Newsletter 4-2023
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
haben Sie sich auch schon angemeldet? – Wir freuen uns sehr über das rege Interesse an der DHS Fachkonferenz SUCHT vom 13.-15. November 2023 in Berlin! Offenbar trifft das Tagungsthema „Sucht und soziales Umfeld“ den Nerv der Zeit. Einige der 13 Foren am zweiten Veranstaltungstag sind bereits ausgebucht. Informieren Sie sich jetzt auf unserer Tagungs-Website www.dhs-fachkonferenz.de über das umfangreiche Programm und sichern Sie sich Ihre Teilnahme.
Sind Sie mit dabei? - Auch für Anfang November können Sie einen wichtigen Termin im Kalender markieren: Unter dem Motto „Wieso? Weshalb? Darum!“ geht die 4. Auflage des bundesweiten Aktionstags Suchtberatung am 09. November 2023 an den Start. Wie Sie dazu beitragen können, das vielfältige Arbeitsfeld Suchtberatung in den Fokus öffentlichen Interesses zu rücken, erfahren Sie auf unserer Website www.aktionstag-suchtberatung.de.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Spätsommer!
Beste Grüße aus Hamm
Ihr Team der DHS Geschäftsstelle
Dieser Newsletter informiert Sie über folgende Themen:
- DHS: Stellungnahme zum geplanten Cannabisgesetz
- DHS: Positionspapier „Reduzierung der Risiken des Cannabiskonsums“
- DHS Bibliothek: Fachinformationen rund um das Thema Sucht
- DHS: Aktionswoche Alkohol vom 08. bis 16. Juni 2024 – „Wem schadet dein Drink?“
- BKD: blu:base – Neue Wege in der Suchtprävention
Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe
- DRV: Verbindliche Entscheidungen - Umsetzung Gesetz Digitale Rentenübersicht
- BVEK: Relaunch der Website
- BAG W & DHS: 5 Modellstandorte im Projekt SuWoKo
- Uni Bremen: Studie zu Spielerschutz im Internet
- NALtrain: Übersicht zu künftigen Trainingsangeboten
- Eurocare: „Is the EU facilitating an industrial epidemic?"
- WHO: Neunter Bericht über die globale Tabakepidemie
- DHS: Informationen zu Suchtrisiken in Ukrainisch – nun auch als Printprodukte
- akzept: Positionspapier zur Angehörigenarbeit in der Suchthilfe
- Der Paritätische: Verbandsmagazin zum Thema Sucht & Drogen
- Konturen online: Fachbeitrag zur exzessiven Nutzung sozialer Netzwerkseiten
- Konturen online: Fachbeitrag zur ambulanten und stationären Suchtrehabilitation
- SuchtMagazin: „Geschäftsmodell Sucht“
- AA: Broschüren überarbeitet
- Online-Seminar-Angebote des BKD für die Selbsthilfe im Herbst 2023
- 30. Fachtagung Management in der Suchthilfe vom 27. bis 28. September 2023 in Potsdam
- Bundesweiter Aktionstag Suchtberatung am 09. November 2023
- 62. DHS Fachkonferenz SUCHT „Sucht und soziales Umfeld“ vom 13. bis 15. November 2023 in Berlin
- CaSu-Fachtage vom 23. bis 24. November 2023 in Münster
- 3. Woche der Medienabhängigkeit und Verhaltenssucht vom 27. November bis 01. Dezember 2023 - online
- Wissenschaftliche Tagung des Fachverbands Glücksspielsucht vom 30. November bis 01. Dezember 2023 in Berlin und online
- 21. Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle vom 06. bis 07. Dezember 2023 in Heidelberg
- DGWS: Weiterbildung zur / zum Suchttherapeut:in
- bus.: Ausschreibung Wolfram-Keup-Förderpreis 2024
- Kreuzbund: Suchtreferent:in (m, w, d) in Teilzeit
- BAG CaSu: Leitung der Geschäftsstelle (m, w, d), unbefristet in Teilzeit oder Vollzeit
- LS Sachsen-Anhalt: Referent:in Suchtkrankenhilfe (m, w, d) / Landeskoordinator:in Glücksspielsuchtprävention (m, w, d)
- ISD: Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (m, w, d) für Forschungsprojekt „Cannabis und Verkehrssicherheit“ gesucht (Promotion oder Post-Doc)
Aus der DHS
DHS: Stellungnahme zum geplanten Cannabisgesetz
In einer Stellungnahme setzt sich die DHS kritisch mit dem Referentenentwurf des Cannabisgesetzes (CanG) auseinander. Vor allem hinsichtlich der finanziellen Ausstattung im Bereich der Frühintervention und Prävention sieht die DHS erheblichen Nachbesserungsbedarf. Selbst bei unverändertem Konsum besteht ein erhöhter Informations-, Aufklärungs- und Beratungsbedarf. Der Entwurf bleibt eine Antwort schuldig, wie die kommunalen Dienste der Suchtprävention und -hilfe flächendeckend und nachhaltig zu finanzieren sind. Insgesamt sollte das Gesetzesvorhaben dazu beitragen, die Sucht- und Drogenpolitik in Deutschland weiterzuentwickeln. Das Ziel sind sorgfältig aufeinander abgestimmte Maßnahmen, die auch Tabak, Alkohol und Glücksspiel berücksichtigen. Die Entkriminalisierung von Menschen, die sich durch Cannabiskonsum einem Gesundheitsrisiko aussetzen und derer, die Hilfe benötigen, ist aus Sicht der DHS ein richtiger Schritt. Die DHS Stellungnahme zum Referentenentwurf des Cannabisgesetzes (CanG) wurde am 24. Juli 2023 gegenüber dem Bundesministerium für Gesundheit abgegeben. Sie ist auf der DHS Website einzusehen.
