Newsletter 4-2021
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
mit der 60. DHS Fachkonferenz SUCHT, die vom 25.-27. Oktober 2021 in Potsdam als Präsenzveranstaltung stattfinden wird, planen wir die Rückkehr zur „Normalität“. Unter dem Titel „Raus aus der Krise – Sucht in Veränderung?!“ möchten wir gemeinsam mit Ihnen darauf blicken, welche Wege in den verschiedenen Bereichen der Suchthilfe, Suchtprävention und Sucht-Selbsthilfe entwickelt wurden, um den Herausforderungen der Corona-Pandemie zu begegnen. Wir freuen uns auf interessante Vorträge und spannende Diskussionen rund um neu entstandene Chancen und Bewältigungsstrategien. Sie können sich ab sofort auf unserer Konferenz-Website informieren und anmelden.
Sonnige Grüße und beste Wünsche für einen entspannten Sommer
Ihr Team der DHS Geschäftsstelle
Dieser Newsletter informiert Sie über folgende Themen:
- Neue DHS Geschäftsführung
- Suchtpolitische Forderungen der DHS
- Save the Date: Bundesweite Aktionswoche Alkohol findet vom 14.-22. Mai 2022 statt
- Digitale Diashows für Kinder und Jugendliche rund um das Thema Tabak
- Rückschau: Weltnichtrauchertag 2021
Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe
- Neues Online Rechercheportal: Sucht und Flucht – Hilfen für geflüchtete Menschen mit Suchtproblemen
- Datenbank von „aktionberatung“ ist online
- Bundestreffen BKD 2021 als Hybridveranstaltung durchgeführt
- Gründung „Blaues Kreuz Stiftung“
- Onlineumfrage: Strategien „Guter Praxis“ in der Versorgung geflüchteter Menschen
- Befragung: EU-Projekt Interleave – Hilfeangebote für drogengebrauchende Frauen
- Metaanalyse: Baclofen zur Behandlung der Alkoholabhängigkeit
- Tabaksteuermodernierungsgesetz beschlossen
- Eurocare unter neuer Leitung
- „Strategie für ein tabakfreies Deutschland 2040“
- ABNR-Stellungnahme zu E-Zigaretten
- DKFZ-Publikation: „Gesundheit fördern – Einfluss der Tabakindustrie verhindern“
- ARD Dokumentation „Gefährliche Sportwetten“
- Deutscher Suchtkongress vom 13.-15. September 2021 - DIGITAL
- 56. Jahrestagung der DGSMP vom 22.-24. September 2021 – DIGITAL
- 60. DHS Fachkonferenz SUCHT vom 25.-27. Oktober 2021 in Potsdam
- Save the Date: Bundesweiter Aktionstag Suchtberatung am 10. November 2021
- Jetzt schon vormerken: CaSu-Fachtage am 25.und 26. November 2021 in Münster
- Zertifizierte Weiterbildung zum Case Manager/zur Case Managerin
Aus der DHS
Neue DHS Geschäftsführung
Dr. Peter Raiser und Christina Rummel sind seit dem 01. Juli 2021 jeweils anteilig zu 50 % mit der Geschäftsführung der DHS beauftragt. Damit setzt die DHS die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre fort. Bislang waren der promovierte Sozialwissenschaftler und die Gesundheitswissenschaftlerin im Referat Grundsatzfragen und als stellvertretende Geschäftsführende für die DHS tätig. Das neue Geschäftsführungsteam wurde bei der DHS Vorstandssitzung am 15. Juni 2021 einstimmig und ohne Enthaltung durch den DHS Vorstand bestellt.
Suchtpolitische Forderungen der DHS
Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen hat in den vergangenen Jahren in zahlreichen Stellungnahmen und Positionspapieren mit Problemanzeigen auf Missstände hingewiesen und Empfehlungen wie Forderungen an politische Entscheidungstragende auf allen Ebenen (Bund, Länder, Kommunen) formuliert. Nach wie vor besteht in vielen Arbeitsbereichen dringender Handlungsbedarf. Zur 20. Wahlperiode des Deutschen Bundestages formulieren die DHS und ihre Mitglieder Erwartungen an eine Suchtpolitik, die die Verhinderung und Reduzierung von Schäden durch Suchtmittelkonsum und Nutzung abhängigkeitserzeugender Angebote sowie die Sicherung der gesellschaftlichen Teilhabe zu Grundprinzipien erhebt. Weitere Informationen zu den grundlegenden suchtpolitischen Zielen und Forderungen der DHS finden Sie hier.
