Newsletter 5-2020
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir freuen uns über das große Interesse an der 59. DHS Fachkonferenz SUCHT, die am 10. und 11. November 2020 wegen der Corona-Pandemie als digitales Format stattfindet. Es erwartet Sie ein abwechslungsreicher Mix aus Live-Vorträgen, Diskussionen und aufgezeichneten Beiträgen rund um das Thema „Suchthilfe: kommunal denken – gemeinsam handeln“. Kurzentschlossene können sich noch über unsere Veranstaltungsplattform anmelden, die Teilnehmeranzahl ist begrenzt.
Unter dem Motto „Kommunal wertvoll!“ möchten wir, gemeinsam mit unseren Mitgliedsverbänden, beim „Aktionstag Suchtberatung“ am 04. November 2020 bundesweit auf die angespannte finanzielle und personelle Situation der Suchthilfe in den Kommunen hinweisen. Suchtberatungsstellen aus ganz Deutschland sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen.
Über beide Veranstaltungen und vieles andere mehr informiert Sie dieser DHS Newsletter. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und verbleiben
mit besten Grüßen
Ihr Team der DHS Geschäftsstelle
Dieser Newsletter informiert Sie über folgende Themen:
Aus der DHS
- Noch Restplätze vorhanden: Digitale DHS Fachkonferenz SUCHT "Suchthilfe: kommunal denken - gemeinsam handeln" am 10. und 11. November 2020
- Notruf Suchtberatung: Suchtberatung wichtiger denn je!
- Pressemitteilung der DHS zur aktuellen Situation der Beratungsstellen
- Neue DHS Stellungnahmen
- Absage der Aktionswoche Alkohol 2021
- Monitoring von Rauchszenen in Filmen
Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe
- Einladung zur Teilnahme: Bundesweiter "Aktionstag Suchtberatung: Kommunal wertvoll!" findet erstmalig am 4. November 2020 statt
- Update 2020: fdr+ Standards der ambulanten Suchthilfe
- fdr+ Positionierung Auswirkungen/Konsequenzen Corona-Pandemie
- Besteuerung von Rauch- und Tabakprodukten
- Studie zu Selbsthilfegruppen für Glücksspielsüchtige
- Projekt "Focus on Youth, Football and Alcohol - FYFA"
- Europäischer Drogenbericht 2020
- Broschüren zum Shisha-Rauchen und Passiv-Rauchen in Leichter Sprache erschienen
- Neue Broschüre "Prozentrechnung"
- Handbuch: "Suchtprävention in der Heimerziehung"
- Neue Ausgabe des SuchtMagazins
- Sammelband: "Soziale Diagnostik in der Suchthilfe"
- Aktualisierte Neuauflage: Trainingsprogramm zur Rückfallprophylaxe
- Film: "Nikotin - Droge mit Zukunft"
- Weiterbildung zur/zum Suchttherapeut (m/w/d)
- Weiterbildung zur/zum Sozialtherapeut (m/w/d)
- Berufsbegleitender Master-Studiengang Suchttherapie und Sozialmanagement
- Fachkräfte für neues BLS Projekt gesucht: "Suchtprävention für vulnerable Zielgruppen"
Aus der DHS
Noch Restplätze vorhanden: Digitale DHS Fachkonferenz SUCHT "Suchthilfe: kommunal denken – gemeinsam handeln" am 10. und 11. November 2020
Wir freuen uns über das große Interesse an der 59. DHS Fachkonferenz SUCHT, die am 10. und 11. November 2020 coronabedingt digital stattfindet. Für Kurzentschlossene gibt es noch freie Plätze, die Sie über unsere Veranstaltungsplattform buchen können.
Es erwartet Sie ein abwechslungsreicher Mix aus Live-Vorträgen, Diskussionen und aufgezeichneten Beiträgen. Unter dem Thema "Suchthilfe: kommunal denken – gemeinsam handeln" analysieren Expert/-innen, Praktiker/-innen und Wissenschaftler/-innen diverse Problemlagen, Chancen und neue Lösungsansätze kommunaler Suchthilfe und Suchtprävention. Über die Chatfunktion besteht für angemeldete Teilnehmende die Möglichkeit, sich zu beteiligen.
Städte und Gemeinden spielen in der Suchthilfe und Suchtprävention eine zentrale Rolle. Regionale Akteurinnen und Akteure stehen vor der Herausforderung, die bedarfsgerechte Versorgung suchtkranker Menschen zu gewährleisten und Hilfen effizient zu steuern - trotz der Coronakrise und vielerorts angespannter finanzieller und personeller Ressourcen.
