Newsletter 1-2021
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
aktuell laufen in der DHS Geschäftsstelle die Vorbereitungen für die 13. DHS Sucht-Selbsthilfe Konferenz auf Hochtouren. Wir freuen uns, Ihnen am 28. und 29. Mai 2021 ein abwechslungsreiches Programm rund um digitale Innovationen in der Sucht-Selbsthilfe präsentieren zu können. Auf unserer Konferenz-Website können Sie sich online anmelden.
Der Herbst liegt noch in weiter Ferne, doch schon jetzt möchten wir Sie herzlich einladen, sich den 10. November 2021 in Ihrem Kalender zu markieren: Nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr findet dann der bundesweite Aktionstag Suchtberatung unter Federführung der DHS und ihrer Mitgliedsverbände zum zweiten Mal statt.
Einstweilen wünschen wir Ihnen – trotz aller pandemiebedingten Einschränkungen und Erschwernisse – sonnige Frühlingstage und alles Gute!
Beste Grüße
Ihr Team der DHS Geschäftsstelle
Dieser Newsletter informiert Sie über folgende Themen:
Aus der DHS
- DHS Stellungnahme zur Ratifizierung des Glücksspielstaatsvertrags 2021 in den Bundesländern
- Relaunch der Webseite www.sucht-am-arbeitsplatz.de
- Programm zur Suchtprävention in der Grundschule
Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe
- Veränderungen in der ambulanten Rehabilitation Abhängigkeitskranker: Ergänzungen im Rahmenkonzept und Anhebung des Kostensatzes
- Neu gestaltete Narcotics Anonymous Website
- 6. Nationale Substitutionskonferenz: Mitschnitt steht online zur Verfügung
- Digitale Sucht-Selbsthilfe: "mog - Meine Online-Gruppe"
- Kooperationseinrichtungen für Verbunds-Forschungsprojekt "Trampolin-Mind" gesucht
- EU-Drogenstrategie 2021-2025
- EU4Health
- Manifesto for a European Health Union
- DHS Arbeitshilfe informiert über Glücksspiel-Suchtrisiko bei jungen Migranten
- DHS Flyer "Alkohol und Gesundheit: Weniger ist besser!"
- DHS Broschüre "Alkohol, Medikament, Tabak - Informationen für die Altenpflege"
- Sucht im Alter: Aktualisierte DHS Broschüren für Interessierte und Betroffene
- Erklärvideos, Flyer und Kartenset zum Bundesmodellprojekt QuaSiE
- Mutmachbroschüre für Frauen
- 7. Wissenschaftlicher Kongress der Deutschen Gesellschaft für Essstörungen (DGESS) findet vom 11.-12. März 2021 virtuell statt
- Wirkungsorientierung der Sozialen Arbeit in der Suchthilfe - Virtueller Austausch am 18. März 2021
- Fachtag "Sucht im Alter" als Hybridveranstaltung am 03. Mai 2021
- DHS Sucht-Selbsthilfe Konferenz 2021: "Dieses Mal digital" vom 28.-29. Mai 2021
- Gemeinsamer Suchtkongress von buss und FVS als Hybridveranstaltung vom 23.-25. Juni 2021
Aus der DHS
Hilfe bei Suchtproblemen: DHS Suchthilfeverzeichnis
Hilfe bei Suchtproblemen finden Betroffene und ihre Angehörigen sowie Fachleute und Interessierte im DHS Suchthilfeverzeichnis unter www.suchthilfeverzeichnis.de. Mit verbesserten und erweiterten Suchfunktionen bietet das Serviceangebot nach einer grundlegenden Überarbeitung umfassende Informationen zu rund 1.700 Einrichtungen der ambulanten und stationären Suchthilfe in Deutschland. Einrichtungen, die bislang noch nicht im DHS Suchthilfeverzeichnis geführt werden, können sich online über das Aufnahmeformular auf der DHS Website eintragen.
