Newsletter 3-2019
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
ereignisreiche Wochen liegen hinter uns: Wir freuen uns sehr über eine Rekordbeteiligung an der Aktionswoche „Alkohol? Weniger ist besser!“, die vom 18.-26. Mai 2019 unter Federführung der DHS in Partnerschaft mit der BARMER und der DRV Bund stattfand. Unser herzliches Dankeschön gilt allen Akteur*innen vor und hinter den Kulissen, die mit ihrem Engagement und ihrem Ideenreichtum dazu beigetragen haben, bundesweit eine breite Öffentlichkeit auf die Risiken des Alkoholkonsums aufmerksam zu machen.
Ereignisreiche Zeiten liegen vor uns: Unter dem Titel „#Suchthilfe #Digital“ widmet sich die DHS Fachkonferenz SUCHT vom 9.-11. Oktober 2019 in Augsburg den Herausforderungen des digitalen Wandels in der Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe. Aktuell bereiten wir für Sie ein abwechslungsreiches Programm vor, das Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung im Arbeitsfeld Sucht in den Blick nimmt.
Mehr dazu und zu anderen interessanten Themen lesen Sie in diesem Newsletter.
Wir wünschen Ihnen sonnige Sommerwochen!
Ihr Team der DHS Geschäftsstelle
Inhalt
Inhalt
Dieser Newsletter informiert Sie über folgende Themen:
- DHS Fachkonferenz SUCHT "#Suchthilfe #Digital" vom 09.-11. Oktober 2019 in Augsburg
- Großes Medieninteresse am "DHS Jahrbuch Sucht 2019"
- Rekordbeteiligung bei der bundesweiten Aktionswoche "Alkohol? Weniger ist besser!" vom 18.-26. Mai 2019
- DHS Stellungnahme „Medikamente zur Behandlung der Alkoholabhängigkeit“
- DHS Stellungnahme „Wie sollten Menschen mit Alkohol umgehen, um Gesundheitsrisiken zu verringern?“
- Eckpunkte-Papier „Prison Health ist Public Health“ - DHS zeichnet Initiative mit
- Neuer Flyer: „Alkohol am Arbeitsplatz: Hinweise für das Gespräch unter Kolleginnen und Kollegen“
- Überarbeitete Neuauflage verfügbar: „Alkohol am Arbeitsplatz - Eine Praxishilfe für Führungskräfte"
- Broschüre „Alles o.k. mit Alkohol? Informationen, Tests und Tipps zum Trinkverhalten“ liegt in aktualisierter Neuauflage vor
- DHS Informationsmaterialien online bestellen
- FAGS-Flyer: „Selbsthilfe wirkt! Für ein glückliches Leben ohne Glücksspiel“
- Weltnichtrauchertag 2019: Aktionsbündnis Nichtrauchen warnt vor dem Rauchen und Dampfen
Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe
- Notruf Suchtberatung: Stellungnahme zur problematischen Finanzsituation in Suchtberatungsstellen und ergänzende Forderungen der DHS zur Suchtberatung
- Innovatives Online-Lernangebot für Fachkräfte der Suchthilfe
- Verbandsmagazin „PARTNERschaftlich“ im neuen Format
- Rundbrief der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit in der Suchthilfe (DG-SAS) informiert über aktuelle und geplante Aktivitäten
- Blog: Glücksspielsucht Selbsthilfe
- Film: „Gesicht zeigen. Glücksspielsucht und Selbsthilfegruppe“
- fdr: "Hey Alex, ich habe ein Suchtproblem! Digitaler Aufbruch in der Suchthilfe"
- „Sucht-Selbsthilfe geht neue Wege“
- Studie zur Situation der Angehörigen von Personen mit problematischem Substanzkonsum
- AWO und fdr-Tagesworkshop „Sucht und geistige Behinderung“ am 07. August 2019 in Berlin
- Deutscher Suchtkongress vom 16.-18. September 2019 in Mainz
- DHS auf der A+A Fachmesse vom 05.-08. November 2019 in Düsseldorf vertreten
- Fachtagung „Licht- und Schattenhelden - Wirkungsvolle Hilfen für Kinder von psychisch und suchtkranken Eltern“ am 06. November 2019 in Frankfurt
- Deutsche Gesellschaft für Soziale Arbeit in der Suchthilfe (DG-SAS) beteiligt sich am Bundeskongress der DVSG 2019 vom 14.-15. November in Kassel
- 31. Jahrestagung des Fachverbands Glücksspielsucht vom 21.-22. November in Berlin
- CaSu-Fachtage 2019 „Wirkung und Nebenwirkung…!? - Wert der Suchthilfe in Deutschland“ am 28. und 29. November 2019 in Münster
- Stellenausschreibung IFT Institut für Therapieforschung in München
- Berufsbegleitende „Weiterbildung zur/zum Suchttherapeut*in des GVS
- Fortbildungsveranstaltungen des GVS
Aus der DHS
DHS Fachkonferenz SUCHT „#Suchthilfe #Digital“ vom 09.-11. Oktober 2019 in Augsburg
Um kommende Problemstellungen in der Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe bewältigen zu können, müssen sich sowohl die Fachkräfte vor Ort als auch die Geschäftsführungs- und Vorstandsebene positionieren und ihre digitalen Kompetenzen ausbauen. Die Digitalisierung in der Suchthilfe ist Chance und Herausforderung gleichermaßen. Mit der diesjährigen DHS Fachkonferenz SUCHT unter dem Titel „#Suchthilfe #Digital“ möchten wir vom 09.-11. Oktober 2019 im Kongress am Park Augsburg die enormen Potenziale wie auch die Risiken der Digitalisierung bekanntmachen, abwägen und diskutieren.