Ziel ist es, die vielfältigen kommunalen Aktivitäten der Suchthilfe zu stärken und zukunftsfähige Perspektiven zu entwickeln. Weitere aktuelle Informationen zum Programm und das Anmeldeformular finden Sie auf unserer Veranstaltungsplattform zur Fachkonferenz. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Doris Kaldewei, E-Mail: kaldewei[at]dhs.de
Notruf Suchtberatung: Suchtberatung ist wichtiger denn je!
Vor dem Hintergrund der Corona-Krise macht die DHS auf die Dringlichkeit einer verlässlichen Finanzierung der Suchtberatungsstellen aufmerksam. Unter dem Titel "Suchtberatung ist wichtiger denn je! - Corona legt den Finger in die Wunde - Notruf Suchtberatung" benennt die DHS zentrale Forderungen. Bereits im vergangenen Jahr hatten die DHS, ihre Mitgliedsverbände sowie die Verbände der Sucht-Selbsthilfe in einem "Notruf Suchtberatung" auf die prekäre Lage der Suchtberatung hingewiesen.
Pressemitteilung der DHS zur aktuellen Situation der Suchtberatungsstellen
In einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung informiert die DHS über die angespannte Situation zahlreicher Suchtberatungsstellen und den erstmalig am 4. November 2020 stattfindenden bundesweiten Aktionstag Suchtberatung.
Neue Stellungnahme der DHS
Im August hat die DHS die Stellungnahme zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Transparenz in der Alterssicherung und der Rehabilitation sowie zur Modernisierung der Sozialversicherungswahlen veröffentlicht.
Absage der Aktionswoche Alkohol 2021
Die bundesweite Aktionswoche Alkohol ist seit über einem Jahrzehnt als erfolgreiche Präventionskampagne etabliert. Daher bedauern wir es außerordentlich, dass die Aktionswoche Alkohol 2021 aus organisatorischen Gründen nicht stattfinden kann.
Eine erneute Auflage der Aktionswoche Alkohol bereiten wir für das Jahr 2022 vor. Zu gegebener Zeit werden wir Sie auf unserer Internetplattform www.aktionswoche-alkohol.de oder unter www.dhs.de darüber informieren.
Prävention
Monitoring von Rauchszenen in Filmen
Filme sind von großer Bedeutung für soziales Lernen - insbesondere für junge Menschen, deren soziale Identität sich im Jugendalter gerade erst herausbildet. Zum einen können Schauspieler/-innen attraktive Rollenmodelle sein, deren Verhalten von den Heranwachsenden imitiert wird. Zum anderen trägt das Rauchen in Film und Fernsehen zu dem Trugschluss bei, das Rauchen sei in der Gesellschaft weit verbreitet und akzeptiert, was sich wiederum bewusst und unbewusst auf jugendliches Verhalten auswirken kann. Ziel der Seite www.rauchfreiefilme.de ist ein kontinuierliches Monitoring von Rauchszenen für alle Kinofilme, die in Deutschland zur Aufführung kommen und von einer Mindestzahl von Zuschauern gesehen werden. Neben Kinofilmen wird ebenfalls Deutschlands beliebteste Krimiserie, der Tatort, kontinuierlich im Hinblick auf Rauchereignisse betrachtet, genauso wie Filme, die für den Oscar und den Deutschen Filmpreis, die Lola, nominiert werden.
Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe
Einladung zur Teilnahme: Bundesweiter "Aktionstag Suchtberatung: Kommunal wertvoll!" findet erstmalig am 04. November 2020 statt
Unter der Schirmherrschaft der Drogenbeauftragten der Bundesregierung findet der Aktionstag Suchtberatung bundesweit erstmalig am 04. November 2020 mit dem Motto "Kommunal wertvoll!" statt. Die DHS plant und koordiniert den Aktionstag Suchtberatung gemeinsam mit ihren Mitgliedsverbänden. Suchtberatungsstellen in ganz Deutschland sind eingeladen, sich zu beteiligen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
In einem Veranstaltungsleitfaden zum Aktionstag Suchtberatung haben wir Ideen und Anregungen für die Öffentlichkeitsarbeit sowie für Aktionen und Veranstaltungen vor Ort zusammengestellt.
Ziel des Aktionstags Suchtberatung ist es, Suchtberatungsstellen und Politik in den Kommunen miteinander in einen Dialog zu bringen. Dabei soll bundesweit auf die Dringlichkeit der (Weiter-)Finanzierung und die Zukunftssicherung der Suchtberatungsstellen aufmerksam gemacht werden.