Prävention
Save the Date: Bundesweite Aktionswoche Alkohol findet vom 14.-22. Mai 2022 statt
Die Aktionswoche Alkohol geht vom 14.-22. Mai 2022 in die 8. Auflage. Unter dem Motto „Alkohol? Weniger ist besser!“ weisen tausende Engagierte in ganz Deutschland mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen auf die Risiken des Alkoholkonsums hin: Mitglieder von Selbsthilfegruppen, Fachleute aus Beratungsstellen, Fachkliniken und der Suchtprävention. Mit dabei sind auch Betriebe, Arztpraxen, Apotheken und Ehrenamtliche, die in Vereinen und Kirchen aktiv sind. Die Veranstalterinnen und Veranstalter vor Ort informieren über Alkohol und regen dazu an, über den eigenen Alkoholkonsum nachzudenken. Die 8. Aktionswoche Alkohol wird vom Blauen Kreuz Deutschland (BKD) in enger Kooperation mit der DHS organisiert und durchgeführt. Der thematische Schwerpunkt der erfolgreichen Präventionskampagne liegt dieses Mal im Bereich der Sucht-Selbsthilfe. Weitere Informationen finden Sie in Kürze auf der Internetseite www.aktionswoche-alkohol.de
Digitale Diashows für Kinder und Jugendliche rund um das Thema Tabak
Unfairtobacco bietet digitale Diashows für unterschiedliche Altersgruppen ab der 7. Klasse an, in denen der Bogen von der Zigarette zu den Tabakfeldern in Ländern wie Bangladesch oder Malawi geschlagen wird. Wichtige Fragen sind dabei: Wo wird Tabak angebaut? Wo wird Tabak überall geraucht? Wie ist der Zusammenhang mit Armut? Wer arbeitet eigentlich auf den Feldern? Was ist die Grüne Tabakkrankheit? Wieso soll Tabak der Umwelt schaden? Wie verhält sich die Tabakindustrie? Und wenn das alles so schlimm ist, was kann man dagegen tun? Die Schüler und Schülerinnen können zwischen verschiedenen Schwerpunkten wählen. Derzeit gibt es einen Fokus auf Gesundheit oder auf Umwelt, später folgen weitere Themen. Nach einem kurzen Video zum Abschluss können die Kinder und Jugendlichen in einem Quiz ihr Wissen testen. Hier können Sie sich die Diashows und Quizze ansehen.
Rückschau: Weltnichtrauchertag 2021
Viele Organisationen und Einrichtungen nehmen den jährlich am 31. Mai stattfindenden Weltnichtrauchertag zum Anlass, um auf die Gefahren des Rauchens hinzuweisen und zum Rauchstopp aufzurufen. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) veröffentlichte am 31. Mai 2021 ein neues Strategiepapier für ein tabakfreies Deutschland (siehe Meldung unten). Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wies anlässlich des internationalen Aktionstags auf ihre Kampagne „Commit to quit“ hin. Bei dieser Kampagne geht es ebenfalls darum, Menschen in ihrem Bestreben zu unterstützen, mit dem Rauchen aufzuhören. Weitere Infos zur Kampagne finden Sie hier.
Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe
Neues Online Rechercheportal: Sucht und Flucht – Hilfen für geflüchtete Menschen mit Suchtproblemen
Ein neues Rechercheportal zum Thema Sucht bei geflüchteten Menschen ist ab sofort online: www.sucht-und-flucht.de. Das Rechercheportal möchte Fachkräfte im Bereich der Arbeit mit Geflüchteten im Zusammenhang mit Substanzgebrauch, Konsum- und suchtbezogenen Problemen unterstützen. Neben den Fachkräften können auch Betroffene, deren Angehörige, die Selbsthilfe und sogenannte Key Persons, also Menschen mit zumeist eigenem Migrationshintergrund, das Portal nutzen. Die Plattform ist als Suchportal konzipiert und liefert eine Auflistung von zumeist frei online verfügbaren Materialien. Ein erster Fokus liegt auf Informationsmaterialien in verschiedenen Sprachen sowie Schriften, die in der Prävention, Beratung und Behandlung zum Einsatz kommen können. In den folgenden Projektschritten wird das Portal um weitere Materialientypen ergänzt, die sich spezifisch an bestimmte Settings und Anforderungen der Arbeitsfelder und Berufsgruppen des suchtbezogenen Hilfesystems richten, beispielsweise kultursensitive sowie fremdsprachige diagnostische Instrumente. Entwickelt wird das Angebot vom Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung der Universität Hamburg (ZIS) in enger Kooperation mit der DHS und dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbund PREPARE.