In Vorträgen und Foren informieren Expert*innen u.a. über die Veränderung der Kommunikation durch neue Medien, den Stand der Wohlfahrtspflege bei der digitalen Transformation, den Einsatz von Apps und Online-Schulungen. In 16 thematisch verschiedenen Foren haben Sie die Möglichkeit, auf der Grundlage von aktuellen Erkenntnissen die derzeitigen Entwicklungen und ihre Folgen zu diskutieren. Das vermehrte Auftreten pathologischen Mediengebrauchs ist ein weiterer Aspekt der 58. DHS Fachkonferenz SUCHT 2019.
Die Forenbeschreibungen sind ab sofort online einsehbar: https://www.dhs.de/dhs-veranstaltungen/vorschau.html
Viele von Ihnen haben den Einladungsflyer bereits zugesandt bekommen oder erhalten ihn in den nächsten Tagen. Auf unserer Homepage können Sie den Flyer downloaden: https://www.dhs.de/dhs-veranstaltungen/vorschau.html. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.
Großes Medieninteresse am „DHS Jahrbuch Sucht 2019“
Mitte April wurde das „DHS Jahrbuch Sucht 2019“ in Berlin vorgestellt. Das jährlich erscheinende Standardwerk liefert die aktuellen Daten, Fakten und Trends zum Konsum von legalen und illegalen Drogen sowie zu abhängigem Verhalten. Thematischer Schwerpunkt der Pressekonferenz am 17. April 2019 in Berlin war das Thema „Legales und illegales Glückspiel“. Dazu referierten Prof. Dr. Gerhard Meyer, Psychologe und Suchtforscher an der Universität Bremen sowie Ilona Füchtenschnieder, Vorstandsmitglied der DHS und langjährige Vorsitzende des Fachverbands Glücksspielsucht e.V. (FAGS), Bielefeld. Es gab eine sehr große bundesweite Resonanz in den Medien, unter anderem wurde in der ARD-Tagesschau berichtet. Der Beitrag ist auf YouTube abrufbar: https://www.youtube.com/watch?v=ER-IBgB-RYU. Das „DHS Jahrbuch Sucht 2019“ ist im Buchhandel als gebundenes Buch und als eBook erhältlich sowie über den Pabst-Verlag zu bestellen: https://tinyurl.com/y275rpda
Rekordbeteiligung bei der bundesweiten Aktionswoche „Alkohol? Weniger ist besser!“ vom 18.-26. Mai 2019
Wir freuen uns über eine Rekordbeteiligung an der 7. Auflage der Aktionswoche „Alkohol? Weniger ist besser!“. Bundesweit gab es rund 1.400 registrierte Veranstaltungen. Damit konnten wir uns im Vergleich zu 2017 (rund 1.200 angemeldete Veranstaltungen) deutlich steigern. Broschüren, Flyer, Factsheets, Z-Cards und Give-aways, die registrierte Veranstalter*innen der Aktionswoche Alkohol bei der DHS ordern konnten, wurden rege nachgefragt. Insgesamt haben wir 1.000.000 Materialien versandt.