Denn: Suchtberatung braucht eine stabile, kostendeckende und verlässliche Finanzierung! Sie ist systemrelevant und trägt nachweislich dazu bei, die Chronifizierung und Folgekosten von Abhängigkeitserkrankungen zu verringern.
Weitere Informationen und Materialien rund um den Aktionstag Suchtberatung "Kommunal wertvoll!" finden Sie hier.
Update 2020: fdr+ Standards der ambulanten Suchthilfe
"Mindeststandards für die ambulante Suchthilfe" wurden 2005 erstmalig durch den fdr+ formuliert und veröffentlicht. Mit der Aktualisierung "fdr+ Standards der ambulanten Suchthilfe. Update 2020" schreibt der fdr+ die Standards fort und nimmt gesellschaftliche, soziale, suchtspezifische und politische Entwicklungen sowie neue Herausforderungen auf. Der fdr+ möchte mit dieser Veröffentlichung aufzeigen, welche Bedeutung die ambulante Suchthilfe im kommunalen Kontext hat, welche komplexen Leistungen sie erbringt und welches Qualitätsmanagement sie betreibt. Es werden die detaillierten Prozesse verdeutlicht, die die Kernaufgaben der ambulanten Suchthilfe, einschließlich der Suchtberatung, beschreiben. Die Broschüre kann über den fdr+ Shop bestellt werden.
fdr+ Positionierung Auswirkungen/Konsequenzen Corona-Pandemie
Der fdr+ hat auf der Grundlage der Auswertung einer umfassenden Mitgliederbefragung ein praxisorientiertes und fundiertes Positionspapier zu den Auswirkungen und Konsequenzen der Corona-Pandemie auf/für die Suchtprävention, Suchthilfe und Suchtselbsthilfe veröffentlicht. Dieses Positionspapier finden Sie auf der Webseite des fdr+.
Aus Politik und Gesellschaft
Besteuerung von Rauch- und Tabakprodukten
Die Bundesregierung wird in einem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen aufgefordert, sich im EU-Rat dafür einzusetzen, die EU-Tabaksteuerrichtlinie 2011/64/EU schnellstmöglich zu einer Steuerrichtlinie für Rauch- und Dampfprodukte weiterzuentwickeln. Eine öffentliche Anhörung zum Thema fand auf Einladung des Finanzausschusses am 07. September 2020 statt. Die Aufzeichnung der Anhörung sowie die Statements der geladenen Expert/-innen, darunter auch Vertreter/-innen des ABNR, sind online einzusehen.
In einer Stellungnahme begrüßt das ABNR grundsätzlich den vorgelegten Antrag zur Weiterentwicklung der EU-Tabaksteuerrichtlinie, lehnt aber den Vorschlag einer differenzierten Besteuerung von herkömmlichen Tabakprodukten und "neuartigen Produkten" (wie z.B. E-Zigaretten bzw. Liquids sowie Tabakerhitzer bzw. Tabaksticks etc.) ab. Auch die Deutsche Krebshilfe fordert, die Steuern auf Tabakprodukte und E-Zigaretten deutlich zu erhöhen.
Aus der Forschung
Studie zu Selbsthilfegruppen für Glücksspielsüchtige
Grundsätzlich wird Selbsthilfegruppen eine wichtige Funktion bei der Unterstützung und Rückfallprophylaxe suchtkranker Menschen zugeschrieben. Diese Annahme gilt auch im Glücksspielbereich, obwohl diesbezüglich kaum belastbare Forschungsdaten vorliegen. Vor diesem Hintergrund hat die Universität Bremen unter Leitung von Dr. Tobias Hayer im Auftrag des Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport eine Befragungsstudie mit 355 Personen durchgeführt, die professionelle Hilfeangebote nutzten, eine spezifische Selbsthilfegruppen für Glücksspielsüchtige besuchten oder beide Hilfeformen in Anspruch nahmen. Insgesamt bestätigen die Befunde den Nutzen von Selbsthilfegruppen für die Zielgruppe. Zugleich bestehen Optimierungspotenziale, etwa im Hinblick auf die Ansprache jüngerer Betroffener sowie die Vernetzung mit der professionellen Hilfe für Personen mit zusätzlichen Belastungen bzw. schwerwiegenden Störungen. Der gesamte Forschungsbericht mit dem Titel "Die Bedeutung der Selbsthilfe in der Versorgung pathologischer Glücksspieler*innen: Nutzen, Grenzen und Optimierungspotenziale" ist hier einsehbar.