DHS Stellungnahme E-Zigarette
Die E-Zigarette steht seit ihrer Markteinführung bei Fachleuten aus Wissenschaft und Gesundheitswesen in der Diskussion. Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse und gesundheitspolitische Ereignisse veranlassten die DHS, die Grundlagen und Fakten rund um die Thematik erneut zu prüfen. Eine jetzt veröffentlichte DHS Stellungnahme zur E-Zigarette stellt die Ergebnisse dar. Weitere Informationen finden Sie auch in einer DHS Pressemitteilung.
Prävention
Programm zur Suchtprävention in der Grundschule
„1000 Schätze - Gesundheit und Suchtprävention in der Grundschule“ ist ein wissenschaftlich fundiertes Programm zur Stärkung der psychosozialen Gesundheit von Schülern und Schülerinnen der ersten Klasse. Es fördert Lebenskompetenzen, Bewegung und Achtsamkeit. Neben den Klassenmodulen beinhaltet das Programm Einheiten für Eltern, Lehrkräfte und die Schule als Lebenswelt (Mehrebenenansatz). Das Konzept berücksichtigt insbesondere Diversität (u.a. Materialien für Eltern in neun Sprachen) und thematisiert Unterstützungsmöglichkeiten für Kinder aus suchtbelasteten Familien. Den roten Faden durch das Programm bildet der Blick auf die Stärken und Ressourcen von Schülern und Schülerinnen, Eltern und der Schule. Die Umsetzung wird durch ausgebildete regionale Fachkräfte für Suchtprävention (1000 Schätze-Trainer und Trainerinnen) begleitet. 1000-Schätze ist ein Programm der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH). Es wurde von Dr. Heidi Kuttler, COOPTIMA – Prävention und Gesundheitskommunikation entwickelt. Die Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen mit dem Netzwerk der Fachkräfte für Suchtprävention setzte das Programm im Schuljahr 2017/2018 in Niedersachsen pilothaft um. Im Rahmen der Pilotphase mit 26 Klassen erfolgte eine formative Evaluation. Zurzeit wird das überarbeitete Programm mit 1000 Schülern und Schülerinnen in Niedersachsen und Berlin umgesetzt, eine Ausweitung ist geplant. Weitere Infos unter: www.1000schaetze.de
Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe
Veränderungen in der ambulanten Rehabilitation Abhängigkeitskranker: Ergänzungen im Rahmenkonzept und Anhebung des Kostensatzes
Die Leistungsträger und Leistungserbringer der Ambulanten Rehabilitation Abhängigkeitskranker haben sich auf Veränderungen der Rahmenbedingungen und bei der Finanzierung geeinigt. Der Kostensatz für Angebote der ambulanten Rehabilitation Abhängigkeitskranker wird in zwei Schritten (2021 und 2022) angehoben, hin zu einer leistungsgerechten Vergütung. Parallel werden in diesem Zeitraum Ergänzungen des Rahmenkonzepts zur ambulanten medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker umgesetzt. Dem haben die entscheidenden Gremien der Gesetzlichen Krankenversicherung und der Deutschen Rentenversicherung zum Jahresende 2020 zugestimmt. Bereits im Mai 2020 hatten Vertreterinnen und Vertreter der Leistungsträger und Leistungserbringer in der Expertenrunde Ambulante Reha Sucht (ARS) die Anhebung des Kostensatzes diskutiert und Empfehlungen zur Ergänzung des Rahmenkonzepts ARS vorgelegt. Diese konkretisieren u.a. Regelungen zur Personalbemessung, zu Gruppengrößen und der Qualitätssicherung. Die ergänzenden Hinweise zum „Gemeinsamen Rahmenkonzept der Deutschen Rentenversicherung und der Gesetzlichen Krankenversicherung zur ambulanten medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker“ vom 20. Mai 2020 können Sie auf der Website der Deutschen Rentenversicherung nachlesen.