DHS: Positionspapier „Reduzierung der Risiken des Cannabiskonsums“
Unter dem Titel „Reduzierung der Risiken des Cannabiskonsums“ hat die DHS Anfang August ein Positionspapier veröffentlicht. Zur Reduktion der gesundheitlichen Risiken des Cannabiskonsums sollten Konsumierende die Empfehlungen der bewährten „Lower Risk Cannabis Use Guidelines“ (LRCUG) berücksichtigen. Diese Empfehlungen wurden von einem internationalen Expertenteam entwickelt und basieren auf der wissenschaftlichen Evidenz über die gesundheitlichen Risiken des Konsums. Das Papier zitiert die offizielle deutschsprachige Version der Empfehlungen der Originalveröffentlichung wortgetreu im Anhang. Die DHS spricht sich uneingeschränkt dafür aus, die in den LRCUG dargelegten Erkenntnisse und Empfehlungen in Deutschland ebenfalls zu nutzen. Sowohl die Risikokommunikation als auch die Empfehlungen zur Reduzierung cannabisbedingter gesundheitlicher Risiken sollten als Bestandteil von Präventionsmaßnahmen angewendet werden. Aus Sicht der DHS ist die Kommunikation über die Risiken von Cannabis in sozialpolitische Kontexte einzubetten. Denn: Einerseits können die Folgeschäden des nicht-medizinischen Cannabiskonsums durch Konsumierende selbst verringert werden. Andererseits werden die Risiken und Folgen des Konsums auch durch Faktoren verursacht oder verstärkt, die Konsumierende selbst nicht beeinflussen können (z. B. direktes Umfeld, übergreifende gesellschaftliche Bedingungen). Darüber hinaus entstehen soziale Folgen durch den gesellschaftlichen Umgang mit Cannabiskonsum und -konsumierenden. Eine kohärente Sucht- und Drogenpolitik sollte daher die Rahmenbedingungen so ausgestalten, dass mit dem Cannabiskonsum verbundene Risiken reduziert werden. Das DHS Positionspapier „Reduzierung der Risiken des Cannabiskonsums“ ist auf der DHS Website einzusehen.
DHS Bibliothek: Fachinformationen rund um das Thema Sucht
Die Bibliothek der DHS ist eine öffentlich zugängliche wissenschaftliche Fachbibliothek mit einem umfassenden Bestand rund um das Thema Sucht. Sie steht der interessierten Öffentlichkeit zur persönlichen und beruflichen Information, zum Studium und zur Weiterbildung zur Verfügung. Der Bestand ist bis auf wenige Präsenztitel ausleihbar und ist über den Online-Katalog zugänglich. Eine Ausleihe über den Postweg ist nach schriftlicher Bestellung möglich. Zudem hält die DHS Bibliothek eine große Auswahl an fortlaufend aktualisierten Literaturverzeichnissen bereit. Anfragen zum Bestand und Terminvereinbarungen für den Besuch der DHS Bibliothek richten Sie bitte per Mail an die DHS Bibliothekarin Birgit Lehner: bibliothek[at]dhs.de
Prävention
DHS: Aktionswoche Alkohol vom 08. bis 16. Juni 2024 – „Wem schadet dein Drink?“
Verschiedene Postermotive und vertiefende Informationen zum Schwerpunktthema der nächsten Aktionswoche Alkohol (AWA 2024) veröffentlicht die DHS demnächst auf der Website www.aktionswoche-alkohol.de. Mit der Fragestellung „Wem schadet dein Drink?“ rückt die bundesweite Präventionskampagne vom 08. bis 16. Juni 2024 die Auswirkungen des Alkoholkonsums auf Dritte in den Fokus. Unter dem Motto „Alkohol? Weniger ist besser!“ lädt die DHS dazu ein, sich während des Aktionszeitraums mit eigenen Veranstaltungen oder mit Onlineformaten zu beteiligen. Den einen Veranstaltungsort oder ein bestimmtes Aktionsformat gibt es nicht. Denn: Die Aktionswoche Alkohol lebt von der Vielfalt. Mitmachen können: Mitglieder von Sucht-Selbsthilfegruppen; Fachleute aus (Sucht-)Beratungsstellen, Fachkliniken & der Suchtprävention; Schulen & Hochschulen; Unternehmen, Betriebe & Verwaltungen auf kommunaler, Landes- und Bundesebene; Arztpraxen, Apotheken & Kliniken; Verkehrsbetriebe & Verkehrssicherheitsorganisationen; Polizei-Dienststellen; Ehrenamtliche aus Vereinen & Kirchen und weitere Interessierte, die über die Risiken des Alkoholkonsums aufklären möchten. Als zentrale Dachorganisation der Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe in Deutschland liefert die DHS Ideen für Aktionen und Veranstaltungsformate, entwickelt das Campaigning, stellt kostenlose Materialien und Give-aways bereit, koordiniert alle Aktivitäten und macht bundesweit Öffentlichkeitsarbeit. Ab dem Frühjahr 2024 können Veranstalterinnen und Veranstalter sich über die zentrale Plattform aktionswoche-alkohol.de für die AWA 2024 anmelden und Materialien bestellen. Die DHS dankt der DAK-Gesundheit für die finanzielle Förderung der Aktionswoche Alkohol 2024.
