des DIJuF zur Verfügung. BKD: Erfolgreiche Aktion Try dry Seit Anfang Januar 2025 wirbt das Blaue Kreuz Deutschland (BKD) erneut für seine Aktion Try dry, die Menschen motivieren möchte, eine Zeit lang auf Alkohol zu verzichten. Dies muss sich nicht nur auf den Aktionsmonat Dry January beschränken, sondern kann in jedem beliebigen Monat stattfinden. Vom Blauen Kreuz speziell begleitet werden der Dry January, der Dry July und der Sober October. Weitere Infos und hilfreiches Material wie Flyer, Armband, Plakate und ein Milestoneheft stellt das Blaue Kreuz auf seiner Website bereit. Finanziell gefördert wird das Projekt von der Barmer.
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Aus der Politik
| BfArM: Anträge zu Naloxon zur nasalen Anwendung befürwortet Der BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) Sachverständigen-Ausschuss für Verschreibungspflicht nach § 53 Absatz 2 AMG hat in seiner 90. Sitzung (21. Januar 2025) den Antrag „Naloxon zur nasalen Anwendung“ für die Ermöglichung einer Verschreibung für Einrichtungen der Drogen- und Suchthilfe, der Obdachlosenhilfe, des Strafvollzuges oder die Bundes- und Landespolizei durch Einfügung eines neuen Absatzes 2a in § 2 AMVV befürwortet. Auch der Antrag auf Entlassung aus der Verschreibungspflicht als Notfalltherapie bei bekannter oder vermuteter Opioid-Überdosierung (BfArM, 18. November 2024) wurde befürwortet. Bis zu einer entsprechenden Rechtsverordnung durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) – und einer Zustimmung durch den Bundesrat – bleibt jedoch zunächst alles beim Alten. Dann wäre aber die freie Verfügbarkeit eines Naloxon-Nasensprays in den Apotheken sicher eine erhebliche Erleichterung bei der Umsetzung von Take-Home Naloxon für Opioidabhängige. ExpertInnenrat Gesundheit und Resilienz: Stellungnahme „Prävention und Gesundheitsförderung durch Entstigmatisierung“ Der ExpertInnenrat „Gesundheit und Resilienz“ der Bundesregierung hat kürzlich seine 10. Stellungnahme unter dem Titel „Prävention und Gesundheitsförderung durch Entstigmatisierung“ vorgelegt. „Psychische Störungen gehören nach wie vor zu den am stärksten stigmatisierten Krankheiten“, so die Expertinnen und Experten. „Menschen mit Suchterkrankungen sollten hier besonders im Fokus stehen, da sie im Vergleich zu anderen Patientengruppen besonders stark stigmatisiert werden.“ Die Stellungnahme steht auf der Website der Bundesregierung zum Download bereit. BZgA: Umbenennung in Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach hat am 13. Februar 2025 die Weichen für den Start des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) gestellt. Dafür wurde die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) umbenannt und die Zusammenarbeit zwischen dem neuen Institut und dem Robert Koch-Institut (RKI) geregelt. Weitere Informationen zur Umbenennung, die per Ministererlass erfolgte, können Sie einer Pressemitteilung des Bundesgesundheitsministeriums entnehmen.
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Aus der Forschung
| DHS und BAG W: Projekt SuWoKo Abschlussveranstaltung – Save the Date Die Abschlussveranstaltung des Projektes „Suchthilfe UND Wohnungsnotfallhilfe – zwei Hilfesysteme, eine gemeinsame Zielgruppe“ (SuWoKo) wird am 8. September 2025 in den Räumlichkeiten der Berliner Stadtmission stattfinden. In der Veranstaltung werden die im Projekt erarbeiteten Handlungsempfehlungen für die praktische Arbeit vorgestellt. Darüber hinaus werden in gesonderten Workshops Mittel und Wege erörtert, wie Kooperationen zwischen Suchthilfe und Wohnungsnotfallhilfe sich in Zukunft gestalten können. Die Veranstaltung wird gemeinsam von den Projektpartnerinnen DHS und Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) durchgeführt. Weitere Infos finden Sie auf der Projekt-Website. Neue Studie: Alkohol- und tabakbedingte Todesfälle Als alkoholbedingt galten bisher Todesursachen, die nur nach Alkoholkonsum auftreten können oder die nach höherem Alkoholkonsum häufiger waren als nach geringerem oder nach Abstinenz. Seit Jahren werden alkoholbedingte Todesfälle geschätzt. Eine neue Studie von John, Rumpf, Hanke & Meyer, die in einer Stichprobe der Erwachsenenbevölkerung in Norddeutschland Alkoholkonsum und Tabakrauchen präzise erfasste und 20 Jahre später die ärztlichen Todesbescheinigungen der Verstorbenen besonders genau analysierte, lässt nun bisherige Schätzungen als viel zu niedrig in Frage stellen. Die Autoren kommen in Übereinstimmung mit medizinischen Erkenntnissen bei Krankheiten nach Alkohol- oder Tabakkonsum zu zwei Schlüssen: Mehr als 70 % der Verstorbenen hatten mindestens eine alkohol- oder tabakbedingte Erkrankung in der Todesbescheinigung. Die Daten deuten darauf hin, dass Tabakrauchen nicht, wie bisher angenommen, eine höhere Bedeutung als Alkoholkonsum für die restliche Lebenserwartung hat. IFT München: Trendspotter „Synthetische Opioide“& aktuelle Warnmeldungen des NEWS Projekts Ende Januar wurde der Trendspotter „Synthetische Opioide“ veröffentlicht. Die Trendspotter-Berichte des Instituts für Therapieforschung (IFT München) dienen dazu, eine erste Einschätzung von Entwicklungen beim Drogenkonsum zu geben. Sie werden im Rahmen des National Early Warning Systems (NEWS) herausgegeben. In einem Interview mit dem Deutschen Ärzteblatt fasst Esther Neumeier, Leiterin der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht und des NEWS Projekts, zentrale Ergebnisse des Trendspotters „Synthetische Opioide“ zusammen. Über aktuelle Gefährdungen informiert das National Early Warning System fortlaufend auf der Website mindzone.info. So wurden beispielsweise im Januar in insgesamt sechs Heroin-Proben in Bremen u.a. Substanzen aus der Stoffgruppe der Nitazene nachgewiesen.