Neu gestaltete Narcotics Anonymous Website
Narcotics Anonymous (NA) präsentiert sich seit Ende letzten Jahres mit einer völlig neu gestalteten Website. Sowohl für suchtkranke Menschen als auch für Menschen, die beruflich mit Abhängigkeitskranken arbeiten, bietet die Seite eine Fülle von Informationen über NA. Angaben zu Meetingzeiten und -orten werden ständig aktualisiert, so dass Betroffene sich direkt in das gewünschte Online- oder Telefonmeeting einwählen oder die Adresse für ein Präsenzmeeting in ihrer Nähe finden können. Weitere Infos unter www.narcotics-anonymous.de
6. Nationale Substitutionskonferenz: Mitschnitt steht online zur Verfügung
Die 6. Nationale Substitutionskonferenz hat am 16. Dezember 2020 online stattgefunden. Ein Mitschnitt steht auf der Website von akzept e.V., Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik, zur Verfügung.
Digitale Sucht-Selbsthilfe: „mog – Meine Online-Gruppe“
Immer mehr Menschen treffen sich coronabedingt via Videokonferenz – beruflich wie auch privat. Einen besonderen Stellenwert nehmen Galerie- und Sprecheransicht dort ein, wo viele eher den klassischen Stuhlkreis vermuten: In der Sucht-Selbsthilfe. Seit Oktober 2020 bietet das Blaue Kreuz in der Ev. Kirche NRW unter der Website www.mog-bke.de die digitale Selbsthilfe „mog – Meine Online-Gruppe“ an. In den virtuellen Gruppen tauschen sich Betroffene, Angehörige und Interessierte via „Zoom“ über ihre Sucht aus. Das Projekt „mog“ wurde bereits vor Corona gestartet, mit dem Ziel, die klassische Selbsthilfe durch neue Zugangswege zu ergänzen. Es gibt bei „mog“ Gruppen für spezielle Suchtformen, eine Gruppe für Angehörige, aber auch offene Gruppen sowie ein Café. Herzstück von „mog“ ist die Website www.mog-bke.de, auf der sich Hilfesuchende zu den Gruppen anmelden können.
Aus der Forschung
Kooperationseinrichtungen für Verbunds-Forschungsprojekt „Trampolin-Mind“ gesucht
Das Deutsche Institut für Sucht- und Präventionsforschung (DIsUP) der Katholischen Hochschule NRW, Köln, sucht weitere Kooperationseinrichtungen für das bereits angelaufene Verbunds-Forschungsprojekt „Trampolin-Mind“, welches voraussichtlich bis Ende 2022 laufen wird. Hierbei handelt es sich um ein Gruppenprogramm zur Prävention von Substanzmissbrauch und psychischen Störungen bei Kindern suchtkranker Eltern. Gesucht werden ambulante Suchtberatungsstellen sowie stationäre Jugendhilfeeinrichtungen, welche die Zielgruppe (Kinder im Alter von 8-12 Jahren) sowohl rekrutieren als auch das standardisierte Gruppenprogramm durchführen können. Aufgrund der aktuellen Situation wurde eine Corona-kompatible Version erstellt unter Berücksichtigung der Social Distancing-Regeln. Teilnehmende Einrichtungen erhalten eine entsprechende Aufwandsentschädigung und die Mitarbeit der Kinder wird mit einer kleinen Überraschung belohnt. Für weitere Informationen melden Sie sich unter: imac-mind[at]katho-nrw.de
Aus Europa
EU-Drogenstrategie 2021-2025
Der Rat der Europäischen Union hat eine neue EU-Drogenstrategie für die Jahre 2021–2025 beschlossen. Die Strategie deckt alle Säulen der europäischen Drogenpolitik ab: Starke sicherheitspolitische Maßnahmen zur Verringerung des Drogenangebots und gesundheitspolitische Maßnahmen zur Prävention, Behandlung und Schadensminimierung, die ergänzt werden durch die übergreifenden Themen Internationale Zusammenarbeit, Forschung und Koordinierung. Die neue EU-Drogenstrategie ist Grundlage des ab Januar 2021 unter dem EU-Ratsvorsitz Portugals noch zu erarbeitenden nächsten EU-Drogenaktionsplans, der zur Umsetzung der nun verabschiedeten Strategie dienen soll. Weitere Informationen finden Sie in einer Pressemitteilung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung.
