DHS Positionspapier: „Versorgung und Behandlung Opioidabhängiger mit Diamorphin“

Nach mehr als vierzehn Jahren der praktischen Erfahrung mit der Diamorphinbehandlung in der Regelversorgung stellt die DHS einen Überprüfungs- und Überarbeitungsbedarf der aktuellen Rahmenbedingungen fest. In einem aktuellen Positionspapier befasst sich die DHS mit Fragen der strukturellen Voraussetzungen und Qualitätsmerkmalen in der Versorgung Opioidabhängiger mit Diamorphin. Die komplexe Erkrankung Opioidabhängigkeit erfordert eine komplexe Behandlung, für die es einer strukturierten Kooperation der verschiedenen Dienste bedarf. Neben Aspekten der Versorgung adressiert die DHS auch erforderliche Änderungen in den Verordnungen und Richtlinien zur Behandlung mit Diamorphin. Analog zur Novellierung der Richtlinien zur Substitutionsbehandlung der Bundesärztekammer in 2017 sollen auch die Grundsätze zur diamorphingestützten Behandlung (Indikation, Monitoring, Begleitbehandlung etc.) von der Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung (BtMVV) in die Richtlinien der Bundesärztekammer überführt werden. Das Positionspapier steht auf der DHS Website zum Download zur Verfügung.