Alkoholkonsum in der Corona-Krise

Das Glas Wein zum Essen oder das Bier vor dem Fernseher ist in Deutschland für viele selbstverständlich. Die meisten würden wohl von sich behaupten, sie hätten das „im Griff“.  Hier beginnt jedoch bereits der Weg in die Gewöhnung. Die DHS empfiehlt daher, den eigenen Alkoholkonsum – besonders in Zeiten der Coronakrise – kritisch zu hinterfragen, etwa mit einem Selbsttest oder mit Informationen und Tipps zum Trinkverhalten.

Was viele nicht wissen: Alkoholkonsum ist immer riskant. Deshalb sollte möglichst wenig oder gar kein Alkohol getrunken werden. Es ist ratsam, an wenigstens zwei bis drei Tagen pro Woche ganz auf zu Alkohol verzichten. Das Krankheitsrisiko ist für gesunde Erwachsene nachweislich erhöht:

  • für Frauen, wenn sie täglich mehr als 12 g reinen Alkohol trinken (das entspricht in etwa 0,2 l Bier oder 0,1 l Wein)
  • für Männer, wenn sie täglich mehr als 24 g reinen Alkohol trinken (das entspricht in etwa 0,4 l Bier oder 0,2 l Wein)

Viele Suchtberatungsstellen und Selbsthilfegruppen sind auch während der Coronakrise telefonisch und online erreichbar. Hilfeangebote vor Ort können über das DHS Suchthilfeverzeichnis recherchiert werden.

Weitere Hilfe für Betroffene finden Sie hier