EU4Health
Das Europäische Parlament und der Rat haben eine politische Einigung über das EU-Gesundheitsprogramm „EU4Health“ erzielt. Nach Informationen der European Alcohol Policy Alliance (Eurocare) stehen 20% des Budgets für Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung zur Verfügung.
Manifesto for a European Health Union
Die European Alkohol Policy Alliance (Eurocare), zu deren Mitgliedern auch die DHS zählt, ist einem Aufruf zur Unterzeichnung des Manifests für eine Europäische Gesundheitsunion (Manifesto for a European Health Union) gefolgt. Das Manifest richtet sich an alle Parlamentsmitglieder und europäischen Staats- und Regierungschefs und -chefinnen. Weitere Infos: www.europeanhealthunion.eu
Veröffentlichungen
DHS Arbeitshilfe informiert über Glücksspiel-Suchtrisiko bei jungen Migranten
Woran erkenne ich problematische oder pathologische Glücksspielende? Darf ich jemanden auf seine Suchtgefährdung ansprechen? Was könnte ich anbieten? Diese Fragen beschäftigen zahlreiche Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus sozialen Diensten, insbesondere aus Integrationshilfen. Auch viele Ehrenamtliche der Sucht-Selbsthilfe fragen sich, warum sich immer häufiger Glücksspielende mit Migrationshintergrund oder ihre Angehörigen an sie wenden und wie sie Anfragen aus anderen Kulturkreisen gerecht werden können. Die DHS Arbeitshilfe „Suchtrisiko bei jungen Migranten – Glücksspielen, Sportwetten, Spielautomaten, Roulette, Online-Glücksspiel“ gibt Antworten auf Schlüsselfragen und Praxishilfen zum interkulturellen Umgang mit (jugendlichen) Betroffenen. Sie richtet sich an Fachkräfte der Integrationshilfen, Ehrenamtliche der Sucht-Selbsthilfe und Angehörige.
DHS Flyer „Alkohol und Gesundheit: Weniger ist besser!“
Ein Gläschen Rotwein ist gut für die Gesundheit? - Irrtümer wie diese sind weit verbreitet. Viele Menschen unterschätzen die Risiken und Folgen des Alkoholkonsums. Doch: Alkohol ist ein Zellgift und kann bereits in geringen Mengen schädlich sein. Der DHS Flyer „Alkohol und Gesundheit: Weniger ist besser!“ informiert anschaulich über die gesundheitlichen Risiken des Alkoholkonsums.