Mit unterschiedlichsten Aktionsformaten beteiligten sich Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe, Unternehmen, Kommunen, Ministerien, Hochschulen, Kliniken, Arztpraxen, Vereine und Gruppen an der Aktionswoche Alkohol 2019. Allen Akteur*innen vor und hinter den Kulissen sowie den Steuerungsgremien und den Kooperationspartner*innen gilt unser herzlicher Dank! Sie alle machen die Aktionswoche Alkohol zu einer Erfolgsgeschichte.
Insbesondere der thematische Schwerpunkt „Kein Alkohol am Arbeitsplatz!“ fand ein großes mediales Echo. Dr. Peter Raiser, stellvertretender Geschäftsführer der DHS und Experte für Sucht am Arbeitsplatz, informierte in Interviews sowie als Studiogast des ZDF-Verbrauchermagazins „Volle Kanne“ über die Thematik. Eine Auswahl:
ZDF-Verbrauchermagazin „Volle Kanne“: „Alkoholsucht am Arbeitsplatz“
https://www.zdf.de/verbraucher/volle-kanne/alkoholsucht-ueberwinden-104.html
„top eins“ Führungskräfte-Magazin der DGUV: „Nüchtern bleiben“
https://topeins.dguv.de/sicher-gesund-fuehren/nuechtern-bleiben/
Download des Heftes: https://topeins.dguv.de/fileadmin/user_upload/magazin-ausgaben/topeins-magazin-fuer-fuehrungskraefte-2019-02.pdf
ZEIT online, Ressort Arbeit: „Eine Alkoholsucht ist keine moralische Verfehlung“
https://www.zeit.de/arbeit/2019-04/suchterkrankungen-alkoholabhaengigkeit-arbeitsplatz-stress
Karriere SPIEGEL: „Was tun, wenn der Kollege zu viel trinkt?“
https://www.spiegel.de/karriere/alkohol-am-arbeitsplatz-was-tun-wenn-der-kollege-zu-viel-trinkt-a-1268032.html
Wir freuen uns über Informationen und Berichte zu Ihren Veranstaltungen, Pressemeldungen, Fotos und Screenshots Ihrer Öffentlichkeitsarbeit an info[at]dhs.de. So können wir die Aktionswoche Alkohol 2019 auf unserer Homepage www.aktionswoche-alkohol.de dokumentieren und ein deutschlandweites Bild der vielfältigen Veranstaltungen zeichnen. Vielen Dank im Voraus!
Veröffentlichungen
DHS Stellungnahme „Medikamente zur Behandlung der Alkoholabhängigkeit“
Der Einsatz von Medikamenten zur Langzeittherapie der Alkoholabhängigkeit wird in einer DHS Stellungnahme diskutiert. Einerseits dient die medikamentöse Behandlung dazu, den medizinischen Charakter der Diagnose Alkoholkrankheit zu betonen und zusätzliche Patient*innen zu erreichen und zu stabilisieren. Andererseits verstärkt die Medikamentenverordnung ungewollt dysfunktionale, suchttypische Kognitionen. Drei Pharmaka (Acamprosat, Naltrexon, Naloxon) sind in Deutschland zur Langzeittherapie der Alkoholabhängigkeit zugelassen. Nalmefen wurde nicht zur Aufrechterhaltung der Abstinenz, sondern zur Reduktion der Trinkmenge zugelassen. Die Stellungnahme „Medikamente zur Behandlung der Alkoholabhängigkeit“ steht zum Download bereit.
DHS Stellungnahme „Wie sollten Menschen mit Alkohol umgehen, um Gesundheitsrisiken zu verringern?“
Acht Empfehlungen zum Umgang mit Alkohol aus ärztlicher Sicht gibt eine jetzt veröffentlichte DHS Stellungnahme. Die Empfehlungen basieren auf einer umfassenden Analyse der vorliegenden Literatur und sind wissenschaftsbasierte Ziele für die öffentliche Gesundheit. Wissenschaftliche Befunde weisen darauf hin, dass jeder Alkoholkonsum mit gesundheitlichen Risiken verbunden ist. Weitere Empfehlungen betreffen die Vermeidung von Rauschkonsum, die Berücksichtigung von Tabakrauchen, Bewegungsmangel, den Umgang mit Alkohol bei Medikamenteneinnahme, die Abstinenz Jugendlicher, Schwangerschaft, alkoholunverträgliche Situationen und besonders vorbelastete Menschen. Diskutiert wird auch der geänderte Wissensstand zu Grenzen risikoarmen Konsums. Die DHS Stellungnahme „Wie sollten Menschen mit Alkohol umgehen, um Gesundheitsrisiken zu verringern“ ist zum Download verfügbar.