BKD: blu:base – Neue Wege in der Suchtprävention
In der digitalen Welt werden junge Menschen mit Informationen überhäuft. Der Konsum von ungefilterten Inhalten ist so einfach wie noch nie. Um Jugendlichen eine Orientierung im Bereich Sucht und Konsum zu geben, hat blu:prevent eine Online-Plattform entwickelt: die blu:base. blu:base ist eine innovative Plattform, auf der die Lebenswelt der Jugendlichen auf die etablierte Fachwelt trifft, indem Social-Media-Beiträge mit kurzweiligen Fachbeiträgen verknüpft werden. Zudem enthält blu:base eine große Datenbank an digitalen und analogen Hilfsangeboten.
Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe
DRV: Verbindliche Entscheidungen - Umsetzung Gesetz Digitale Rentenübersicht
Das Gesetz zu den sog. verbindlichen Entscheidungen regelt die Beschaffung von Reha-Leistungen neu und trat zum 01. Juli 2023 in Kraft. Ziel der Neuregelungen ist ein transparentes und wettbewerbsfähiges Beschaffungsverfahren für medizinische Reha-Leistungen der Deutschen Rentenversicherung (DRV). Darin wurde das neue Zulassungsverfahren geregelt, mit faktischem Bestandsschutz für die Einrichtungen, die bisher schon mit der DRV auf Ebene eines Belegungsvertrages zusammengearbeitet haben. Jedoch müssen alle Einrichtungen nach der neuen gesetzlichen Regelung zugelassen werden. Bis 2026 soll ein neues Vergütungssystem für Reha-Leistungen geregelt werden. Darin werden Leistungen für einheitliche Produktkategorien (z. B. stationäre Reha Abhängigkeitserkrankungen) geschaffen und einrichtungsübergreifende Preise kalkuliert. Neben dieser einrichtungsübergreifenden kommen weitere einrichtungsspezifische Komponenten (z. B. Tarif, Alleinstellungsmerkmale etc.) hinzu. Nach Entwicklung und Evaluation soll das Vergütungssystem zum 01. Januar 2026 umgesetzt sein. Darüber hinaus wird in den verbindlichen Entscheidungen die künftige Einrichtungsauswahl geregelt. Nach einer bisherigen 2+2-Regelung soll Leistungsberechtigten, die nicht von ihrem Wunsch- und Wahlrecht Gebrauch gemacht haben, jeweils zwei trägereigene und zwei-nicht-trägereigene Einrichtungen vorgeschlagen werden. Diese Regelung wurde von den Verbänden als unverhältnismäßig und nicht trägerneutral kritisiert. Für das kommende Jahr wird diese Regelung noch Bestand haben. Nach einer Evaluation der bisherigen Regelung wird der Bundesvorstand DRV erneut entscheiden. Nach Position der Verbände sollen der Benennung von adäquaten Einrichtungen ausschließlich Qualitätskriterien zugrunde gelegt werden. Im Rahmen der Entscheidung zur Veröffentlichung von Qualitätsdaten wird das neue Informationsportal geregelt, mit der die DRV ab Juli 2023 die Qualitätsdaten der Einrichtungen veröffentlichen will, um Interessierte und Leistungsberechtigte zu informieren. Bis 2028 bleiben die Verbände in einem offiziellen Begleitgremium in die Umsetzung der VE eingebunden. Insbesondere für die weitere Entwicklung des Vergütungssystems und des Informationsportals sind die Verbände über Beiräte beteiligt.
BVEK: Relaunch der Website
Der Bundesverband der Elternkreise suchtgefährdeter und suchtkranker Söhne & Töchter e.V. (BVEK) hat seine Internetseite aufgeräumt, einem Feinschliff unterzogen und neugestaltet. Im Mittelpunkt stehen hier die Eltern und Angehörigen von an Sucht erkrankten Kindern und jungen Erwachsenen. Sie sollen Unterstützung, Hilfe und Verständnis für eine vermeintlich aussichtslose Situation finden. Der BVEK bietet hierzu auf seiner neuen Website ein umfangreiches Seminar- und Veranstaltungsprogramm, Informationsmaterial und Unterlagen für die Selbsthilfearbeit der bundesweit vorhandenen Eltern- und Angehörigenkreise an. Zudem unterstützt und fördert er die Neugründung und Weiterentwicklung der Selbsthilfegruppen und hilft bei der Suche nach entsprechenden Eltern- und Angehörigenkreisen. Weitere Informationen unter www.bvek.org.