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Aus aller Welt
| Sucht Schweiz: Neuer Webauftritt „Mama trinkt. Papa trinkt“ Das nationale Programm für Kinder von Eltern mit Suchterkrankung in der Schweiz hat einen neuen Webauftritt. Aus dem nationalen Programm ist die Nationale Aktionswoche für Kinder von Eltern mit Suchterkrankung hervorgegangen. Sie findet, koordiniert durch Sucht Schweiz, vom 17. bis 23. März 2025 bereits zum siebten Mal in Folge statt.
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Veröffentlichungen
| DHS Bestellcenter: Versand von DHS Publikationen seit Jahresbeginn wieder möglich Seit Jahresbeginn 2025 können die DHS Informationsmaterialien wieder wie gewohnt über das DHS Bestellcenter kostenlos bestellt werden. Die Publikationen stehen außerdem zum Download zur Verfügung. DHS: Überarbeitung des Faltblatts „Amphetamin und Ecstasy“ liegt vor In der Faltblattreihe „Die Sucht und ihre Formen“ wurde mit fachlicher Unterstützung von Prof. Dr. Volker Auwärter, Forensischer Toxikologe am Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Freiburg, und Sascha Milin, Mag. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung (ZIS) der Universität Hamburg, das Faltblatt zu „Amphetamin und Ecstasy“ inhaltlich und grafisch überarbeitet. Es informiert aktualisiert über die wichtigsten Fakten zu Amphetamin und Ecstasy: Was sie sind, was sie gefährlich macht und wie eine Sucht entsteht. Es ist geeignet für den schnellen Überblick. Der Flyer wurde von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gefördert. Er kann kostenlos im DHS Bestellcenter heruntergeladen und bestellt werden. Kreuzbund: Infomaterialien in neuer Auflage Der Kreuzbund Bundesverband hat seine Informationsmaterialien neu aufgelegt: Die Flyer „Wieder klar werden“ (für suchtkranke Menschen), „Angehörigen-Selbsthilfe: Gemeinsam stark sein“ (für Angehörige), „Unterstützung für suchtkranke Menschen und Angehörige“ (für Kooperationspartner:innen/Interessierte) und „Sucht-Selbsthilfe: Chat & App“ stehen zur kostenfreien Bestellung auf der Kreuzbund Website zur Verfügung. BKD: Aktion „+ry dry“ im Podcast „Sucht & Süchtig“ Im Rahmen des Projektes Try Dry und mit finanzieller Unterstützung der Barmer Krankenkasse kooperiert das Blaue Kreuz Deutschland (BKD) seit Januar 2025 mit dem Podcast „Sucht & Süchtig“. In einem fünfminütigen Zeitfenster hat das BKD einmal monatlich die Gelegenheit, über „+ry dry“ zu sprechen und suchtpräventiv Menschen zu motivieren, sich auf eine gesündere Lebensweise einzulassen sowie auf Suchtmittel zu verzichten. Am 15. Januar 2025 erschien die erste Folge des Podcasts von John Cook und Hagen Decker, präsentiert vom Blauen Kreuz. DG-Sucht: Manifest für die Entstigmatisierung von Suchterkrankungen Die Stigmatisierung von Suchterkrankungen ist weit verbreitet. Sie grenzt die Betroffenen und ihre Angehörigen aus und behindert die Inanspruchnahme von Hilfen. Die Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DG-Sucht) hat ein Manifest für die Entstigmatisierung von Suchterkrankungen entwickelt. Es enthält zehn Forderungen sowie konkrete Vorschläge auf verschiedenen Ebenen. Die DHS, die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde, die Bundespsychotherapeutenkammer sowie die Mitglieder des Dachverbands der Deutschen Suchtfachgesellschaften haben bereits mitgezeichnet. Andere Fachgesellschaften, Verbände und Einzelpersonen sind herzlich eingeladen, das Manifest ebenfalls zu zeichnen und es zu verbreiten. Weitere Infos: www.dg-sucht.de. Paritätischer Gesamtverband: Handreichung „Kinder psychisch erkrankter Eltern sehen – stärken – schützen“ Der Paritätische Gesamtverband setzt sich sozialpolitisch auf der Bundesebene für Kinder psychisch und suchtkranker Eltern ein und unterstützt gemeinsam mit Paritätischen Mitgliedsorganisationen das Bündnis für Kinder aus psychisch oder suchtbelasteten Familien (KipsFam). Das Paritätische Know-how zu sammeln und für die Praxis zugänglich zu machen, war die Idee für die Praxisbroschüre „Kinder psychisch erkrankter Eltern sehen- stärken-schützen“, die in Kooperation mit dem Paritätischen Hamburg von „A: aufklaren | Expertise und Netzwerk Kinder