Datenbank von „aktionberatung“ ist online
Seit dem 31. Mai 2021 ist die Datenbank „aktionberatung“ auf der Internetseite des Projekts „Geistige Behinderung und problematischer Substanzkonsum“ online gestellt. In dem Informationspool für Fachkräfte der Sucht- und Eingliederungshilfe finden sich Kontaktdaten zu ambulanten und stationären Suchthilfeeinrichtungen, die Menschen mit geistiger Beeinträchtigung beraten und/oder betreuen. Zudem gibt es Materialien, Medien und Techniken, die für die Informations-, Beratungs- und Betreuungsarbeit mit der Zielgruppe angepasst wurden. Unter anderem finden Sie dort die Hefte in Leichter Sprache der DHS. Außerdem bietet die Datenbank Kontaktmöglichkeiten zu Expertinnen und Experten sowie Referentinnen und Referenten zum Themenkomplex „Sucht und geistige Beeinträchtigung“. Auch das Beratungshandbuch (Teil 1 und 2) steht zur Verfügung.
Bundestreffen BKD 2021 als Hybridveranstaltung durchgeführt
Am 19. Juni 2021 wurde erstmalig das Bundestreffen des Blauen Kreuzes Deutschland (BKD) online ausgestrahlt und zugleich an 135 Orten von über tausend Menschen gefeiert. Es wurde zurückgeblickt auf 135 Jahre Blaues Kreuz in Deutschland e. V. und 25 Jahre Blaues Kreuz Diakoniewerk mGmbH. Das Blaue Kreuz Deutschland schaut dankbar auf einen gelungenen Tag der Gemeinschaft und Verbundenheit zurück. Alle Beiträge, Grußworte und das gesamte Bundestreffen sind hier zu finden.
Gründung „Blaues Kreuz Stiftung“
Seit Ende 2020 gibt es eine neue Stiftung im Blauen Kreuz: Für die neu gegründete „Blaues Kreuz Stiftung“ gibt es seit einigen Wochen nun auch ein Bankkonto, die Satzung ist eingetragen, die Buchhaltung eröffnet. Nach und nach wird nun an der Internetpräsenz und an der Ausgestaltung der Stiftung gearbeitet. Neben dem Stiftungsvorstand (Jürgen Paschke, Thomas Kellerhoff, Reinhard Jahn und Matthias Vollgrebe) gibt es noch ein Kuratorium als Leitungsgremium. Diesem gehören an: Gert Kuchel, Christiane Jenatschke, Claudia Irle-Utsch und Martin Schmidt. Wer bereits jetzt mehr über die Stiftung wissen möchte, wende sich bitte an Matthias Vollgrebe, E-Mail: matthias.vollgrebe[at]blaues-kreuz.de
Aus der Forschung
Onlineumfrage: Strategien „Guter Praxis“ in der Versorgung geflüchteter Menschen
Im Forschungsverbund PREPARE wurden kürzlich Strategien „Guter Praxis“ der Suchthilfe mit Blick auf geflüchtete Menschen mit Hilfe von Expertinnen und Experten identifiziert. Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charité-Universitätsmedizin Berlin, erhebt mit Unterstützung der DHS derzeit, wie verbreitet die Strategien in der deutschen Suchthilfe sind. Dafür werden Einrichtungen der Suchthilfe um ihre Teilnahme gebeten. Die Erhebung trägt dazu bei, langfristig die Erreichbarkeit und Versorgung geflüchteter Menschen in Deutschland zu verbessern. Zur Onlineumfrage (Bearbeitung ca. 25 Minuten) gelangen Sie über diesen Link. Die Teilnahme ist bis zum 31. Juli 2021 möglich.
Befragung: EU-Projekt Interleave – Hilfeangebote für drogengebrauchende Frauen
Das EU-Projekt Interleave verfolgt das Ziel, Hilfeangebote für drogengebrauchende Frauen, die geschlechtsspezifischer Gewalt (GBG) ausgesetzt sind, zu verbessern bzw. weiter zu entwickeln. In einer internationalen Kooperation soll mithilfe des Projekts insbesondere eine praktische Anleitung („intervention toolkit“) für Fachkräfte erarbeitet werden, die mit dieser Zielgruppe arbeiten. In der aktuellen Projektphase werden Erfahrungen aus der „Guten Praxis“ gesammelt. Zu diesem Zweck wurde ein Fragebogen entwickelt, der sich an alle Fachkräfte in diesem interdisziplinären Arbeitsfeld richtet. Hier können Sie noch bis zum 09. Juli 2021 an der Befragung teilnehmen. Die Bearbeitungsdauer beträgt ca. 20-25 Minuten.