Aus der Forschung
BAG W & DHS: 5 Modellstandorte im Projekt SuWoKo
Das Kooperationsprojekt zwischen der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) und der DHS unter dem Titel „Suchthilfe UND Wohnungsnotfallhilfe – zwei Hilfesysteme, eine gemeinsame Zielgruppe“ (SuWoKo) ist vor einigen Monaten gestartet. Die ursprüngliche Planung sah die Auswahl von drei Modellstandorten vor. Dazu wurden in einem ersten Schritt die Standorte Augsburg, Bremen und Leipzig ausgewählt. Aufgrund der vielen guten Bewerbungen wurde in Absprache mit dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) entschieden, zwei weitere Standorte (Mettmann und Darmstadt) mit einzubeziehen. Das Institut für Praxisforschung und Evaluation der Evangelischen Hochschule Nürnberg übernimmt die Projekt-Evaluation. Im November stellen die Projektbeteiligten das Projekt, den bisherigen Verlauf sowie erste Meilensteine auf der Bundestagung der BAG W und der DHS Fachkonferenz SUCHT vor. Weitere Informationen zum Projekt erteilt Projektkoordinator Thomas Kucza: kucza[at]dhs.de.
Uni Bremen: Studie zu Spielerschutz im Internet
Zum 01. Juli 2021 ist in Deutschland der aktuelle Staatsvertrag zur Regulierung des Glücksspielwesens in Kraft getreten. Als grundlegende Neuerung sticht die bundesweite Legalisierung aller wesentlichen Formen des internetgestützten Glücksspiels ins Auge. Im Einzelnen geht es dabei um die folgenden digitalen Spielsegmente: Online-Sportwetten, virtuelles Automatenspiel, Online-Casinospiele sowie Online-Poker. Um den mit diesen Glücksspielangeboten verbundenen Suchtgefahren zu begegnen, legt der Staatsvertrag bestimmte Anforderungen an den Spielerschutz fest. Ob diese Maßnahmen im Sinne der Suchtprävention tatsächlich greifen und welche Positiv- bzw. Negativeffekte jeweils von ihnen ausgehen, soll in einer von der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) initiierten Forschungsstudie beantwortet werden. Verantwortlich für die Durchführung dieser Untersuchung, die auch Veränderungen im Zeitverlauf abbilden soll, ist Dr. Tobias Hayer vom Institut für Public Health und Pflegeforschung der Universität Bremen. Insgesamt dürften die Erkenntnisse einen wichtigen Baustein in der Gesamtevaluation des Staatsvertrages und seiner evidenzgestützten Weiterentwicklung bilden.
NALtrain: Übersicht zu künftigen Trainingsangeboten
Das durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) geförderte Bundesmodellprojekt NALtrain (Konzeption, Umsetzung und Evaluation eines wissenschaftlichen Modellprojekts zur Durchführung deutschlandweiter qualitätsgesicherter Take-Home Naloxon Schulungen) begann im Juli 2021 und hat zum Ziel, bis Mitte 2024 Naloxon als Überlebenshilfe erstmals flächendeckend in Deutschland zu implementieren. Es haben bisher über 600 Mitarbeitende aus Einrichtungen aus ganz Deutschland an Train-the-Trainer Veranstaltungen von NALtrain teilgenommen. Das weiterhin große Interesse am Thema NALtrain zeigt Bedarf und Sinnhaftigkeit des Projektes. Weitere Infos, unter anderem zur Teilnahme an den Trainings, erhalten Sie auf der Website www.naloxontraining.de. Auch im Rahmen der diesjährigen DHS Fachkonferenz SUCHT besteht die Möglichkeit, an einem Training teilzunehmen (Forum 206 am 14. November 2023). Weitere Informationen finden Sie auf der Tagungs-Website der DHS Fachkonferenz.
Aus aller Welt
Eurocare: „Is the EU facilitating an industrial epidemic?"
Eurocare, die Europäische Allianz für Alkoholpolitik Eurocare, organisierte Ende Juni im Europäischen Parlament eine Veranstaltung mit dem Titel: „Is the EU facilitating an industrial epidemic?" („Fördert die EU eine industrielle Epidemie?“). Thematisiert wurden die kommerziellen Determinanten von Gesundheit, Alkoholetikettierung und Gesundheitswarnungen sowie die damit verbundenen Interessenkonflikte. Eurocare nutzte die Veranstaltung zudem, um auf die Position der Allianz zur Alkoholkennzeichnung aufmerksam zu machen, die im Eurocare-Papier „Alcohol Labelling & Health Warnings" dargelegt ist. Auch die DHS hat das Papier mitgezeichnet. Andere Organisationen können dies ebenfalls hier online tun. Weitere Infos finden Sie auf der Eurocare-Website.
WHO: Neunter Bericht über die globale Tabakepidemie
Der neunte Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) über die globale Tabakepidemie zeigt die Fortschritte auf, die seit 2008 bei der Eindämmung des Tabakkonsums erzielt wurden. In den letzten 15 Jahren, seit die MPOWER-Tabakbekämpfungsmaßnahmen der WHO weltweit eingeführt wurden, sind die Raucherquoten zurückgegangen. Jedoch gilt es, die Bemühungen weiter zu beschleunigen, um die Menschen vor den Schäden des Tabaks und des Passivrauchens zu schützen. Auch in Deutschland ist in Sachen Tabakkontrolle noch eine Menge zu tun. Der Bericht steht zum Download auf der WHO Website bereit.
