DHS Appell: Booster-Impfungen für abhängigkeitskranke Menschen rasch und niedrigschwellig anbieten

Die vierte Welle der Coronapandemie sorgt aktuell für neue Höchststände bei den Infektionen mit dem Coronavirus. Dies ist besonders problematisch für Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen. Denn: sie zählen aufgrund häufiger Vorerkrankungen zur Hochrisikogruppe für Infektionen mit dem Coronavirus und schweren Verläufen einer Covid-19-Erkrankung. Zudem sind für diese Personengruppe die derzeitigen Möglichkeiten der Schutzimpfung und der Impfauffrischung („Booster“) mit Zugangshürden verbunden. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) und ihre Mitgliedsverbände fordern daher in einem heute veröffentlichten Appell alle beteiligten Akteure auf, sich für die Schaffung und Bereitstellung von niedrigschwelligen Impfangeboten einzusetzen und an der Umsetzung mitzuwirken.