Eckpunkte-Papier „Prison Health ist Public Health“ – DHS zeichnet Initiative mit
Maßnahmen zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation drogenabhängiger Inhaftierter schlägt die Initiative „Gesundheit in Haft“ mit dem 6-Eckpunkte-Papier „Prison Health is Public Health“ vor. Download unter: https://www.aidshilfe.de/sites/default/files/documents/6eckpunktepapier_haft_09042019.pdf
Neuer Flyer: „Alkohol am Arbeitsplatz: Hinweise für das Gespräch unter Kolleginnen und Kollegen“
Kolleginnen und Kollegen wissen meistens zuerst Bescheid, wenn in ihrem beruflichen Umfeld jemand Probleme mit Alkohol bekommt oder bereits hat. Spannungen und Belastungen wirken sich auf die Zusammenarbeit und die Beziehungen unter Kollegen aus. Durch sinkende Arbeitsleistung, Fehler und sogar Unfälle sowie häufige Fehlzeiten entsteht eine schlechte Stimmung im Team. Es gibt viele gute Gründe, dann ein Gespräch unter Kolleg*innen zu führen. Der Leitfaden „Alkohol am Arbeitsplatz: Hinweise für das Gespräch unter Kolleginnen und Kollegen" dient dazu, ein solches Gespräch vorzubereiten, geeignete Formulierungen zu wählen und mögliche Fehler zu vermeiden.
Bestellbar über die DHS Homepage: https://www.dhs.de/informationsmaterial/bestellung.html und zum Download unter: https://www.aktionswoche-alkohol.de/fileadmin/user_upload/Materialien/Downloads/AlkoholamArbeitsplatz_Kollegen_web.pdf
Überarbeitete Neuauflage verfügbar: „Alkohol am Arbeitsplatz - Eine Praxishilfe für Führungskräfte"
Die Broschüre „Alkohol am Arbeitsplatz - Eine Praxishilfe für Führungskräfte“ liefert Führungskräften umfassende Informationen zum riskanten Alkoholkonsumverhalten von Mitarbeitenden. Die Praxishilfe zeigt konkrete Interventionsmöglichkeiten und praxisorientierte Möglichkeiten der betrieblichen Gesundheitsförderung auf, um riskanten Alkoholkonsum am Arbeitsplatz zu vermeiden. Die Broschüre wird gemeinsam von der DHS und der BARMER herausgegeben und ist kürzlich in einer überarbeiteten Neuauflage erschienen.
Bestellbar über die DHS Homepage: https://www.dhs.de/informationsmaterial/bestellung.html und zum Download unter: https://www.dhs.de/fileadmin/user_upload/pdf/Broschueren/2019_Praxishilfe_fuer_Fuehrungskraefte.pdf
Broschüre „Alles o.k. mit Alkohol? Informationen, Tests und Tipps zum Trinkverhalten“ liegt in aktualisierter Neuauflage vor
Die Broschüre „Alles O.K. mit Alkohol? Informationen, Tests und Tipps zum Trinkverhalten“ richtet sich an alle Menschen, die Alkohol trinken. Sie bietet die Möglichkeit, die Risiken des persönlichen Alkoholkonsums selbst einzuschätzen und riskantes Trinkverhalten zu verändern. Die Broschüre wird gemeinsam von der DHS und der BARMER herausgegeben und ist kürzlich in einer aktualisierten Neuauflage erschienen.