psychisch erkrankter Eltern“ erarbeitet wurde. Die Arbeitshilfe richtet sich an Trägerleitungen, deren psychosoziale und pädagogische Mitarbeitende und Fachberater:innen, die mit Kindern, psychisch belasteten Eltern und Familien arbeiten. Sie führt in das Thema ein, gibt Einblicke in die Perspektive der Kinder, Eltern und Familien und umreißt die Tragweite der Handlungsnotwendigkeit. Zudem wird das korrespondierende Hilfesystem von Jugendhilfe, Suchthilfe, Gesundheitswesen und Selbsthilfe mit ihren spezifischen Angeboten für Kinder und Eltern skizziert und Standards der Arbeit sowie Materialien für die Praxis vorgestellt. Paritätischer Gesamtverband: Sucht- und drogenpolitische Positionen Paritätische Mitgliedsorganisationen unterstützen Menschen mit substanzbezogenen Problemen und ihre Angehörigen mit einem vielfältigen Angebot. Die Angebotsvielfalt und die Möglichkeiten des Suchthilfesystems sind jedoch abhängig von sucht- und sozialpolitischen Entscheidungen und Rahmenbedingungen auf Bundes-, Länder- und Kommunalebene. Hier setzt das umfangreiche sucht- und drogenpolitische Positionspapier des Paritätischen an, das eine neue Nationale Drogen- und Suchtstrategie sowie eine nachhaltige Entwicklung der Suchthilfe fordert. Es kann unter folgendem Link eingesehen werden. Zukunftsinitiative Substitution: Broschüren zur Substitution für verschiedene Berufsgruppen Die Versorgung von Menschen mit Substanzgebrauch – insbesondere mit Opioidabhängigkeit – stellt das Gesundheitssystem vor viele Herausforderungen: Zunehmender Fachkräftemangel und fehlender Nachwuchs in der Suchtmedizin, unzureichende Strategien für Prävention und Frühintervention, große Versorgungslücken, ein fragmentiertes und unübersichtliches Hilfesystem sowie ein hoher Innovationsstau sind nur einige der wesentlichen Probleme im Suchthilfesystem. Mit der Zukunftsinitiative Substitution, an der sich der Paritätische Gesamtverband beteiligt, soll eine Plattform für den direkten Austausch zwischen suchtmedizinischen Expert:innen, Leistungs- und Entscheidungsträgern sowie Politiker:innen geschaffen werden. Die interdisziplinäre Initiative wendet sich aktuell mit sechs Broschüren „Schnellstart Substitution“ an verschiedene Berufsgruppen im Gesundheitswesen, um sie über die Rahmenbedingungen, Voraussetzung und Möglichkeiten von Substitutionsbehandlungen spezifisch zu informieren und aufzuklären. Ziel ist es, den Zugang zur Substitutionsbehandlung zu erleichtern. Die Publikationen stehen für folgende Zielgruppen auf der Website der Zukunftsinitiative Substitution zum Download und zur Bestellung zur Verfügung: Sucht- und Drogenhilfen, Psychiatrische Institutsambulanzen, Apotheken, Arztpraxen, Psychologische Psychotherapeut:innen sowie Medizinische Fachangestellte. Unfairtobacco: Broschüre „Unfaire Lieferketten. Fokus Tabakindustrie“ Die Broschüre „Unfaire Lieferketten. Fokus Tabakindustrie“, herausgegeben von Unfairtobacco, beschreibt die Regelungen des deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) einführend und gibt einen Überblick über die Tabak-Lieferkette. Dazu gehören die Rohstoffe für die Zigarettenproduktion, Akteure der Tabakindustrie in Deutschland, die Risiken am Anfang der Tabak-Lieferkette und wie die Unternehmen, für die das LkSG gilt, mit ihnen umgehen. Die Publikation kann auf der Projekt-Website heruntergeladen und bestellt werden. BVPG: Policy Paper zur Prävention und Gesundheitsförderung Im Vorfeld der anstehenden Bundestagswahl hat die Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. (BVPG) gemeinsam mit ihren Mitgliedsorganisationen zu den gesamtgesellschaftlich relevanten BVPG-Schwerpunktthemen Gesundheitliche Chancengerechtigkeit, Bewegung, Sport und Gesundheit, Klimawandel und Gesundheit sowie Psychische Gesundheit ein Policy Paper erarbeitet. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der BVPG. Konturen online: Fachbeitrag „Der kleine Unterschied“ Unter dem Titel „Der kleine Unterschied“ informiert ein Fachartikel auf Konturen online darüber, welche Entwicklungen es in den letzten rund 20 Jahren in Deutschland beim Konsum von Cannabis gab und wie sie sich bei Männern und Frauen unterscheiden. Diese Fragen bearbeitete ein Team des IFT München anhand von Daten aus der Deutschen Suchthilfestatistik (DSHS). PD Dr. Larissa Schwarzkopf, Alisa Stampf und Prof. Dr. Eva Hoch legen dar, wie sich der Anteil an Betreuungen aufgrund von Cannabiskonsumstörungen in der ambulanten Suchthilfe verändert hat und stellen Trends in Bezug auf Alter, soziodemographische Parameter, Erstbetreuung sowie Betreuungsergebnis für die hilfesuchenden Männer und Frauen gegenüber. Konturen online: Fachbeitrag „Chemsex und seine Relevanz in der Drogen- und Suchtberatung“ Der erste Fachartikel des Jahres 2025 auf Konturen online thematisiert das Phänomen Chemsex, das erstmals zu Beginn des Jahrtausends beschrieben wurde. Es bezeichnet den Konsum psychotroper Substanzen im sexuellen Kontext bei Männern*, die Sex mit Männern* haben. Die Schreibweise Männer* weist darauf hin, dass alle gemeint sind, die sich selbst als männlich positionieren. Der sexualisierte Substanzkonsum kann sich problematisch entwickeln. Klienten*, die mit dieser Thematik in die Suchtberatung kommen, sind kein Einzelfall mehr. Tizian Keßler stellt praxisorientierte Ansätze für die Beratung von Männern*, die Chemsex praktizieren, vor und gibt einen Überblick über Entwicklung und Hintergründe dieser Subkultur. Mindzone: Neue Videofolge im Virtuellen Infostand Das Suchtpräventionsprojekt Mindzone hat eine neue Video-Folge im Rahmen des virtuellen Infostandes veröffentlicht. In der 16. Folge befasst sich Dr. Schepper mit dem Thema „2C-B und 2C-X-Derivate“. Über den Mindzone-Youtube-Kanal sind alle bisherigen Dr. Schepper-Video-Folgen einsehbar. akzept: 11. Alternativer Drogen- und Suchtbericht 2024 Ende 2024 hat der Bundesverband für akzeptierende und humane Drogenpolitik akzept e. V. den 11. Alternativen Drogen- und Suchtbericht vorgelegt. Er zeigt Unzulänglichkeiten der nationalen Drogenpolitik auf und schlägt evidenzbasierte Schritte für ihre Weiterentwicklung vor. Die seit 2014 jährlich erscheinende Publikation verfolgt das Ziel, den bei einer Vielzahl von drogenpolitikbedingten Fragen feststellbaren Reformstau zu thematisieren. Der aktuelle Bericht steht über die akzept-Website zum Download zur Verfügung. DBDD: Reitoxbericht 2024 zur Situation illegaler Drogen in Deutschland Mitte Dezember letzten Jahres wurde der jährliche Bericht der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD) zur Situation illegaler Drogen in Deutschland veröffentlicht. Dem Bericht zufolge konsumierten zuletzt 3,6 Prozent aller Erwachsenen in Deutschland innerhalb des vergangenen Jahres illegale Drogen (inklusive Cannabis waren es 9,6 Prozent, Befragungszeitpunkt lag vor der Entkriminalisierung). Dabei schwanken die Zahlen zwischen den Bundesländern erheblich: beispielsweise in Berlin 19,3 Prozent und in Sachsen 7,0 Prozent (inklusive Cannabis). Der REITOX-Bericht bietet einen vollständigen Überblick über das Konsumverhalten in der Altersgruppe der 12- bis 64-Jährigen. Darüber hinaus zeigt er die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Prävention, Beratung, Behandlung, Schadensminderung und Angebotsbekämpfung mit Blick auf illegale Drogen in Deutschland auf und bietet entsprechende Hintergrundinformationen. Auch über den Konsum von Drogen und die Behandlungsmöglichkeiten im Strafvollzug wird berichtet. Der REITOX-Bericht 2024 und alle Workbooks sind auf der Website der DBDD abrufbar: www.dbdd.de. BOPST: Bericht zum Substitutionsregister (Januar 2025) Das Substitutionsregister der Bundesopiumstelle (BOPST) im BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) zeigt im Vergleich zum letzten Jahr eine leicht sinkende, und dennoch im Langzeitverlauf fortlaufend weitestgehend stabile Zahl von Substituierten in Deutschland. Die Anzahl der Substitutionsärzte bleibt, nach dem starken, altersbedingt verursacht angenommenen Abfall bis 2021, seit 2022 auf dem konstant, immer weiter leicht abfallenden, niedrigen Niveau. Weiterhin zeigt sich eine deutliche Versorgungskonzentration, da rund 14 Prozent der substituierenden Ärzte am genannten Stichtag die Hälfte aller Substitutionspatient:innen meldeten. Alle Zahlen und der Bericht können hier eingesehen und nachgelesen werden.
