Alkohol - Risiken

Ergebnisse der Wissenschaft zeigen, dass es keinen potenziell gesundheitsförderlichen und keinen sicheren Alkoholkonsum gibt. Auch geringe Trinkmengen können zur Verursachung von Krankheiten beitragen. Zur Verbesserung der physischen Gesundheit sollte der Alkoholkonsum reduziert werden, unabhängig davon, wie hoch die Trinkmenge ist. Für die körperliche Gesundheit ist es am besten, keinen Alkohol zu trinken.

Folgen des Alkoholkonsums

Bereits durch den Konsum geringer Alkoholmengen können Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit sowie die Wahrnehmung und die Urteilskraft beeinträchtigt sein. Hieraus ergibt sich eine erhöhte Unfallgefahr, die insbesondere im Straßenverkehr meist schwerwiegende, wenn nicht gar tödliche Folgen für Konsumierende und Unbeteiligte haben kann. Darüber hinaus kommt es infolge erhöhten Alkoholkonsums häufig zu Aggression und Gewalt.

Alkohol ist gesundheitsschädlich

Was viele nicht wissen: Alkohol kann nicht nur abhängig machen, sondern ist insgesamt gesundheitsschädlich. Viele Krankheiten entstehen durch Alkoholkonsum. Zu den gesundheitlichen Folgen gehören u.a. Erkrankungen der Leber, der Bauchspeicheldrüse, des Herzens sowie des zentralen und peripheren Nervensystems und der Muskulatur. Alkohol gehört zu den „Top Ten“ aller Stoffe, die Krebs auslösen. Besonders häufig gilt das für Krebserkrankungen in Mund, Rachen, Speiseröhre, Dickdarm und Brustdrüse.

Kein Alkohol in der Schwangerschaft!

Alkoholkonsum während der Schwangerschaft kann zu schwersten Schädigungen des Kindes führen. Jeder Schluck Alkohol geht vom Körper der Mutter direkt in den Körper des Ungeborenen über. Es gibt für Schwangere keine unbedenkliche Trinkmenge und keine Schwangerschaftsphase, in der Alkoholkonsum unschädlich wäre.

Beeinträchtigungen durch Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit

Im Verlauf eines länger dauernden Alkoholmissbrauchs oder einer Alkoholabhängigkeit kann es auch zu psychischen Beeinträchtigungen kommen. Diese können sich beispielsweise in häufigen Stimmungsschwankungen, Angstzuständen, Depressionen bis hin zu einer Suizidgefährdung bemerkbar machen.

Ein chronisch erhöhter Alkoholkonsum zieht oft auch nachhaltige Veränderungen des gesamten sozialen Umfeldes (z.B. Arbeitsplatz, Familie) nach sich. Besonders betroffen hiervon sind meist die Kinder von Alkoholkranken.

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