Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.

Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS), 1947 gegründet, ist die zentrale Dachorganisation der deutschen Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe. Nahezu alle Träger der ambulanten Suchtberatung und -behandlung, der stationären Versorgung Suchtkranker und der Sucht-Selbsthilfe sind in der DHS vertreten. Die Mitglieder der DHS und deren Fachabteilungen bilden ein starkes und qualifiziertes Netzwerk, das sich ständig weiterentwickelt. Gegenüber der Bundesregierung, den Bundesbehörden sowie den Renten- und Krankenversicherungen vertritt die DHS die fachlichen Belange der Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe sowie die Interessen ihrer Mitglieder. Die DHS bezieht Position zu Ursachen und Folgen von Suchtmittelgebrauch und abhängigem Verhalten.

Aufgabengebiete der DHS: 

  • Förderung und Koordination der fachlichen Arbeit der DHS Mitgliedsverbände
    Fachausschüsse der DHS greifen grundsätzliche und aktuelle Probleme von Sucht, Suchthilfe und Suchtprävention auf: Sie erarbeiten Analysen und Stellungnahmen, die zuverlässige Orientierungshilfen bieten. Außerdem geben sie grundlegende Impulse für Weiterentwicklungen und Standards der Suchthilfe und Suchtprävention. Das Wissenschaftliche Kuratorium der DHS berät, fördert und begleitet die Arbeit der DHS.
     
  • Unterstützung der Sucht-Selbsthilfe
    Sucht-Selbsthilfe bedeutet Hilfe von Betroffenen für Betroffene. Die DHS unterstützt die Sucht-Selbsthilfeverbände in ihrer Arbeit und fördert den Austausch der Verbände und Aktiven.
     
  • Suchtprävention
    Suchtprävention soll verhindern, dass Menschen abhängig werden oder sich durch Suchtstoffe und riskantes Verhalten selbst schaden. Die DHS bringt wirksame Präventionsmaßnahmen und -projekte auf den Weg. Bevölkerungsweit, aber auch für Menschen, die besonders gefährdet sind.
     
  • Öffentlichkeitsarbeit
    Die Öffentlichkeitsarbeit der DHS richtet sich an Interessierte, die in unterschiedlichen Kontexten und mit unterschiedlichen Vorerfahrungen etwas über Sucht wissen möchten. Das können Betroffene, Angehörige oder Fachkräfte, Journalistinnen und Journalisten oder in der Suchthilfe Tätige sein. Die DHS informiert diese Zielgruppen mit ihrem Suchthilfeverzeichnis, Broschüren, Publikationen, Stellungnahmen und Positionspapieren sowie mehreren themenbezogenen Internetseiten:

Die Arbeit der DHS Geschäftsstelle in Hamm/Westfalen wird durch das Bundesministerium für Gesundheit gefördert.