Bestellbar über die DHS Homepage: https://www.dhs.de/informationsmaterial/bestellung.html und zum Download unter: https://www.dhs.de/fileadmin/user_upload/pdf/Broschueren/2019_AllesOKmitAlkohol.pdf
DHS Informationsmaterialien online bestellen
Weitere informative Broschüren und Faltblätter können Sie kostenfrei im Bestellcenter der DHS ordern: https://www.dhs.de/informationsmaterial/bestellung.html
FAGS-Flyer: „Selbsthilfe wirkt! Für ein glückliches Leben ohne Glücksspiel“
Der Fachverband Glücksspielsucht e.V. (FAGS) hat einen Flyer entwickelt, der zum Besuch von Selbsthilfegruppen motivieren soll. Er wurde allen Kliniken, die Glücksspielsüchtige stationär behandeln, mit der Bitte zugeschickt, ihn im Abschlussgespräch den Patient*innen zu überreichen. Weitere Exemplare können kostenfrei beim FAGS bestellt werden: http://www.gluecksspielsucht.de
Prävention
Weltnichtrauchertag 2019: Aktionsbündnis Nichtrauchen warnt vor dem Rauchen und Dampfen
„Du kannst das Risiko ignorieren. Deine Lunge nicht. Sag nein zum Rauchen und Dampfen!“ - lautete in Deutschland das Motto des diesjährigen Weltnichtrauchertags am 31. Mai 2019. Das Aktionsbündnis Nichtrauchen (ABNR), das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und die Deutsche Krebshilfe informierten über die gesundheitlichen Folgen des Konsums von klassischen Tabakprodukten, Tabakerhitzern und E-Zigaretten. Expert*innen forderten die Bundesregierung dazu auf, längst überfällige Maßnahmen zur Tabakprävention umzusetzen und auch E-Zigaretten und Tabakerhitzer umfassend gesundheitspolitisch zu regulieren: https://www.abnr.de/weltnichtrauchertag/2019-du-kannst-das-risiko-ignorieren-deine-lunge-nicht/
Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe
Notruf Suchtberatung: Stellungnahme zur problematischen Finanzsituation in Suchtberatungsstellen und ergänzende Forderungen der DHS zur Suchtberatung
Bundesweit übernehmen Suchtberatungsstellen vor Ort eine wichtige Aufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge und können erfolgreiche Leistungen vorweisen. Die teilweise prekäre Finanzsituation der Beratungsstellen vor Ort veranlasste die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. und ihre Mitgliedsverbände sowie den Fachverband Sucht e.V. zur Veröffentlichung eines „Notruf Suchtberatung“: https://www.dhs.de/fileadmin/user_upload/pdf/news/2019-04-14_Notruf_Suchtberatung.pdf
Zusätzlich hat der DHS Vorstand in Ergänzung zum Notruf Suchtberatung politische Forderungen zur Suchtberatung erstellt und verabschiedet, die die politische Arbeit auf unterschiedlicher Ebene (Kommune, Land, Bund) unterstützen sollen: https://www.dhs.de/fileadmin/user_upload/pdf/dhs_stellungnahmen/Forderungen_Suchtberatung_der_DHS.pdf
Innovatives Online-Lernangebot für Fachkräfte der Suchthilfe
Suchterkrankungen sind bei Suizidopfern die zweithäufigste Störung. Daher ist die Risikoabschätzung für das Suchthilfesystem ein wichtiges Thema. Ein innovatives Online-Lernangebot für alle in der Suchthilfe tätigen Fachkräfte sowie für nicht therapeutisch tätige Mitarbeitende wird im Rahmen des Modellprojekts „suizidundsucht.net“ erprobt und wissenschaftlich evaluiert. Die DHS unterstützt das Modellprojekt und lädt im Namen der Projektpartner dazu ein, am aktuellen Pilotdurchlauf teilzunehmen. Registrierung unter: www.suizidundsucht.net/teilnahme
Verbandsmagazin „PARTNERschaftlich“ im neuen Format
Seit April präsentiert der Gesamtverband für Suchthilfe e.V. (GVS) - Fachverband der Diakonie Deutschland seinen Leser*innen „PARTNERschaftlich“ in einem neuen Format. Interessierte können das Verbandsmagazin im modernen Design unter www.partnerschaftlich.org online aufrufen. Dreimal jährlich werden hier suchtspezifische Themen aus Wissenschaft und Forschung aufgegriffen, von verschiedenen Autor*innen beleuchtet sowie kontinuierlich aktuelle sozialpolitische Informationen auf digitalem Weg zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig finden sich in dem Magazin eine Stellenbörse und der Hinweis auf die vom GVS angebotenen Fort- und Weiterbildungen.
Rundbrief der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit in der Suchthilfe (DG-SAS) informiert über aktuelle und geplante Aktivitäten
Der zweite Rundbrief der DG-SAS ist im Juni erschienen und steht auf der Website der DG-SAS für Interessierte zur Verfügung. Er informiert in unregelmäßigen Abständen über aktuelle und geplante Aktivitäten der Fachgesellschaft. https://www.dg-sas.de/de/stellungnahmen/veroffentlichungen/
Blog: Glücksspielsucht Selbsthilfe
Unter der Adresse http://gluecksspielsucht-selbsthilfe.de gibt es seit Kurzem Aktuelles zum Thema Selbsthilfe und Glücksspielsucht. Darauf weist der Fachverband Glücksspielsucht e.V. (FAGS) hin.
