Weltdrogentag 2025
In Deutschland braucht es eine Sucht- und Drogenpolitik, die den Stand der Forschung anerkennt und konstruktiv nach vorne blickt. Darauf macht die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) anlässlich des Weltdrogentags 2025 erneut aufmerksam.
In vielen örtlichen Drogenszenen ist zu beobachten, dass dort Crack (freie Base des Kokains) und Fentanyl (hochpotentes Opioid) auftauchen. Um der Ausbreitung und den Auswirkungen von Crack und Fentanyl entgegenzuwirken, sind das Einführen und der Ausbau von schadensmindernden Maßnahmen unverzichtbar. Dazu zählen u.a. niedrigschwellige und aufsuchende Hilfen, mobile und stationäre medizinische Notfall- und Grundversorgung, Drogenberatung, Notschlafstellen, Drogenkonsumräume, Drug-Checking und Substitutionsbehandlung, Safer Use Informationen und Utensilien, Naloxonmitgabe sowie die Bereitstellung von Entgiftungs- und Therapieplätzen. Die DHS gibt in einem Positionspapier geeignete Handlungsempfehlungen zur Einführung und Umsetzung.
Zum Weiterlesen:
DHS Positionspapier „Suchtpolitische Forderungen der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen an eine Regierungskoalition der Bundesrepublik Deutschland 2025-2029“
DHS Positionspapier „Crack und Fentanyl – Maßnahmen der Schadensminderung ausbauen“