DHS Broschüre „Alkohol, Medikamente, Tabak – Informationen für die Altenpflege“
Die umfangreiche DHS Broschüre „Alkohol, Medikamente, Tabak – Informationen für die Altenpflege“ unterstützt Pflegekräfte sowie Einrichtungs-und Pflegedienstleitungen dabei, Probleme mit Alkohol-, Tabak- und Medikamentenkonsum bei älteren Menschen zu erkennen und anzusprechen. Die Publikation wurde gemeinsam mit der Barmer erstellt. Umfangreiche Informationen rund um das Thema „Sucht im Alter“ finden Sie außerdem auf unserer Website: www.unabhaengig-im-alter.de
Sucht im Alter: Aktualisierte DHS Broschüren für Interessierte und Betroffene
Informationen und Hilfen zum Thema „Sucht im Alter“ finden ältere Menschen in drei DHS Broschüren aus der Reihe „Unabhängig im Alter – Suchtprobleme sind lösbar“, die jetzt in einer dritten, überarbeiteten Auflage erschienen sind. Nahezu ein Drittel der älteren Menschen nimmt gleichzeitig mehr als fünf Medikamente ein. Bei manchen Medikamenten besteht die Gefahr einer Abhängigkeit. Über den sicheren und sinnvollen Umgang mit Medikamenten und über Sucht als unerwünschte Nebenwirkung informiert die DHS Broschüre „Medikamente – sicher und sinnvoll gebrauchen“. Die zahlreichen Vorteile des Nichtrauchens für ältere Menschen fasst die DHS Broschüre „Tabak – zum Aufhören ist es nie zu spät“ zusammen. Ein Rauchstopp lohnt sich auch noch im höheren Lebensalter. Verschiedene Methoden zum Aufhören werden vorgestellt. Fazit: Wer sich Hilfe holt, hat gute Chancen, vom Rauchen endgültig loszukommen. Die DHS Broschüre „Alkohol – weniger ist besser“ regt ältere Menschen dazu an, den eigenen Alkoholkonsum zu überdenken. Das Älterwerden bringt körperliche Veränderungen mit sich, die dazu führen, dass Alkohol nicht mehr so gut vertragen wird. Hinzu kommt: Alkoholprobleme entstehen meist über viele Jahre. Eine Einschränkung der Trinkmengen ist in jedem Alter ratsam. Die Publikationen wurden gemeinsam mit der Barmer erstellt.
Erklärvideos, Flyer und Kartenset zum Bundesmodellprojekt QuaSiE
Das Bundesmodellprojekt QuaSiE (Qualifizierte Suchtprävention in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe) neigt sich langsam dem Ende zu. Die LWL-Koordinationsstelle Sucht hat Ende 2020 auf der Website des QuaSiE-Projektes digitale Impulse veröffentlicht, darunter Erklärvideos, filmische Einblicke der beteiligten Träger in die suchtpräventive Arbeit vor Ort sowie mehrere Interviewsequenzen mit Beteiligten. Ebenfalls neu ist der Produktflyer des Projekts. Aus den Ergebnissen des Fotowettbewerbs "Nah dran - Bilder von Genuss und Rausch", wurde ein Kartenset erstellt. Dieses kann als praktische Methode dienen, um mit jungen Menschen zu diesen Themen ins Gespräch zu kommen. Das Kartenset kann kostenfrei bei der LWL-Koordinationsstelle Sucht bestellt werden.
Mutmachbroschüre für Frauen
Betroffene und angehörige Frauen können die Broschüre „FRAU SUCHT HILFE - Mutmachbroschüre rund ums Thema Alkohol“ kostenlos beim Deutschen Frauenbund für alkoholfreie Kultur e.V., Bundesverband, bestellen. Ebenso auch Geburtstagskalender und Rezepte für alkoholfreie Getränke. Weitere Infos: www.deutscher-frauenbund.de oder www.frau-sucht-hilfe.info
Veranstaltungen
7. Wissenschaftlicher Kongress der Deutschen Gesellschaft für Essstörungen (DGESS) findet vom 11.-12. März 2021 virtuell statt
Der 7. Wissenschaftliche Kongress der DGESS findet am 11. und 12. März 2021 virtuell und live aus Tübingen statt. Unter dem Kongressthema „Von den Mechanismen zur Intervention“ sollen aktuelle Aspekte des gesamten Spektrums der Essstörungen mit Experten und Expertinnen aus dem In- und Ausland diskutiert werden. Dabei geht es u.a. um alle relevanten Formen von Essstörungen über die Breite der Lebensspanne sowie neue Forschungsergebnisse zu den zugrundeliegenden Mechanismen. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.dgess-kongress.de