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Veranstaltungen
| DHS Fachkonferenz Sucht vom 27. bis 29. Oktober 2025 in Potsdam Die diesjährige DHS Fachkonferenz Sucht widmet sich den Schnittstellen im Suchthilfesystem. Die Veranstaltung, die vom 27. bis 29. Oktober 2025 in Potsdam stattfindet, analysiert diese aus unterschiedlichen Perspektiven. Fachleute, Praktiker:innen und Forschende aus den Handlungsfeldern Prävention, Beratung, Behandlung und Sucht-Selbsthilfe geben Impulse, um Verzahnungen weiterzuentwickeln und zeigen Verbesserungs- sowie Vernetzungspotenziale auf. Thematisiert wird zudem, welche Herausforderungen an den Schnittstellen im Suchthilfesystem bestehen, was Gelingensbedingungen sind und welche Veränderungen notwendig erscheinen, um dem Ziel einer nahtlosen Hilfe für Betroffene näherzukommen. Die Tagungs-Website dhs-fachkonferenz.de wird voraussichtlich ab Mitte Juni mit dem Programm und der Anmeldung online gehen. Für inhaltliche Fragen rund um die DHS Fachkonferenz Sucht 2025 wenden Sie sich gerne an Jeanette Diedenhofen, diedenhofen[at]dhs.de sowie für organisatorische Belange an Doris Kaldewei, kaldewei[at]dhs.de. Nacoa Deutschland: COA-Aktionswoche vom 16. bis 22. Februar 2025 Die COA-Aktionswoche rückt vom 16. bis 22. Februar 2025 Kinder aus suchtbelasteten Familien in den Fokus der Öffentlichkeit. Die Initiatoren (Nacoa Deutschland, Interessenvertretung für Kinder aus Suchtfamilien) informieren auf der Website der COA-Aktionswoche über Ziele, Hintergründe und Veranstaltungen. BKE Fachtagung vom 17. bis 18. März 2025 in Nürnberg Die bke-Fachtagung „Schwierige Kindheiten – Beratung in Risiko-Kontexten“ nimmt potenziell stark belastende Lebenslagen von Kindern und ihren Familien in den Blick. Darauf abgestimmte Settings und Interventionen der Erziehungsberatung zur angemessenen Unterstützung der Betroffenen werden vorgestellt und diskutiert. Hier geht es zum Programm. Weitere Infos und Anmeldung auf www.bke.de. 109. Wissenschaftliche Jahrestagung des bus. am 19./20. März 2025 in Berlin Konsummuster und Verhaltensweisen wandeln sich rasant. Um Menschen mit substanz- und verhaltensbezogenen Problemen helfen zu können, ist es für die Suchthilfe wichtiger denn je, ihre Konzepte zur Beratung, Behandlung und Betreuung kontinuierlich zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Die 109. Wissenschaftliche Jahrestagung des Bundesverbands Suchthilfe e. V. (bus.) beschäftigt sich unter der Themenstellung „Vielfalt von Konsummustern und Verhaltensweisen - Die Suchthilfe auf dem Weg in die Zukunft“ insbesondere mit der Frage: Welche Dogmen und Paradigmen gilt es aufzubrechen, um die Suchthilfe zukunftsfähig aufzustellen? Diskutiert werden u. a. folgende Themen: Ethische Aspekte in der Suchttherapie, Psychedelika-assistierte Therapie, Niederschwellige Hilfen und Streetwork sowie Flexible und trägerübergreifende Arbeitszeitmodelle. Das Programm und die Möglichkeit zur Online-Anmeldung finden Sie hier. 24. Suchtforum in Bayern „Cannabis-Express – ein Panorama über aktuelle Entwicklungen“ am 2. April 2025 – online Die Bayerische Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen veranstaltet in Kooperation mit der Bayerischen Landesapothekerkammer, der Bayerischen Landesärztekammer und der Psychotherapeutenkammer Bayern am 2. April 2025 von 13:00 bis 17:00 Uhr das inzwischen 24. Suchtforum. Dabei stehen aktuelle Fragen zum Cannabiskonsum und dessen Auswirkungen auf Gesundheit und Gesellschaft im Fokus. Es werden Themen wie die gesundheitlichen Folgen des Konsums, zielgruppenspezifische Präventionsmaßnahmen, schadensmindernde Strategien und weitere wichtige Aspekte beleuchtet. Die halbtägige Online-Tagung wird über das Tool GotoWebinar übertragen. Weitere Informationen finden Sie im Programm-Flyer. Hybride Jahresfachtagung der BAG-SB vom 5. bis 7. Mai 2025 in Hamm Die hybride Jahresfachtagung 2025 der Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung e.V. (BAG-SB) steht unter dem Motto „Gemeinsam neue Türen öffnen“ und widmet sich dem wichtigen Thema Sucht und Gesundheit. Vom 5. bis 7. Mai 2025 können Fachkräfte aus der Schulden- und Suchthilfe in Hamm/Westfalen und online wertvolle Impulse erhalten, diskutieren und sich vernetzen. Praxisnah, interaktiv und am aktuellen Beratungsbedarf orientiert. Es gibt spannende Beiträge zu den Themen Resilienz für Beratungskräfte, Schulden und Sucht – ein Ruf aus der Wissenschaft, Recht auf Schuldenberatung durch die Verbraucherkreditrichtlinie, Schuldensanierungsfonds und außergerichtliche Einigungen ohne Insolvenzverfahren und vieles mehr. Programm & Anmeldung auf der Website der BAG-SB. 46. fdr+sucht+kongress am 13./14. Mai 2025 in Mannheim Immer neue, hochpotentere Drogen überschwemmen den deutschen Markt. Wie können wir in unseren jeweiligen Arbeitsfeldern umgehen mit Klientel, welches diese Drogen konsumiert? Wie können wir Jugendliche vor dem Konsum solcher Drogen schützen? Wie kann Suchtselbsthilfe jüngere und völlig anders konsumierende Menschen ansprechen und integrieren? Was bedeutet „hochpotent“ bei Glücksspielen und schädlichen Konsumverhalten? Welche Rolle spielt die Digitalisierung für die Verbreitung von hochpotenten Drogen, Spielen und Verhalten? Diese Fragestellungen thematisiert der 46. fdr+sucht+kongress am 13./14. Mai 2025 in Mannheim unter dem Titel "Hochpotent und mittendrin - Lebens- und Konsumkompetenz in Zeiten von neuen Drogen und vielfältigen Abhängigkeiten". Das vollständige Kongressprogramm und alle Hinweise zur Anmeldung finden Sie auf der fdr-Website. Blaukreuz-Festival „Aufwind+“ vom 23. bis 25. Mai 2025 in Holzhausen Das Blaue Kreuz Deutschland wird 140 Jahre alt und das soll mit einem großen Festival vom 23. bis 25. Mai 2025 auf dem Gelände des Bildungs- und Begegnungszentrums Holzhausen gefeiert werden. Das Festival startet am Freitag, 23. Mai 2025, mit einem Fachtag zum spannenden Thema „Sucht lebensweltlich verstehen“. Am Samstag, dem Begegnungstag, wird es vielfältig und kreativ mit Impulsvorträgen, Workshops und Zeit für Austausch und Begegnung. Am Sonntag wird gefeiert mit einem Festgottesdienst, Musik und Freiheitsgeschichten. Mehr zum Festival-Programm und zur Anmeldung erfahren Sie hier. ISAM Kongress und Suchttherapietage vom 26. bis 28. Mai 2025 in Hamburg Die Internationale Gesellschaft für Suchtmedizin, die Universität Hamburg und das Akademische Lehrkrankenhaus Itzehoe laden zum XXVII. ISAM-Kongress nach Hamburg ein. Der Kongress widmet sich dem Thema „Suchtmedizin – global denken, lokal handeln“ und richtet sich an Suchtmediziner:innen aus der ganzen Welt. Weitere Infos: www.isam-hamburg.com. Zeitgleich finden vom 26. bis 28. Mai 2025 die Hamburger Suchttherapietage statt, ein jährliches Forum für die Fort- und Weiterbildung im Suchtbereich. Sie werden von Angehörigen aller in der Suchtarbeit tätigen Berufsgruppen besucht und aktiv mitgestaltet, wie Sozialarbeiter:innen, Pädagog:innen, Ärzt:innen, Psycholog:innen und Pflegekräften. In diesem Jahr stehen die Suchttherapietage unter dem Thema „Neue medizinische Einsatzgebiete für psychotrope Substanzen – Fluch oder Segen?“. Information und Anmeldung: www.suchttherapietage.de. Jahrestagung LWL-KS am 23. Juni 2025 in Münster Die Jahrestagung der LWL-Koordinationsstelle Sucht widmet sich dem „komplexen Universum der Suchthilfe" an besonderem Ort. Am 23. Juni 2025 findet die Tagung im Planetarium des LWL-Museums für Naturkunde in Münster statt. In der Zeit von 09:30 Uhr bis ca. 17:00 Uhr erfahren Sie mehr über Drogen in Europa, die (zukünftige) Zielgruppe der Suchthilfe, einen Blick über den Tellerrand sowie in die Zukunft - in das Jahr 2040. Inklusive der Sonderausstellung „Gene – Vielfalt des Lebens“ und einer Planetariumsshow. Das Tagungsprogramm ist hier veröffentlicht. Save the Date: Abschlussveranstaltung Projekt SuWoKo am 8. September 2025 in Berlin Die Abschlussveranstaltung des Projektes „Suchthilfe UND Wohnungsnotfallhilfe – zwei Hilfesysteme, eine gemeinsame Zielgruppe“ (SuWoKo) findet am 8. September 2025 in Berlin statt. Die Veranstaltung wird gemeinsam von den Projektpartnerinnen DHS und Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) durchgeführt. Weitere Infos erhalten Sie auf der Projekt-Website. Save the Date: 6. Berliner Aktionswoche gegen Medikamentenmissbrauch vom 15. bis 21. September 2025 Die 6. Berliner Aktionswoche gegen Medikamentenmissbrauch findet vom 15.