DHS Sucht-Selbsthilfe Konferenz
Positive Resonanz auf digitales Event
Die 13. DHS Sucht-Selbsthilfe Konferenz zum Thema „Selbsthilfe: Dieses Mal digital“ fand coronabedingt am 28. und 29. Mai 2021 als Online Live Event statt. Die DHS Sucht-Selbsthilfe Konferenz 2021 stellte dar, wie vielfältig sich die Kommunikation ins Digitale verlagert, ohne dabei den Wert direkter zwischenmenschlicher Begegnungen aus den Augen zu verlieren. Dazu wurden Best Practice Beispiele vorgestellt. Insgesamt gab es 167 Anmeldungen für das digitale Format. Die Resonanz der Teilnehmenden fiel sehr positiv aus.
Die digitale Sucht-Selbsthilfe Konferenz startete am Freitag, 28. Mai nachmittags um 15.30 Uhr mit einem Get-together im virtuellen Video-Konferenzraum. Nach einer technischen Einführung durch die Moderatorin Elena Lazaridou folgte die offizielle Begrüßung durch Barbara Hansen, Vorstandsmitglied der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen, Hamm. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig, begrüßte die Teilnehmenden mit einem aufgezeichneten Grußwort.
Im Anschluss an eine erste Kennenlernrunde im virtuellen Raum referierte Maik Dünnbier, Movendi International, Stockholm/Schweden, über „Ungeahnte Möglichkeiten: Internationale Erfolgsmodelle in der Sucht-Selbsthilfe“. Dr. Dr. h.c. Harald Klingemann, Berner Fachhochschule/Institute of Design Research (IDR), Schweiz, informierte anschließend über „Digitale Selbstbeobachtung als Eckstein von Veränderungsprozessen“.
Nach einer Pause, in der ein von Ulrike Dirkmann, Hamm, angeleitetes Workout via Bildschirm angeboten wurde, trafen sich die Teilnehmenden ab 18:15 Uhr in sieben parallel laufenden Workshops zu folgenden Themenstellungen:
- Datenschutz in der Sucht-Selbsthilfe
- Digital total normal – Tipps und Tricks zur Gruppengestaltung
- Innovative digitale Angebote in der Sucht-Selbsthilfe
- Selbsthilfe 2 go – Best Practice aus drei Verbänden
- Sucht-Selbsthilfegruppen während der Corona-Pandemie
- Integratives Lernen (Blended Learning) in der Sucht-Selbsthilfe
- Wie bringt uns die Nutzung digitaler Anwendungen in der SH nach vorn?
Der zweite Tag der DHS Sucht-Selbsthilfe Konferenz am 29. Mai 2021 begann mit der Begrüßung durch Jürgen Naundorff, Vorstandsmitglied der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen, Hamm. Den Einführungsvortrag hielt Dr. Christopher Kofahl, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, zum Thema „Wie ist der Stand der Digitalisierung in der Selbsthilfe?“. Nach einer Feedbackrunde und einem Workout verteilten sich die Teilnehmenden auf sieben parallel laufende Workshops, bei denen die Themen des Vortags wiederholt wurden.
Gegen Mittag wurden die Rückmeldungen aus den Workshops gesammelt. Der Moderatorin gelang eine einträgliche Zusammenfassung im Plenum. Viele Teilnehmende meldeten sich noch einmal live mit Danksagungen zu Wort. Fazit: Die DHS Sucht-Selbsthilfe Konferenz im digitalen Format war sehr intensiv und inhaltlich gelungen.
Die DHS dankt dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) für die finanzielle Förderung der 13. Sucht-Selbsthilfe Konferenz.