Film: „Gesicht zeigen. Glücksspielsucht und Selbsthilfegruppe“
Der Fachverband Glücksspielsucht e.V. (FAGS) hat einen 10-minütigen Film mit dem Titel „Gesicht zeigen. Glücksspielsucht und Selbsthilfe“ produziert. Der Film porträtiert Mitglieder von Selbsthilfegruppen für Glücksspielsüchtige aus Bielefeld (Game Over Bielefeld) und Bremen (Gemeinsam gegen Glücksspielsucht). Der Film ist über YouTube abrufbar und kann kostenfrei von allen Suchthilfeeinrichtungen und Selbsthilfegruppen genutzt und unter Nennung der Quelle auch veröffentlicht werden. Der Fachverband Glücksspielsucht e.V. dankt dem BKK Dachverband e.V. für die Finanzierung des Films. https://www.youtube.com/watch?v=U3mhLxLdNek&t=14s
fdr+: "Hey Alex, ich habe ein Suchtproblem! Digitaler Aufbruch in der Suchthilfe"
Am 20./21.05.2019 veranstaltete der fdr+ den 41. fdr+sucht+kongress in Frankfurt am Main. Unter dem Titel: "Hey Alex, ich habe ein Suchtproblem! Digitaler Aufbruch in der Suchthilfe" wurden die Digitalisierung, ihre Entwicklung und insbesondere ihre Chancen und Möglichkeiten für die Suchtprävention, Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe in den Mittelpunkt gestellt. Es wurde untersucht, welcher Veränderungsbedarf im Hilfesystem besteht und wie digitale Strategien adäquat in die bestehenden Strukturen implementiert werden können. Sowohl Vorträge und Beiträge als auch das Ergebnispapier (inkl. der fdr+Forderungen) stehen als Downloads unter https://fdr-online.info/project/41-fdr-suchtkongress/ zur Verfügung.
Studie
Studie zur Situation der Angehörigen von Personen mit problematischem Substanzkonsum
Im Rahmen einer Studie am Fachbereich Psychologie der Universität Hildesheim unter Leitung der Sprecherin des Wissenschaftlichen Kuratoriums der DHS, Prof. Dr. Renate Soellner, wird die Situation von Angehörigen von Personen mit einem problematischen Substanzkonsum untersucht. In welcher Form fühlen sich Angehörige belastet, wie gehen sie mit dieser belastenden Situation um, gibt es spezifische Versorgungslücken? Wir möchten Sie hiermit herzlich um Ihre Unterstützung bitten, den Link zur Befragung an interessierte Personen weiterzuleiten. Die Befragung nimmt ungefähr 15 Minuten in Anspruch. Über folgenden Link gelangen Sie zum Fragebogen: https://ww3.unipark.de/uc/angehoerige/
Veranstaltungen
AWO und fdr-Tagesworkshop „Sucht und geistige Behinderung“ am 07. August 2019 in Berlin
Der Missbrauch von Suchtmitteln spielt bei Menschen mit geistiger Beeinträchtigung eine immer größere Rolle. Ehren- und hauptamtliche Fachkräfte sowohl in der Behindertenhilfe als auch im Arbeitsfeld Sucht benötigen Haltungen, umsetzbare Konzepte und Arbeitshilfen für einen qualifizierteren Umgang. Beim Tagesworkshop „Sucht und geistige Behinderung“ am 07. August 2019 von 11.00-16.30 Uhr in Berlin gibt es Vorträge zu aktuellen Projekten und fachlichen Expertisen. Auch die Herausforderungen in der Arbeit an der Schnittstelle werden beleuchtet, das grundsätzliche Recht auf Sucht des Einzelnen thematisiert sowie die Chancen und Grenzen der Selbsthilfe diskutiert. Ziele des Tagesworkshops sind u.a. die Förderung von Netzwerken, um die Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung und Suchtproblematik in der Gesellschaft zu stärken, gegenseitiger Wissenstransfer und Anstoß regionaler Kooperationen und Projekte mit dem langfristigen Ziel, auch Sucht-Selbsthilfegruppen als Angebot zu verankern. Der Tagesworkshop ist eine Kooperationsveranstaltung des AWO Bundesverbands e.V. mit dem Fachverband Drogen- und Suchthilfe e.V. und dem AWO Bezirksverband Potsdam e.V. Nähere Informationen und Anmeldung unter: https://bit.ly/2K9bWhM
Deutscher Suchtkongress vom 16.-18. September in Mainz