-21.09.2025 stattfinden. Sie ist initiiert von der Berliner Initiative gegen Medikamentenmissbrauch und wird u.a. unterstützt vom Gesundheitssenat. Eine Hauptzielgruppe sollen in 2025 z.B. Menschen in Gesundheitsfachberufen werden. Save the Date: Deutscher Suchtkongress vom 22. bis 24. September 2025 in Berlin Der Deutsche Suchtkongress, eine der bedeutendsten und größten interdisziplinären Veranstaltungen zum Thema Sucht und Drogen in Deutschland, findet in diesem Jahr vom 22. bis 24. September an der Technischen Universität Berlin statt. Das Kongressmotto lautet: „Innovativ gemeinsame Wege gehen“. Weitere Informationen: www.suchtkongress.org. Save the Date: Woche der Seelischen Gesundheit vom 10. bis 20. Oktober 2025, deutschlandweit Unter dem Thema „Psychisch fit in die Zukunft!“ findet die Woche der Seelischen Gesundheit 2025 vom 10. bis 20. Oktober 2025 statt. In ganz Deutschland gibt es während des Aktionszeitraums Veranstaltungen. Dabei liegt der Fokus auf präventiven Angeboten und insbesondere den Bedürfnissen (psychisch erkrankter) junger Menschen. Ab April 2025 können Veranstaltungen im bundesweiten Online-Kalender angemeldet werden.
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Weiterbildungen
| Guttempler: SoberGuide Schulung Die Guttempler starten in eine neue Runde der Schulung zum ehrenamtlichen SoberGuide. SoberGuides sind selbst Betroffene, die den Weg aus der Sucht gefunden haben. Sie beantworten telefonische Anfragen und E-Mails von Hilfesuchenden. Darüber hinaus können die SoberGuides weitere Angebote wie lokale oder digitale Gesprächsgruppen gründen oder suchtmittelfreie Freizeitaktivitäten anbieten. Für die Tätigkeit werden anonymisierte Telefonnummern und E-Mail-Adressen vergeben. Termine online: Dienstag, 29. April 2025, 18:00 - 21:00 Uhr und Dienstag, 17. Juni 2025, 18:00 - 21:00 Uhr. Präsenzseminar: 23. - 25. Mai 2025, Freitag 18:00 Uhr bis Sonntag 13:00 Uhr. Interessierte können sich bis zum 24. März 2025 über die Website der SoberGuides bewerben. Bei Fragen steht Suchtreferent Thorsten Schuler unter 040-28407699-17 oder per Mail schuler[at]guttempler.de gerne zur Verfügung. DGWS: Weiterbildung zur/zum Suchttherapeut:in in der systemischen, verhaltenstherapeutischen & psychoanalytischen Richtung Die Deutsche Gesellschaft für Weiterbildung in der Suchttherapie gGmbH (DGWS) startet neue Gruppen der dreijährigen, von der Deutschen Rentenversicherung / Gesetzlichen Krankenversicherung anerkannten Weiterbildung zur/zum Suchttherapeut:in in der systemischen, verhaltenstherapeutischen sowie der psychoanalytischen Richtung: Verhaltenstherapeutisch: Kurs 97 / VT am Standort Berlin, 5. Mai 2025. Kurs 98 / VT am Standort München, Wintersemester 2025 / 2026. Psychoanalytisch: Kurs 35 / PA am Standort Kassel, Wintersemester 2025 / 2026. Systemisch: Kurs 02 / SYS am Standort Berlin, Wintersemester 2026 / 2027. Alle Informationen, einschließlich der Curricula der verschiedenen Fachrichtungen der Weiterbildung Suchttherapie, können auf der Website www.suchttherapie-weiterbildung.de eingesehen werden. Hier besteht auch die Möglichkeit, sich online für die Weiterbildungskurse anzumelden. Fragen aller Art richten interessierte potenzielle Teilnehmer:innen oder Arbeitgeber:innen gerne an weiterbildung[at]suchthilfe.de oder telefonisch unter Tel. 0561 98853902. Da im November 2022 die 4. Auflage der Begutachtungskriterien zur Fahreignung erschienen