Suchtprävention und Selbsthilfe

Das Projekt „Suchtprävention und Selbsthilfe“ wurde von der BARMER und der DHS konzipiert, um die Zusammenarbeit bei gemeinsamen Themenstellungen in den Bereichen Gesundheitsförderung, Prävention und Selbsthilfe weiterzuentwickeln. Arbeitsschwerpunkte  waren: „Betriebliche Suchtprävention und Suchthilfe“, „Suchterkrankungen im Alter“ sowie „Missbrauch und Abhängigkeit von Medikamenten“.

In dem langjährigen Kooperationsprojekt entstanden auch die themenbezogenen Internetseiten

Themenschwerpunkt Sucht am Arbeitsplatz

Sucht am Arbeitsplatz ist ein Thema, das für Personen mit unterschiedlichem beruflichem Hintergrund große Bedeutung hat. Es geht sowohl betroffene Beschäftige und deren Umfeld etwas an, als auch Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen und Personalverantwortliche von kleinen, mittleren und großen Unternehmen. Weiterhin befassen sich Beratungs- und Ansprechpersonen wie auch Arbeitnehmervertretungen mit der Vorbeugung, Beratung und Hilfe. Alle Beteiligten nähern sich der Thematik aus unterschiedlichen Richtungen. Die Internetseite www.sucht-am-arbeitsplatz.de stellt Informationen für alle Zielgruppen zur Verfügung. Indem das Thema „Sucht am Arbeitsplatz“ für alle Interessierten möglichst umfassend dargestellt wird, soll die Vernetzung aller am Arbeitsfeld Beteiligten gefördert und für größere Transparenz gesorgt werden.

Themenschwerpunkt Unabhängig im Alter

Sucht kennt keine Altersgrenzen. Alkohol, Tabak und psychoaktive Medikamente führen auch im höheren und hohen Lebensalter zu Missbrauch und Abhängigkeit sowie weiteren schweren gesundheitlichen Schäden. Auch bei illegalen Drogen gibt es eine wachsende Gruppe von älteren Konsumierenden, deren Bedarf an Hilfe und Unterstützung über die Behandlung der Drogenabhängigkeit hinausgeht. Die Internetseite www.unabhaengig-im-alter.de stellt Betroffenen, Angehörigen und Interessierten umfangreiche Informationen zur Verfügung. Weiteres Informationsmaterial für Fachleute aus der Behandlung, Altenpflege, Forschung sowie für Medienschaffende ist ebenfalls auf der Seite zu finden.

Themenschwerpunkt Medikamente und Sucht

Medikamente können bei Krankheiten und gesundheitlicher Beeinträchtigung Beschwerden lindern. Doch nicht alle Wirkungen sind erwünscht. Bei einigen Medikamenten zählen sogar Suchterkrankungen zu den unerwünschten Wirkungen. Missbrauch und Abhängigkeit können entstehen, auch wenn Patienten und Patientinnen sich in der Behandlung von fachkundigen Medizinerinnen und Medizinern befinden. Beide Seiten können gemeinsam dazu beitragen, einen problematischen Medikamentenkonsum frühzeitig zu erkennen und entsprechend gegenzusteuern.

Die Website www.medikamente-und-sucht.de klärt darüber auf, wie man einer Medikamentenabhängigkeit vorbeugen kann, welche Warnzeichen auf einen problematischen Konsum hindeuten und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Informiert wird auch über Hintergründe, Risiken, besonders gefährdete Personengruppen und über Medikamente, die abhängig machen können.