Der Deutsche Suchtkongress findet vom 16.-18. September 2019 in der Johannes Gutenberg-Universität Mainz statt. Der Kongress eröffnet einen Überblick aktueller Trends im Arbeitsfeld der Suchtforschung und -behandlung, ermöglicht Wissensvermittlung und Erfahrungsaustausch von Forschenden und Praktiker*innen sowie Verknüpfungen zwischen den Fachgebieten und den Akteuren. Gemeinsame Ausrichter*innen des Deutschen Suchtkongresses sind die Deutsche Gesellschaft für Suchtpsychologie (DG-SPS) und die Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DG-Sucht). Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) zählt zu den unterstützenden Organisationen des Kongresses und ist im Leitungsrat vertreten. Informationen zum Programm und Anmeldung unter: https://www.suchtkongress.org
DHS auf der A+A Fachmesse vom 05.-08. November 2019 in Düsseldorf vertreten
Die A+A ist das größte internationale Fachforum für Persönlichen Schutz, Betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. In diesemJahr ist die DHS erstmals mit einem eigenen Stand auf der Fachmesse vertreten, die vom 05.-08. November 2019 in Düsseldorf stattfinden wird. Ansprechpartner*innen der DHS werden an allen Messetagen vor Ort sein und über den Themenkomplex „Sucht am Arbeitsplatz“ informieren. Einen Überblick über die Aussteller*innen sowie das Programm finden Sie unter: https://www.aplusa.de/
Fachtagung „Licht- und Schattenhelden - Wirkungsvolle Hilfen für Kinder von psychisch und suchtkranken Eltern“ am 06. November 2019 in Frankfurt
In Deutschland sind etwa 2,6 Millionen Kinder und Jugendliche permanent oder zeitweise mit einer Suchterkrankung mindestens eines Elternteils konfrontiert. Schätzungsweise ca. vier Millionen Kinder sind von psychischen Erkrankungen ihrer Eltern betroffen. Psychische Störungen und Suchterkrankungen in Familien prägen ganze Familiensysteme und beeinflussen das Alltagsverhalten in starkem Maße. Eine Fachtagung am 06. November 2019 in Frankfurt zeigt wirkungsvolle Hilfen für Kinder von psychisch- und suchtkranken Eltern auf. Veranstalter ist der Bundesverband katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfen e.V. (BVkE) in Kooperation mit den Fachreferaten „Gesundheit, Rehabilitation, Sucht“ und „Kinder, Jugend, Familie, Generationen“ im Deutschen Caritasverband e.V. sowie dem Institut für Kinder- und Jugendhilfe gGmbH. Weitere Informationen:
https://www.bvke.de/termine/veranstaltungen/licht-und-schattenhelden-wirkungsvolle-hilfen-fuer-kinder-von-psychisch-und-suchtkranken-eltern-166b
Deutsche Gesellschaft für Soziale Arbeit in der Suchthilfe (DG-SAS) beteiligt sich am Bundeskongress der DVSG 2019 vom 14.-15. November in Kassel
Am 14. und 15. November 2019 findet der Bundeskongress der Deutschen Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen e.V. (DVSG) statt. Das Tagungsthema lautet „Gesundheit für alle!? Benachteiligungen erkennen - Handlungsspielräume nutzen. Die DG-SAS beteiligt sich am zweiten Tag mit einem eigenen Forum: „Gesundheit ermöglichen: Beiträge aus der Suchthilfe. Weitere Informationen: https://dvsg.org/dvsg-bundeskongress/
31. Jahrestagung des Fachverbands Glücksspielsucht vom 21.-22. November in Berlin
Die 31. Jahrestagung des Fachverbands Glücksspielsucht e.V. findet vom 21.-22. November 2019 in Berlin statt. Unter anderem wird es um folgende Themen gehen: Mit dem Joystick gegen die Glücksspielsucht, Interessenkonflikte in der Glücksspielforschung, Strategische Prozessführung im Glücksspielrecht, Glücksspielsucht aus psychiatrisch-forensischer Sicht. Weitere Informationen unter: http://www.gluecksspielsucht.de/index.php?article_id=83
CaSu-Fachtage 2019 „Wirkung und Nebenwirkung…!? - Wert der Suchthilfe in Deutschland“ am 28. und 29. November 2019 in Münster
Unter dem Titel „Wirkung und Nebenwirkung…!? - Wert der Suchthilfe in Deutschland“ setzen sich die Teilnehmer*innen der Fachtagung auf struktureller wie inhaltlicher Ebene mit den Wirkungen der Suchthilfe und auch mit ihrem Wert im Konzert sozialer (Dienst-) Leistungen auseinander. Der Flyer zur Tagung wird derzeit erstellt und gedruckt. Die Versendung des Flyers und die Online-Stellung des Programms (www.caritas-suchthilfe.de) sind ab Ende Juli geplant.