Wirkungsorientierung der Sozialen Arbeit in der Suchthilfe - Virtueller Austausch am 18. März 2021
Die Debatte um die Wirkung Sozialer Arbeit nimmt erneut an Fahrt auf. Auch Soziale Arbeit in der Suchthilfe muss sich für ihre Wirkung interessieren und daran orientieren. Doch wie kann dies gelingen und was ist eigentlich genau gemeint, wenn von „Wirkung(en)“ gesprochen wird? Hierzu lädt die Deutsche Gesellschaft für Soziale Arbeit in der Suchthilfe (DG-SAS) am 18. März 2021 von 16.15-18.15 Uhr zu einem virtuellen Vortrag mit anschließender Diskussion ein. Im virtuellen Austausch mit Sebastian Ottmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Praxisforschung und Evaluation der Evangelischen Hochschule Nürnberg, wird es um die Abgrenzung des Begriffs Wirkung gehen. Zudem wird die Wirkungsorientierung in der Sozialen Arbeit generell thematisiert und mit dem „Wirkungsradar“ ein mögliches Instrument für die Praxis vorgestellt. Eine Anmeldung an die Geschäftsstelle der DG-SAS ist unter Angabe einer E-Mail-Adresse und ggf. einer Rechnungsadresse notwendig. Die Teilnahme an dem Austausch ist für Mitglieder der DG-SAS kostenfrei. Für sonstige Interessierte wird ein Teilnahmebeitrag von 20 Euro pro Person erhoben.
Fachtag „Sucht im Alter“ als Hybridveranstaltung am 03. Mai 2021
Alkohol- und Medikamentensucht sind ein brisantes Thema in jedem Lebensalter. Besonders aber bei älteren Menschen. Der Fachtag „Sucht im Alter“, der als Hybridveranstaltung am 03. Mai 2021 von 8:45 Uhr bis 14:00 Uhr in Nürnberg stattfindet, stellt die therapeutische Perspektive, den Ansatz der Selbsthilfe und die altersspezifische qualifizierte Akutbehandlung in den Fokus. Zudem ist ein Come together und ein Kennenlernen der mittelfränkischen Suchtberatungsstellen geplant. Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist vor Ort oder via Livestream möglich. Der Fachtag wird organisiert von der Koordinierungsstelle zur Verbesserung der Versorgungssituation von älteren Menschen mit Suchtproblemen, Bezirk Mittelfranken. Information und Anmeldung unter www.wegweiser-gerontopsychiatrie-mfr.de
DHS Sucht-Selbsthilfe Konferenz 2021: „Dieses Mal digital“ vom 28.-29. Mai 2021
Die DHS Sucht-Selbsthilfe Konferenz „Selbsthilfe dieses Mal digital“ findet vom 28.-29. Mai 2021 als Onlineveranstaltung statt. Live-Vorträge und Workshops sollen über die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung in der Sucht-Selbsthilfe informieren und zum Austausch anregen. Es werden zudem Best Practice Angebote vorgestellt und ein Überblick zu digitalen Selbsthilfeangeboten auf Europäischer Ebene gegeben. Anmeldungen zur DHS Sucht-Selbsthilfe Konferenz sind voraussichtlich ab dem 01. April 2021 möglich. Weitere Informationen dazu finden Sie in Kürze auf der DHS Website.
Gemeinsamer Suchtkongress von buss und FVS als Hybridveranstaltung vom 23.-25. Juni 2021
Der Gemeinsame Suchtkongress „Zusammenhalten und zusammen gestalten“ des Bundesverbands für stationäre Suchtkrankenhilfe e.V. (buss) und des Fachverbands Sucht e.V. (FVS) findet vom 23.-25. Juni 2021 in Münster statt. Der aktuelle Stand bezüglich des Infektionsgeschehens und der Impfungen hat die Vorstände der beiden Suchtfachverbände dazu bewogen, den Kongress als Hybridveranstaltung durchzuführen. Weitere Informationen unter www.dersuchtkongress.de
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