Veröffentlichungen
DHS: Informationen zu Suchtrisiken in Ukrainisch – nun auch als Printprodukte
Bereits seit Mai stehen die Broschüren „Informationen zu Alkohol und anderen Drogen“ und „Drogen? Alkohol? Tabletten?“ in Ukrainisch online im DHS Bestellcenter zum Download bereit. Nun sind beide Veröffentlichungen auch als gedruckte Broschüren erschienen. Sie können kostenfrei über das DHS Bestellcenter bezogen werden. Die Publikationen wurden mit freundlicher Unterstützung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) für die Zielgruppe angepasst und übersetzt.
akzept: Positionspapier zur Angehörigenarbeit in der Suchthilfe
Unter dem Titel „Angehörigenarbeit in der Suchthilfe. Warum Verbesserungen in der Praxis notwendig sind“ hat akzept e.V. ein Positionspapier veröffentlicht. Es ist auf der akzept-Website einzusehen.
Der Paritätische: Verbandsmagazin zum Thema Sucht & Drogen
Die Juli-Ausgabe des digitalen Mitgliedermagazins des Paritätischen Gesamtverbands widmet sich dem Thema Drogenkonsum und Hilfe. Die Publikation informiert unter anderem über Hilfsmöglichkeiten Paritätischer Einrichtungen.
Konturen online: Fachbeitrag zur exzessiven Nutzung sozialer Netzwerkseiten
Ist die Soziale-Netzwerke-Nutzungsstörung eine Form internetsüchtigen Verhaltens? Einiges spricht dafür, wie Dr. Kai W. Müller, Lisa Mader und Kristin Schneider in ihrem Fachbeitrag auf Konturen online darstellen. Allerdings fliegt die suchtartige Nutzung Sozialer Netzwerke noch „unter dem Radar“ und wird sowohl im sozialen Umfeld als auch von Behandler:innen nur selten als Störung wahrgenommen und erkannt. Die Nutzer:innen selbst stellen an sich zwar Symptome wie verringerte Leistungsfähigkeit, Freudlosigkeit oder emotionale Unausgeglichenheit fest, bringen diese aber nicht in Zusammenhang mit ihren hohen Nutzungszeiten. Der Beitrag beschreibt Phänomen und Hintergründe der Soziale-Netzwerke-Nutzungsstörung und befasst sich speziell mit der Frage nach dem Suchtpotenzial.
Konturen online: Fachbeitrag zur ambulanten und stationären Suchtrehabilitation
Ambulante und stationäre Suchtrehabilitation erreichen unterschiedliche Zielgruppen. Ob eine ambulante Entwöhnungsbehandlung für eine:n Rehabilitand:in geeignet ist, hängt von medizinischen, sozialen und infrastrukturellen Aspekten ab. Aufbauend auf dem Kurzbericht 2023/I der Deutschen Suchthilfestatistik (DSHS) stellen PD Dr. Larissa Schwarzkopf, Monika Murawski, Carlotta Riemerschmid und Jutta Künzel in einem kürzlich veröffentlichten Fachbeitrag auf Konturen online Klientel und Behandlungsergebnis der ambulanten und stationären Suchtrehabilitation gegenüber. Verglichen werden soziodemographische und störungsbezogene Merkmale sowie Haltequote und Behandlungserfolg der beiden Rehabilitand:innengruppen.
SuchtMagazin: „Geschäftsmodell Sucht“
Das Zusammenspiel zwischen Politik und Markt ist ein zentrales Themenfeld der aktuellen Ausgabe 3&4/2023 des SuchtMagazins. Sucht ist eines der lukrativsten Geschäftsmodelle für Anbietende von potenziell abhängig machenden Substanzen und Dienstleistungen. Häufig sind es gerade die Entscheide in der Suchtpolitik, die Regulierungen und Freiheiten von Märkten vorgeben und dadurch Geschäftsmodelle ermöglichen. Auch PD Dr. Tobias Effertz, stellvertretender Sprecher des Wissenschaftlichen Kuratoriums der DHS, ist mit einem Beitrag vertreten. Er schätzt in seinem Artikel die enormen ökonomischen Kosten von Suchtverhalten ab. Die Ausgabe enthält zudem unter dem Titel „Alkohollobbying in Europa“ einen Beitrag des ehemaligen DHS Geschäftsführers Rolf Hüllinghorst. Ein Abonnement oder Einzelausgaben des SuchtMagazin (als Print oder PDF) können Sie auf www.suchtmagazin.ch bestellen. Der Artikel von Jan-Michael Gerber, der sich mit den rasanten Entwicklungen in der Game-Branche auseinandersetzt und aufzeigt, wie sich die Suchtprävention diesen Herausforderungen stellen kann, ist online frei zugänglich.
AA: Broschüren überarbeitet
Die von den Anonymen Alkoholikern Interessengemeinschaft e.V. herausgegebenen Broschüren „Frauen in AA“ (vorher „AA für die Frau“) und „LGBTQ“ (vorher „AA und schwule/lesbische AlkoholikerInnen“) wurden grundlegend überarbeitet. Sie sind zu beziehen über vertrieb[at]anonyme-alkoholiker.de oder über den Online-Shop auf der Website www.anonyme-alkoholiker.de.
