Neue psychoaktive Substanzen - Risiken
Neue psychoaktive Substanzen sind alles andere als harmlose Partydrogen. Da sie relativ einfach zu beziehen sind und unter dem Deckmantel angeblicher Legalität laufen, ist ein Kontakt mit ihnen sehr wahrscheinlich. Entsprechend zieht sich der Konsum durch alle gesellschaftlichen Schichten. Von den meisten NPS sind weder genaue Wirkweisen noch Langzeitfolgen ausreichend dokumentiert. Die irreführende, fast immer unvollständige oder nicht wahrheitsgemäße Etikettierung macht viele NPS zu Hochrisiko-Drogen mit einer enormen Gefahr von Überdosierung, riskanten Wechselwirkungen bis hin zu irreversiblen Folgeschäden. Manche NPS-Fertigprodukte enthalten mehrere Wirkstoffe gleichzeitig und stellen so direkt einen gefährlichen Mischkonsum dar.
Riskante Konsummuster
Der regelmäßige Gebrauch bzw. riskante Konsummuster führen zu einer Toleranzentwicklung. In der Folge benötigt der Körper eine höhere Dosis, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Es kann eine (psychische, je nach Substanz auch physische) Abhängigkeit entstehen. Entzugserscheinungen können sich z.B. in Form depressiver Verstimmung und Antriebslosigkeit, Erschöpfung oder Schlaf-, Gedächtnis- und Konzentrationsschwierigkeiten äußern.
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