Ausschreibungen
Stellenausschreibung IFT Institut für Therapieforschung in München
Das IFT Institut für Therapieforschung in München besetzt ab dem 01. August 2019 die unbefristete Stelle der Arbeitsgruppenleitung „Therapie- und Versorgungsforschung“ sowie „Forschung im Rahmen der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern (LSG)“ im Umfang von 75% einer Vollzeitstelle. Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 14 TVöD-Bund zuzüglich einer Altersvorsorge gemäß VBLU.
Wir suchen eine*n promovierte*n Psycholog*in, Epidemiolog*in, Master of Public Health (oder verwandtem Abschluss). Die vollständige Stellenausschreibung finden Sie auf der Webseite des IFT: https://www.ift.de/institut/stellen/freie-stellen-detailseite.html?tx_news_pi1%5Bnews%5D=218&cHash=e2ec2b8a3a5ceb3eeedc446c44265716
Berufsbegleitende Weiterbildung zur/zum Suchttherapeut*in des GVS
Die dreijährige berufsbegleitende Weiterbildung zur/zum Suchttherapeut*in des Gesamtverbands für Suchthilfe e.V. (GVS) - Fachverband der Diakonie Deutschland wurde erstmals 1993 von der Deutschen Rentenversicherung Bund (ehemals Verband Deutscher Rentenversicherungsträger) als Qualifizierung zur/zum Gruppen- und Einzeltherapeut*in im Tätigkeitsfeld der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker zur Anerkennung empfohlen. Nach einem positiv verlaufenen zweijährigen Prüfprozess hat die Deutsche Rentenversicherung Bund am 08. Mai 2017 erneut die Empfehlung zur Anerkennung sowohl für die verhaltenstherapeutische als auch für die psychoanalytische Weiterbildung zur/zum Suchttherapeut*in ausgesprochen. Noch in diesem Jahr werden drei neue Kurse starten: Verhaltenstherapeutisch: VT/82: 03. Dezember 2019 in München; VT/83: 07. Oktober 2019 in Berlin. Psychoanalytisch: 30/BLN: 21. Oktober 2019 in Berlin. Über die Curricula sowie weitere Angebote können Sie sich hier informieren: http://www.sucht.org/termine/veranstaltungen/weiterbildung/
Fortbildungsveranstaltungen des GVS
Der Gesamtverband für Suchthilfe e.V. (GVS) - Fachverband der Diakonie Deutschland bietet aktuell folgende Fortbildungen an:
Fachtag „Das Bundesteilhabegesetz im Blick: Partizipation abhängigkeitskranker Menschen per Gesetz?!“, 23. Oktober 2019, Kassel. Nähere Informationen: http://www.sucht.org/uploads/media/2019_BThG_Flyer.pdf
2. Fortbildung für Absolvent*innen der Weiterbildung zur/zum Sozialtherapeut*in - Sucht - verhaltenstherapeutisch, 16.-17. Oktober 2019, Berlin. Nähere Informationen: http://www.sucht.org/uploads/media/F_2_GVS_FB_VT_01.pdf
6. Fortbildung für Absolvent*innen der Weiterbildung zur/zum Sozialtherapeut*in - Sucht - psychoanalytisch, 08.-09. November 2019, Berlin. Nähere Informationen: http://www.sucht.org/uploads/media/F_6_GVS_FB_PA_01.pdf
Jubiläumsveranstaltung „50 Jahre - Freiwillige Mitarbeit in der Suchthilfe“, 04. November 2019, Berlin. Nähere Informationen folgen.
14. Berliner Suchtgespräch „Jugend sucht…Jugend und Sucht“, 14. November 2019, Berlin. Nähere Informationen folgen.
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