Metaanalyse: Baclofen zur Behandlung der Alkoholabhängigkeit
Im Jahr 2005 publizierte der französische Kardiologe Dr. Olivier Ameisen einen Bericht über die Selbstbehandlung seiner jahrzehntelangen Alkoholabhängigkeit mit hochdosiertem Baclofen. Dieses Medikament zur Behandlung von Muskelspastik war bereits 1968 eingeführt worden. Tatsächlich geht die Beforschung zur Behandlung der Alkoholabhängigkeit zurück bis in das Jahr 1993. Da placebokontrollierte Studien widersprüchliche Ergebnisse lieferten, publizierten Forscher um den Erstautor Tom Bschor, Mitglied des Wissenschaftlichen Kuratoriums der DHS, eine systematische Metaanalyse aller Studien nach den strengen methodischen Vorgaben der Cochrane Collaboration. 14 Studien mit insgesamt 1.522 Studienteilnehmenden wurden ausgewertet. Die Wirksamkeit von Baclofen lag nur fraglich knapp über Placebo, auch in hoher Dosierung. Weitere Informationen finden Sie hier.
Aus der Politik
Tabaksteuermodernisierungsgesetz beschlossen
Der Bundestag hat der Reform der Tabaksteuer am 10. Juni 2021 zugestimmt. Von 2022 an sollen E-Zigaretten und Tabakerhitzer höher besteuert werden. Die Steuer auf herkömmliche Zigaretten, Zigarren und Zigarillos wird ebenfalls erhöht. Nikotinhaltige Substanzen zur Verwendung in E-Zigaretten sind künftig der Tabaksteuer unterworfen, bisher galt für sie die Umsatzsteuer. Für erhitzten Tabak soll eine zusätzliche Steuer eingeführt werden. Weitere Informationen zum Tabaksteuermodernisierungsgesetz finden Sie auf der Website des Deutschen Bundestages.
Aus Europa
Eurocare unter neuer Leitung
Die DHS ist Mitglied bei Eurocare, einer Interessengemeinschaft von europäischen Nicht-Regierungs- und Public Health-Organisationen, die sich für die Alkoholprävention stark machen. Mariann Skar, Generalsekretärin von Eurocare, verlässt die Allianz nach 14 Jahren und geht in den Ruhestand. Florence Berteletti, die auf jahrelange herausragende Erfahrungen im Bereich der internationalen Tabak- und Alkoholprävention zurückblickt, hat ihre Nachfolge in der Leitung von Eurocare angetreten. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Eurocare Website.
Veröffentlichungen
„Strategie für ein tabakfreies Deutschland 2040“
Im Jahr 2040 sollen in Deutschland weniger als fünf Prozent der Erwachsenen und weniger als zwei Prozent der Jugendlichen Tabakprodukte oder E-Zigaretten konsumieren. Über 50 Gesundheits- und zivilgesellschaftliche Organisationen (Stand: 31. Mai 2021) – darunter auch die DHS – fordern von der Politik, sich zu diesem Ziel zu bekennen. Ein zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai 2021 veröffentlichtes Strategiepapier nennt zehn konkrete Maßnahmen zur Tabakkontrolle und liefert einen Zeitplan für deren Umsetzung.
ABNR-Stellungnahme zu E-Zigaretten
Seit der Einführung der E-Zigaretten wird weltweit über deren potenzielles Nutzen- und Schadenspotenzial diskutiert. Auf Basis der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse nimmt das Aktionsbündnis Nichtrauchen e.V. (ABNR) dazu Stellung. Dabei stehen Fragen nach den Gesundheitsrisiken, der Eignung von E-Zigaretten für die Tabakentwöhnung sowie das Potenzial der E-Zigarette als Einstieg in den Zigarettenkonsum im Vordergrund. Zudem werden Forderungen für die Regulierung von E-Zigaretten formuliert.
DKFZ-Publikation: „Gesundheit fördern – Einfluss der Tabakindustrie verhindern“
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) hat unter dem Titel „Gesundheit fördern – Einfluss der Tabakindustrie verhindern“ ein Papier veröffentlicht. Darin werden u.a. Strategien der Tabakindustrie zur Beeinflussung von Politik und Gesellschaft dargestellt.