Aus Europa
Projekt "Focus on Youth, Football & Alcohol - FYFA"
Das kürzlich abgeschlossene, von der EU finanzierte Projekt FYFA (Focus on Youth, Football & Alcohol) zielte darauf ab, gute Praktiken zur Verringerung des starken episodischen Alkoholkonsums unter jungen Menschen zu entwickeln. Zudem wurden Empfehlungen in Bezug auf Alkohol für Jugendsportvereine in der gesamten EU erarbeitet. Die Erkenntnisse aus diesem Projekt sollen in die Politik und Praxis in anderen Kontexten einfließen, in denen junge Menschen Sport treiben und in denen es daher Möglichkeiten für präventive Interventionen gibt. Weitere Informationen finden Sie auf der Projekt-Webseite und im Abschlussbericht zum Projekt.
Europäischer Drogenbericht 2020
Die hohe Verfügbarkeit aller Arten von Drogen, die Drogenherstellung in Europa und die Existenz hochpotenter Stoffe zählen zu den Themen des von der EU-Drogenbeobachtungsstelle (EMCDDA) erstellten Europäischen Drogenberichts 2020. In ihrer neuesten Jahresübersicht im 25. Jahr der Beobachtung beschreibt die Agentur die Drogensituation am Jahresende 2019 sowie die jüngsten Veränderungen aufgrund der COVID-19-Pandemie Anfang 2020. Der Europäische Drogenbericht (auf Englisch) und eine Zusammenfassung der Kernthemen (in 24 Sprachen) sind online abrufbar.
Veröffentlichungen
Broschüren zum Shisha-Rauchen und Passiv-Rauchen in Leichter Sprache erschienen
Was passiert beim Shisha-Rauchen? Wo rauchen wir passiv? – Antworten auf diese und zahlreiche andere Fragestellungen rund ums Shisha- und Passivrauchen geben zwei neue DHS Broschüren in Leichter Sprache. Informativ und verständlich werden mögliche Gefahren dargestellt und Hilfeangebote genannt. Die Broschüren "Rauchen ist auch für andere riskant" und "Shisha-Rauchen ist riskant" stehen als PDF auf unserer Internetseite zum kostenlosen Herunterladen bereit. Printexemplare können Sie über das Bestellcenter der DHS ebenfalls kostenfrei anfordern. Produktion und Versand der Hefte werden von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit gefördert.
Neue Broschüre: "Prozentrechnung"
Die Broschüre "Prozentrechnung" wird von der Deutschen Krebshilfe und der Deutschen Krebsgesellschaft mit der DHS herausgegeben. Sie informiert Interessierte über die Auswirkungen des Alkoholkonsums. Neben den allgemeinen negativen Konsequenzen für die Gesundheit thematisiert die Veröffentlichung das Krebsrisiko, welches durch Alkohol nachweislich erhöht ist. Der deutliche Appell lautet also auch hier: Alkohol? Weniger ist besser! Über das Bestellcenter der DHS kann die Broschüre "Prozentrechnung" kostenlos bezogen werden. Sie steht auch als PDF zum Download kostenfrei zur Verfügung.
Handbuch: "Suchtprävention in der Heimerziehung"
Das Handbuch informiert Fachkräfte in der Heimerziehung detailliert und fundiert über den Umgang mit riskantem Konsumverhalten. Es liefert Hintergrundwissen, Anregungen und Praxis-Tipps. Kostenlose Bestellung und Download über das Bestellcenter der DHS.
Neue Ausgabe des SuchtMagazins
Die nächste Ausgabe des SuchtMagazins, der interdisziplinären Fachzeitschrift für das gesamte Spektrum der Suchtarbeit und Suchtpolitik, erscheint Ende Oktober. Das Schwerpunktthema "Die Klientel der Suchtarbeit" wird aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse, innovative Arbeitsformen aus der Praxis und daraus entstehende Kooperationsformen werden dabei von den Autor/-innen berücksichtigt. Die DHS ist im Redaktionskomitee mit einem Sitz vertreten.
Sammelband: "Soziale Diagnostik in der Suchthilfe"
Der Sammelband "Soziale Diagnostik in der Suchthilfe", herausgegeben von Prof. Dr. Rita Hansjürgens und Frank Schulte-Derne, versammelt in der Praxis erfolgreich angewandte Tools, die in verschiedenen Handlungsfeldern Sozialer Arbeit in der Suchthilfe zum Einsatz kommen können. Das Buch ist kürzlich bei Vandenhoeck & Ruprecht Verlage erschienen.
