Aktionsbündnis Seelische Gesundheit: Woche der Seelischen Gesundheit 2024
Mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung in Berlin sowie im Livestream startet die Woche der Seelischen Gesundheit 2024 am 10. Oktober zum World Mental Health Day. Unter dem Motto „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz“ beschäftigen sich die Akteure aus unterschiedlichen Perspektiven mit der Frage, wie Menschen in Zeiten des Wandels psychisch fit im Job bleiben. Außerdem geht es darum, wie der Arbeitsalltag sich gesund und inklusiv gestalten lässt. Auf der Website des Aktionsbündnisses Seelische Gesundheit, das die Woche federführend organisiert, finden Sie Infos und Wissenswertes zum diesjährigen Schwerpunkthema „Arbeit und Psyche“, darunter auch den bundesweiten Veranstaltungskalender. Interessierte, die Teil der Woche der Seelischen Gesundheit im Oktober werden möchten, können ihre Aktion im Online-Kalender anmelden.Auch interne Veranstaltungen von Unternehmen können eingereicht werden. Die DHS ist Mitglied im Aktionsbündnis Seelische Gesundheit.
DGE: Handlungsempfehlungen zum Alkoholkonsum
Es gibt keine potenziell gesundheitsfördernde und sichere Alkoholmenge für einen unbedenklichen Konsum. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) in einem kürzlich veröffentlichten Positionspapier hin. Die DGE empfiehlt, auf alkoholische Getränke zu verzichten. Wer dennoch alkoholische Getränke konsumiert, soll vor allem hohe Alkoholmengen vermeiden, raten die DGE Expert:innen. Dies gilt insbesondere für junge Menschen. Kindern, Jugendlichen, Schwangeren und Stillenden wird geraten, generell auf Alkohol zu verzichten. Zudem gibt das Positionspapier Hinweise für gesundheitspolitische Maßnahmen, die zur Minimierung von Gesundheitsschäden in der Bevölkerung beitragen. Das Positionspapier „Alkohol – Zufuhr in Deutschland, gesundheitliche sowie soziale Folgen und Ableitung von Handlungsempfehlungen“ steht als kostenloser Sonderdruck der Ernährungs Umschau 10/2024 zum Download zur Verfügung. Bereits im Oktober 2023 hatte das Wissenschaftliche Kuratorium der DHS auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse neue Empfehlungen zum Umgang mit Alkohol ausgesprochen. Sie decken sich weitreichend mit den Handlungsempfehlungen der DGE. Im Seitenbereich Stellungnahmen auf dhs.de stehen die DHS Empfehlungen zum Download zur Verfügung. Das Positionspapier wurde außerdem im April 2024 in der Zeitschrift Sucht veröffentlicht (Open Access).
BMG: Mustercurriculum Cannabis-Schulung für Präventionsbeauftragte in Anbauvereinigungen
Ein Mustercurriculum für die Schulungen zur Cannabisprävention für die Präventionsbeauftragten in den Anbauvereinigungen nach dem Konsumcannabisgesetz wurde kürzlich von der Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH herausgegeben. Es ist im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) entstanden. Das Mustercurriculum dient den Landes- oder Fachstellen für Suchtprävention oder Suchtberatung oder vergleichbar qualifizierten Einrichtungen als Orientierungshilfe bei der Umsetzung der Schulungen in den jeweiligen Bundesländern. Es ist auf der BMG Website zum Download verfügbar.
Initiative „Kinder ohne Alkohol und Nikotin“: Das Bündnis wächst
Die neue Initiative zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Alkohol- und Nikotinmarketing wächst weiter. Das Bündnis setzt sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche in einer Umgebung aufwachsen, die es ihnen ermöglicht, ihre Persönlichkeit frei von Alkohol- und Nikotinmarketing zu entfalten und von kommerziellen Interessen unbeeinflusste Entscheidungen zu treffen. Auch die DHS ist Mitglied und unterstützt die Forderungen der Initiative, zu denen ein umfassendes Verbot von Werbung, Promotion und Sponsoring für Alkohol- und Nikotinprodukte zählt. Anlässlich des Weltnichtrauchertags, während der Aktionswoche Alkohol sowie zum Tag des alkoholgeschädigten Kindes wurden die Forderungen medial und innerhalb der Politik verbreitet. Weitere Aktionen sind u. a. zum Weltkindertag am 20. September geplant. Auf der Website www.kinder-ohne-alkohol-und-nikotin.de finden Sie Informationen zu den Forderungen, Aktionen und Bündnispartner:innen. Das Bündnis ist offen für neu hinzukommende Organisationen und Fachleute. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Koordinatorin Laura Graen: koordination[at]kinder-ohne-alkohol-und-nikotin.de.