ARD Dokumentation „Gefährliche Sportwetten“
Die Legalisierung des gesamten nationalen Online-Glücksspielmarktes ist zum 01. Juli 2021 erfolgt. Bisherige Erfahrungen mit Online-Sportwettangeboten erhärten den Verdacht, dass mit diesem Schritt in erster Linie die Partikularinteressen der Glücksspielanbieter und weniger die Belange des Gemeinwohls bedient werden. In diesem Zusammenhang sei auf die sehenswerte ARD-Dokumentation zu "Gefährlichen Sportwetten" verwiesen.
Veranstaltungen
Deutscher Suchtkongress vom 13.-15. September 2021 - DIGITAL
Der Deutsche Suchtkongress wird vom 13.-15. September 2021 erstmals virtuell stattfinden. Herausragende Referenten und Referentinnen haben ihre Teilnahme bereits bestätigt. Neben Keynotes und wissenschaftlichen Symposien bietet das Programm erneut auch Praxissymposien und Workshops. Die Einreichungsfrist für Poster und Workshops für den Deutschen Suchtkongress 2021 wurde bis zum 15. Juli 2021 verlängert. Anmeldungen sind über die Kongress-Website möglich.
56. Jahrestagung der DGSMP vom 22.-24. September 2021 – DIGITAL
Die 56. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP) findet vom 22.-24. September 2021 als digitale Veranstaltung statt. Unter dem Titel „Das Soziale in Medizin und Gesellschaft – Aktuelle Megatrends fordern uns heraus“ wird auf dem Kongress danach gefragt, wie das soziale Miteinander, die Gesundheit sowie die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung durch die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen beeinflusst werden und welche Herausforderungen oder auch Chancen damit verbunden sind. Weitere Infos und Anmeldung hier.
60. DHS Fachkonferenz SUCHT vom 25.-27. Oktober 2021 in Potsdam
Die Covid-19-Pandemie wirkt sich auf alle gesellschaftlichen Bereiche aus – auch auf den Konsum von Suchtmitteln sowie die Betreuung, Beratung und Behandlung von Abhängigkeitserkrankten. Die Suchthilfe, die Suchtprävention und die Sucht-Selbsthilfe begegnen diesen Herausforderungen mit zahlreichen Angeboten und neuen Strukturen.
Unter dem Titel „Raus aus der Krise – Sucht in Veränderung?!“ thematisiert die 60. DHS Fachkonferenz SUCHT Wege aus der Krise und Perspektiven für die Zukunft. Sie findet als Präsenzveranstaltung im Kongresshotel Potsdam statt. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Sie ab sofort auf der Konferenz-Website.
Save the Date: Bundesweiter Aktionstag Suchtberatung am 10. November 2021
Nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr wird es am 10. November 2021 eine Neuauflage des bundesweiten Aktionstags Suchtberatung unter Federführung der DHS und ihrer Mitgliedsverbände geben. Weitere Informationen dazu finden Sie in Kürze auf der DHS Website.
Jetzt schon vormerken: CaSu-Fachtage am 25. und 26. November 2021 in Münster
In diesem Jahr stehen die Fachtage der Bundesarbeitsgemeinschaft Caritas Suchthilfe - CaSu unter dem Titel „Den Mensch im Blick behalten – Suchthilfe zwischen Bewahrung und Veränderung“. Ausgehend von gesellschaftlichen und fachbezogenen Auswirkungen der Corona-Pandemie, über die Digitalisierung im Zugang zu Hilfen und in der Beratung/Behandlung, bis hin zu offenen Finanzierungsfragen von Angeboten und Maßnahmen, greift die Tagung diese aktuellen Entwicklungen auf. Die CaSu-Fachtage sind als Präsenztagung im Stadthotel in Münster geplant. Das Programm finden Sie auf einer eigenen Tagungs-Website, die im Sommer online gestellt wird. Weitere Infos auch unter www.caritas-suchthilfe.de.
Fortbildung
Zertifizierte Weiterbildung zum Case Manager/zur Case Managerin
Case Manager und Case Managerinnen (CM) beraten, moderieren und koordinieren die Bereitstellung von Unterstützungsleistungen unter komplexer werdenden Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen. Die zertifizierte Weiterbildung zum Case Manager/zur Case Managerinbei Bildung & Beratung Bethel orientiert sich eng an den Weiterbildungsstandards und Qualitätskriterien der Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management e.V. (DGCC). Weitere Infos zur CM Weiterbildung 2021/2022 finden Sie auf der Website von Bildung & Beratung Bethel.
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