Aktualisierte Neuauflage: Trainingsprogramm zur Rückfallprophylaxe
Das strukturierte Trainingsprogramm zur "Rückfallprophylaxe bei Drogenabhängigkeit" von Wilfried Görgen und Hartmut Klos ist kürzlich in einer 2. überarbeiteten und erweiterten Auflage im Hogrefe Verlag erschienen. Das Manual greift zentrale Aspekte des Rückfallgeschehens auf und beinhaltet eine praxisorientierte Anleitung für die Durchführung im Gruppen- und Einzelsetting sowie zahlreiche Arbeitsmaterialien. Neben einer generellen Aktualisierung enthält das Buch auch zwei neue Themenfelder, die zunehmend an Bedeutung gewonnen haben: Psychiatrische Komorbidität und das Thema Identität sowie einige neue, knappe Überlegungen zum Thema Suchtverständnis.
Film: "Nikotin - Droge mit Zukunft"
Unter dem Titel "Nikotin - Droge mit Zukunft" ist in der arte-Mediathek noch bis zum 20. November 2020 ein Film über das weltweite Zigarettengeschäft zu sehen. Er zeigt eindrücklich die Vermarktung der Droge Nikotin. Die Autoren stellen fest: "Nikotin ist in der herkömmlichen Form der Zigarette oder im modernen Gewand des Verdampfers definitiv eine Droge mit Zukunft."
Fort- und Weiterbildung
Weiterbildung zur/zum Suchttherapeut (m/w/d)
Seit 1993 ist der Gesamtverband für Suchthilfe e.V. (GVS) - Fachverband der Diakonie Deutschland Anbieter der Weiterbildung zur/zum Suchttherapeut (m/w/d), die nach der Überarbeitung der Curricula im Jahre 2017 erneut auf der Grundlage der Auswahlkriterien der Deutschen Rentenversicherung und der Gesetzlichen Krankenversicherung geprüft wurde. Für die dreijährige, berufsbegleitende Weiterbildung zur/zum Suchttherapeut (m/w/d) besteht die Möglichkeit, zwischen den Fachrichtungen "verhaltenstherapeutisch" oder "psychoanalytisch" zu wählen. Im Herbst dieses Jahres starten folgende Weiterbildungskurse, in denen noch freie Plätze vorhanden sind:
Verhaltenstherapeutisch:
Kurs VT / 86: Start voraussichtlich am 10. November 2020 in München.
Psychoanalytisch:
Kurs 31 / Süd: Start am 07. Dezember 2020 in Kempten (Allgäu).
Weitere Informationen: www.sucht.org
Interessenten können sich an Frau Thorith (thorith[at]sucht.org oder +49 30 83 001 503) wenden.
Weiterbildung zur/zum Sozialtherapeut (m/w/d)
Diese Zusatzausbildung richtet sich an Mitarbeitende aus verschiedenen Hilfefeldern, die mehrfachbeeinträchtigte, abhängige Menschen betreuen und beraten. In Kooperation mit dem Gesamtverband für Suchthilfe e.V. (GVS) - Fachverband der Diakonie Deutschland startet Bildung & Beratung Bethel am 09. November 2020 den nächsten Kurs.
Alle relevanten Informationen entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungsflyer.
Berufsbegleitender Master-Studiengang Suchttherapie und Sozialmanagement
Der nächste Jahrgang des berufsbegleitenden Master-Studiengangs Suchttherapie und Sozialmanagement in der Suchthilfe an der die Frankfurt University of Applied Sciences startet aufgrund der Corona-Pandemie erst am 01. November 2020. Ein Kurzvideo auf YouTube vermittelt einige Eindrücke zum Studiengang, der seit Mitte Juli wieder überwiegend als Präsenzlehre angeboten wird. Bei Fragen stehen Prof. Dr. Heino Stöver (Studiengangsleiter) und Sarah Maier (Studiengangsreferentin) gerne zur Verfügung.
Stellenausschreibungen
Die Brandenburgische Landesstelle für Suchtfragen (BLS) e.V. startet ab November 2020 das landesweite Projekt "Suchtprävention für vulnerable Zielgruppen". Für den Aufbau und die Durchführung des Projekts sucht die BLS eine Projektkoordination, eine Projektassistenz sowie zwei Projektreferenten (m/w/d). Alle Stellenausschreibungen finden Sie auf der Internetseite der BLS im Menüpunkt Jobs.
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