Veranstaltungen
Online-Seminar-Angebote des BKD für die Selbsthilfe im Herbst 2023
Spannende Themen bietet das Blaue Kreuz Deutschland speziell für die Selbsthilfe im Herbst 2023 an. 21. September: „Gewaltfreie Kommunikation in der Selbsthilfe – wie Kommunikation gelingen kann“; 27. September: „Mediensucht – Wann ist Medienkonsum zu viel?“; 17. Oktober: „Suchtformen – Basisinformationen zu Drogen und stoffungebundenen Süchten“; 23. Oktober: „Resilienz – Trainieren statt probieren – die eigene Widerstandskraft stärken“; 02. November: „Innere Antreiber – Innere Antreiber kennenlernen und biblische Erlauber zu mir holen“; 07. November: „Medienmündigkeit - Mediennutzung in der Pubertät – (k)ein Streitthema“; 13. November: „Gruppe leiten, sodass wir miteinander für das Leben lernen. Methoden der themenzentrierten Interaktion“. Die Seminare werden online jeweils von 18:00 – 20:30 Uhr durchgeführt. Sie können auch als Modul zur Erlangung des Zertifikats „Grundausbildung für die freiwillige Mitarbeit in der Suchthilfe“ (jeweils 3 UE) angerechnet werden. Der Preis beträgt 30€/Seminar. Nähere Informationen und Anmeldung per Mail an lukas.schuelbe[at]blaues-kreuz.de oder frank.meier[at]blaues-kreuz.de sowie auf der Website des BKD.
30. Fachtagung Management in der Suchthilfe vom 27. bis 28. September 2023 in Potsdam
Am 27. und 28. September 2023 führt der Bundesverband Suchthilfe e. V. (bus.) in Potsdam die 30. Fachtagung Management in der Suchthilfe durch. Im Zentrum der Tagung stehen wesentliche Veränderungen im Management der Versorgung von Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen, die sich v. a. in Folge des Digitalen Rentenübersichtsgesetzes aber auch auf dem Hintergrund des Fachkräftemangels ergeben. Vertreter:innen aus den Bereichen Deutsche Rentenversicherung (DRV), Wissenschaft und Praxis berichten in Vorträgen über aktuelle Entwicklungen und diskutieren in Arbeitsgruppen und einer Podiumsdiskussion die Perspektiven für die Suchthilfe. Außerdem werden Zwischenergebnisse des bus.-Projektes zur Kalkulation einer leistungsgerechten Vergütung der medizinischen Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen vorgestellt. Das Programm und die Online-Anmeldung finden Sie auf der bus.-Website.
1. Bayerische Fachabende Problematische Internetnutzung – Online-Veranstaltungen am 18. und 19. Oktober 2023
Die Bayerischen Fachabende - Problematische Internetnutzung des Vereins Aktiv gegen Mediensucht e.V. und des Caritasverbands der Diözese Augsburg e.V. finden am 18. und 19. Oktober 2023 online statt. Sie richten sich an Betroffene, Angehörige sowie an Pädagog:innen und Therapeut:innen. Informiert wird über den derzeitigen Stand der Beratung und Behandlung sowie über Hilfe- und Handlungsmöglichkeiten in Bayern. An zwei Abenden werden zehn spannende Vorträge von fachlich renommierten Referent:innen und anregende Diskussionen stattfinden, die sich mit dem Thema der problematischen Mediennutzung, Computerspielsucht und Internetnutzungsstörungen beschäftigen. Weitere Infos und Anmeldung auf der Website aktiv-gegen-mediensucht.de.
Bundesweiter Aktionstag Suchtberatung am 09. November 2023
Unter dem Motto „Wieso? Weshalb? Darum!“ informiert der 4. bundesweite Aktionstag Suchtberatung am 09. November 2023 über den Stellenwert und die Angebote der Suchtberatungsstellen in Deutschland. Vor Ort bieten die Suchtberatungsstellen eine unverzichtbare Hilfe für suchtgefährdete und abhängigkeitskranke Menschen und ihre Angehörigen. Sie beraten, behandeln und begleiten, unterstützen und stabilisieren Abhängigkeitskranke in Krisen sowie in dauerhaft herausfordernden Lebenssituationen. Die DHS lädt Suchtberatungsstellen in ganz Deutschland herzlich ein, sich mit Aktionen und Veranstaltungen vor Ort zu beteiligen. Über das DHS Bestellcenter können Aufkleber als kostenlose Give-aways oder für Werbemaßnahmen geordert werden. Jetzt neu auf aktionstag-suchtberatung.de: O-Töne von Fachleuten aus Suchtberatungsstellen geben Einblicke in das attraktive Arbeitsfeld der Suchtberatung. Weitere Informationen, auch zur Aktionsplanung, finden Sie auf www.aktionstag-suchtberatung.de. Das Logo und die E-Mail Signatur des diesjährigen Aktionstags Suchtberatung sowie ein Bild zum Gebrauch auf Social Media stehen dort zum kostenfreien Download bereit.