ist und ohne Übergangsfristen gilt, führt die DGWS auch eine zweitägige Fortbildung zur Auffrischung der Kenntnisse durch. Der nächste Kurs MPU Refresher findet vom 28. bis 29. April 2025 in Berlin statt. Nähere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier. Bildung und Beratung Bethel: Weiterbildung Sucht- und Sozialtherapie Die Weiterbildung Sucht- und Sozialtherapie mit dem Schwerpunkt „Zusatzausbildung für die Arbeit mit chronisch abhängigen und mehrfach beeinträchtigten Menschen (CMA)“ von Bildung und Beratung Bethel startet am 17. März 2025. Sie richtet sich an Fachkräfte, die mit Menschen arbeiten, die neben ihrer Suchterkrankung in mehreren Lebensbereichen vor Herausforderungen stehen. Der Zugang zum Hilfesystem ist für diese Klientel oft erschwert. Die Weiterbildung vermittelt gezielt Kenntnisse und Fähigkeiten für die ressourcenorientierte Arbeit mit dieser herausfordernden Zielgruppe und ist in Deutschland einzigartig. Ein besonderer Schwerpunkt der Ausbildung ist die vollständige Schulung im „Community Reinforcement Approach“ (CRA), einem evidenzbasierten Konzept der Suchttherapie. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmer/-innen das Zertifikat als „CRA-Counselor“ des Vereins für gemeindeorientierte Psychotherapie (VGP). Weitere Informationen finden Sie hier. Fachstelle für Suchtprävention Berlin: Weiterbildungsangebot 2025 Auch für das Jahr 2025 bietet die Fachstelle für Suchtprävention Berlin ein umfangreiches Angebot an Weiterbildungen zu aktuellen Themen der Suchtprävention an. Die Weiterbildungen vermitteln Know-how zu aktuellen suchtpräventiven Themen und setzen erprobte und wirksame Methoden ein. Sie richten sich an Fachkräfte u. a. aus den Bereichen Schule, Jugendarbeit, Kita, Familienbildung, Pflege und Gesundheit, Betriebe, Migrationsarbeit. Elternseminare und -kurse richten sich an interessierte Erziehende. Die gesamte Broschüre mit allen Informationen (Inhalt, Anmeldemodalitäten etc.) ist online über den Veranstaltungskalender einsehbar. AJS: Fortbildung zu Eltern-Medien-Jugendschutz Das Angebot „Eltern-Medien-Jugendschutz: Fortbildung zur Fachkraft für medienpädagogische Elternarbeit“ der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (AJS) richtet den Blick auf die alltäglichen Herausforderungen der Medienerziehung in Familien. Im Kurs werden medienpädagogische Grundlagen vermittelt und die vielfältigen Medienwelten von Heranwachsenden erkundet. Weitere Infos über diese Fortbildung zur Fachkraft für medienpädagogische Elternarbeit finden Sie auf der Website der AJS. Young DGP: Online-Vortragsreihe E-Zigarette/neuartige Tabakprodukte In der Young-DGP (die jüngeren Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie) wurde eine kostenfreie Online-Vortragsreihe zum Thema E-Zigarette/neuartige Tabakprodukte aufgesetzt. Weitere Details finden Sie hier. Villa Schöpflin: „Max & Min@“-Trainer:innen-Schulung für Präventionsfachkräfte Am 25. und 26. Juni 2025 findet eine „Max & Min@“-Trainer:innen-Schulung für Präventionsfachkräfte in Nürnberg statt. „Max & Min@“ ist ein Medienpräventionsprogramm für Klasse 4, 5 und 6, das an allen Schulformen einsetzbar ist. Das Programm besteht aus vier Modulen. Im Schulklassenworkshop (Modul 1 & 2) begleitet die Klasse die Zwillinge Max und Mina. Die beiden sind elf Jahre alt und wünschen sich ein Smartphone. Ihre Eltern möchten, dass sie sich zuerst mit den Vor- und Nachteilen der Digitalen Medien auseinandersetzen. Dabei hilft ihnen die Klasse. Anschließend gibt es eine Veranstaltung für Eltern und Erziehungsberechtigte (Modul 3), bei der die Klasse Ergebnisse aus dem Schulklassenworkshop präsentiert. Nach Bedarf wird eine Fortbildung für Lehrkräfte zum Thema „Internet-/Computerspielstörung und (Cyber-)Mobbing“ (Modul 4) angeboten. Interessierte Fachkräfte können sich unter folgendem Link anmelden. Anmeldeschluss ist der 29. April 2025.
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