62. DHS Fachkonferenz SUCHT „Sucht und soziales Umfeld“ vom 13. bis 15. November 2023 in Berlin
Sucht zieht Kreise: Problematischer Substanzkonsum und Abhängigkeitserkrankungen betreffen nicht nur Konsumierende. Sie wirken sich auch auf andere aus. Zugleich beeinflusst der gesellschaftliche Kontext die Entstehung und Bewältigung von Substanzkonsumstörungen und Verhaltenssüchten. Die DHS Fachkonferenz SUCHT 2023 stellt das Thema „Sucht und soziales Umfeld“ vom 13. bis 15. November 2023 in den Fokus. Fachvorträge und Foren nehmen aktuelle Problemlagen in den Blick. Renommierte Referierende thematisieren am zweiten Veranstaltungstag in insgesamt 13 Foren eine große Palette an Themen im Kontext des Tagungsthemas. Mehrere Foren sind bereits ausgebucht. Noch freie Plätze gibt es z. B. im Forum 206 „Harm-Reduction - Take-Home Naloxon“. In diesem Forum können Teilnehmende sich zu Naloxontrainer:innen ausbilden zu lassen. Sie sind im Anschluss befähigt, Schulungen in den eigenen Einrichtungen durchzuführen und so Leben zu retten. Forum 106 beschäftigt sich mit dem Thema „Begleitkinder in und nach der stationären therapeutischen Hilfe“. Hier dreht sich alles um die stationäre Versorgung von Betroffenen mit Kindern: Um Chancen, Herausforderungen und gesundheitspolitische Erfordernisse. Thematisiert wird auch, was es aus Sicht der Hilfesysteme – im Zusammenspiel mit den Zuweiser:innen – für eine gelingende Zusammenarbeit braucht. Auch hier sind noch Plätze frei. Informationen zu weiteren interessanten Foren, für die Sie sich noch anmelden können, finden Sie auf der Konferenz-Webseite www.dhs-fachkonferenz.de. Ein Highlight der Veranstaltung ist das abschließende Podiumsgespräch am letzten Konferenztag. Moderiert von Andrea Hardeling, Geschäftsführerin der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen e.V., diskutieren die Podcasterin Stefanie Bötsch, die Journalistin Eva Biringer, die Diplompsychologin und Expertin für BTHG Dr. Mignon Drenckberg und der Professor für Soziale Arbeit Prof. Knut Tielking die gesellschaftlichen Aspekte des Tagungsthemas „Sucht und soziales Umfeld“. Dabei werden z. B. Erreichbarkeit von unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen und unterschiedliche gesellschaftliche Settings thematisiert. Informationen zum Programm der DHS Fachkonferenz SUCHT 2023 in Berlin und zur Anmeldung finden Sie unter www.dhs-fachkonferenz.de
CaSu-Fachtage vom 23. bis 24. November 2023 in Münster
Unter dem Leitthema – „Jenseits von Standards!? – Vernetzte Vielfalt in der Suchthilfe“ befassen sich die diesjährigen CaSu-Fachtage vom 23. bis 24. November 2023 in Münster mit Fragen zur Versorgungsperspektive suchtkranker Menschen. Das Beratungs- und Behandlungsangebot in der Suchthilfe ist sehr differenziert und vielschichtig. Aber: Werden Hilfe suchende Menschen in ausreichendem Maße erreicht? Was macht es ihnen ggf. schwer, Angebote der Suchthilfe anzunehmen? Wo bestehen Versorgungslücken, gerade „jenseits“ standardisierter Therapie- und Behandlungsmaßnahmen? Zu diesen und weiteren Fragen blicken Referent:innen aus wissenschaftlicher und praxisorientierter Perspektive auf die aktuelle Versorgungslage sowie Perspektiven und Konsequenzen für die Suchthilfe. Programm und Anmeldung auf der Website der Caritas-Suchthilfe.
3. Woche der Medienabhängigkeit und Verhaltenssucht vom 27. November bis 01. Dezember 2023 - online
In diesem Jahr wird die dritte Auflage der Woche der Medienabhängigkeit und Verhaltenssucht des Fachverbands Medienabhängigkeit e.V. vom 27. November bis 1. Dezember 2023 im bewährten Online-Format stattfinden. Geboten wird ein spannendes, innovatives und zukunftsweisendes Programm zu vielen Aspekten von Internetnutzungs- und Verhaltenssuchtstörungen. Alle Informationen zur Veranstaltungswoche werden nach und nach auf der Website des Fachverbands Medienabhängigkeit zur Verfügung gestellt.
Wissenschaftliche Tagung des Fachverbands Glücksspielsucht vom 30. November bis 01. Dezember 2023 in Berlin und online
Der Fachverband Glücksspielsucht e.V. (FAGS) feiert im Rahmen seiner diesjährigen wissenschaftlichen Tagung, die vom 30. November bis 01. Dezember 2023 in Berlin stattfindet, sein 25-jähriges Jubiläum. Am ersten Veranstaltungstag wird u. a. das Thema Glücksspielwerbung aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Kurzvorträge „Aus der Praxis für die Praxis“ stehen am zweiten Veranstaltungstag auf dem Programm. Vor Ort ist ein Filmteam, das die Vorträge, die Podiumsdiskussion und die Diskussion filmt und live streamt. Die Teilnahme ist in Präsenz und online möglich. Programm und Anmeldung über die FAGS-Website.
21. Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle vom 06. bis 07. Dezember 2023 in Heidelberg
Einen Erfahrungsaustausch über bereits erfolgreiche Maßnahmen zur Verminderung des Tabakkonsums in Deutschland bietet die 21. Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ). Zudem fördert die Konferenz die Entwicklung zukünftiger Projekte und Konzepte. Die Veranstaltung, die auch zur Weiter- und Fortbildung aller Gesundheitsberufe in der Tabakentwöhnung dient, findet vom 06. bis 07. Dezember 2023 in Heidelberg statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen und Anmeldung über www.tabakkontrolle.de.
Weiterbildungen
DGWS: Weiterbildung zur / zum Suchttherapeut:in
Die Deutsche Gesellschaft für Weiterbildung in der Suchttherapie gGmbH (DGWS) startet zum Wintersemester 2023/2024 sowie zum Sommersemester 2024 neue Kurse der dreijährigen von DRV/GKV anerkannten Weiterbildung zur/zum Suchttherapeut:in. Details zum Beginn der verhaltenstherapeutischen sowie der psychoanalytischen Gruppen und zu den jeweiligen Curricula finden Sie auf der Website der DGWS. Hier können Sie sich auch online anmelden. Bei Fragen nutzen Sie gerne folgende Kontaktdaten: Telefon 0561 / 988 53 902 oder per Mail an weiterbildung[at]suchthilfe.de. Darüber hinaus findet am Dienstag, 12. September 2023 um 17.00 Uhr eine kostenfreie digitale Informationsveranstaltung zur Weiterbildung Suchttherapie statt, für die über die Website die Möglichkeit besteht, sich registrieren zu lassen.
Ausschreibungen
bus.: Ausschreibung Wolfram-Keup-Förderpreis 2024
Der Bundesverband Suchthilfe e. V. (bus.) sucht wieder innovative Arbeiten zum Thema Abhängigkeitserkrankungen. Alle Personen und Institutionen, die sich in Forschung oder Praxis mit der Entstehung und Behandlung von substanzbezogenen Störungen oder Verhaltenssüchten beschäftigen, sind eingeladen, sich mit eigenen Untersuchungen oder Projekten um den Wolfram-Keup-Förderpreis 2024 zu bewerben. Der Förderpreis ist mit einem Preisgeld von 2.000 € ausgestattet. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 31. Oktober 2023. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der 108. Wissenschaftlichen Jahrestagung am 20./21. März 2024 in Berlin. Weitere Informationen und das Bewerbungsformular (online oder zum Ausdrucken) finden Sie hier.
Stellenausschreibung
Kreuzbund: Suchtreferent:in (m, w, d) in Teilzeit
Der Kreuzbund e. V., größter Sucht-Selbsthilfeverband in Deutschland und Fachverband der Caritas, sucht zum 01. Januar 2024 für die Bundesgeschäftsstelle in Hamm eine Suchtreferentin/einen Suchtreferenten (w, m, d) als Teilzeitkraft (19,5 Wochenstunden). Bewerbungen können per Mail bis zum 31. Oktober 2023 an stollfuss[at]kreuzbund.de und janssen[at]kreuzbund.de gesendet werden. Weitere Infos: www.kreuzbund.de.
BAG CaSu: Leitung der Geschäftsstelle (m, w, d), unbefristet in Teilzeit oder Vollzeit
Der Deutsche Caritasverband e.V. (Bundeszentrale) sucht zum 01. März 2024 im Rahmen der Altersnachfolge für die Bundesarbeitsgemeinschaft Caritas Suchthilfe – CaSu im Deutschen Caritasverband e.V. eine Leitung der Geschäftsstelle (80-100 %). Die Stelle ist unbefristet zu besetzen. Dienstort ist Berlin/wahlweise Freiburg. Eine ausführliche Stellenbeschreibung finden Sie hier. Bewerbungen können online bis zum 16. September 2023 unter: http://www.caritas.de/457HY eingesandt werden.
LS Sachsen-Anhalt: Referent:in Suchtkrankenhilfe (m, w, d) / Landeskoordinator:in Glücksspielsuchtprävention (m, w, d)
Die Landesstelle für Suchtfragen im Land Sachsen-Anhalt sucht eine:n Referent:in Suchtkrankenhilfe (m, w, d) sowie eine:n Landeskoordinator:in Glücksspielsuchtprävention (m, w, d). Die vollständigen Stellenausschreibungen können Sie auf der Website der Landesstelle für Suchtfragen im Land Sachsen-Anhalt einsehen.
ISD: Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (m, w, d) für Forschungsprojekt „Cannabis und Verkehrssicherheit“ gesucht (Promotion oder Post-Doc)
Für ein dreijähriges Forschungsprojekt „Cannabis und Verkehrssicherheit“ sucht das Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) eine:n wissenschaftliche:n Mitarbeiter:in (m, w, d). Es sollen die Auswirkungen der beabsichtigten Gesetzesänderung bzgl. Cannabis (Cannabisgesetz CanG) auf den Konsum von Cannabis und das Führen eines Fahrzeugs unter Cannabiseinfluss untersucht werden. Hierzu werden insgesamt etwa 50.000 Personen zu mehreren Messzeitpunkten durch ein Marktforschungsinstitut befragt. Die komplette Stellenausschreibung ist hier einzusehen. Bewerbungsschluss ist der 17. September 2023. Auskünfte zur Stelle erteilt Projektleiter Dr. Jakob Manthey: j.manthey[at]isd-hamburg.de.
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