Newsletter 5-2024
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
„Lebenswelten bewegen“ lautet der Titel der 63. DHS Fachkonferenz SUCHT, die vom 28. bis 30. Oktober 2024 in Essen stattfindet. Wir schauen darauf, was es braucht, um Lebenswelten gesundheitsförderlich zu gestalten und Suchtrisiken zu minimieren. Dazu haben wir ein interessantes und abwechslungsreiches Programm für Sie zusammengestellt. Alle Infos finden Sie auf unserer Tagungs-Website www.dhs-fachkonferenz.de. Dort können Sie sich auch direkt online anmelden. Schnell sein lohnt sich: Im vergangenen Jahr war die DHS Fachkonferenz SUCHT bereits Wochen im Voraus komplett ausgebucht!
Eine rege Teilnahme gab es auch bei der Aktionswoche Alkohol 2024. Die bundesweite Präventionskampagne informierte vom 08. bis 16. Juni 2024 mit rund 900 Veranstaltungen in ganz Deutschland und online über die Risiken des Alkoholkonsums. Unser herzlicher Dank gilt allen Engagierten für ihre Ideen und ihr Mitwirken sowie der DAK-Gesundheit und der DRV-Bund für die finanzielle Unterstützung.
Wir wünschen Ihnen sonnige Sommertage!
Beste Grüße aus Hamm
Ihr Team der DHS Geschäftsstelle
Der DHS Newsletter 5-2024 informiert Sie über folgende Themen:
- 63. DHS Fachkonferenz SUCHT 2024: „Lebenswelten bewegen“
- DHS Aktionstag Suchtberatung: „Suchtberatung stärken, Gesundheit schützen“
- DHS, BÄK, BPtK, DGPPN und DG-Sucht: Gemeinsames Positionspapier zur strukturellen Prävention der Folgen des Alkoholkonsums
- Sucht-Selbsthilfeverbände in der DHS: Forderungspapier zur Alkoholpolitik
- DHS Bibliothek: Literaturrecherche, Beratung und Ausleihe
- Neue Initiative: Schutz vor Alkohol- und Nikotin-Marketing
- Woche der Seelischen Gesundheit 2024: „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz“
- IFT-Nord: Suchtprävention mit der App „Meine Zeit ohne“
- blu:prevent: Neue Version des Praxisbuchs „Suchtprävention“
- NEWS-Projekt: Aktuelle Warnmeldung
Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe
- ZIS: Internetangebot kokainfo.de ist online
- Bundeskriminalamt: Mehr drogenbedingte Todesfälle
- Projekt Digimeet: Neue Online-Gruppe für straffällig gewordene suchtkranke Menschen
- BKD: Neue Webseite des Blauen Kreuzes ist online
- BAG-W & DHS: Halbzeit im Projekt SuWoKo
- DSHS 2022: Kurzbericht 1-2024
- Studie: Aktuelle Daten zum Konsum- und Nutzungsverhalten von Auszubildenden in Deutschland
- Übersichtsarbeit: Einschränkungen der Mobilität durch Medikamente, Alkohol und Cannabis bei älteren Menschen
- DBDD & IFT: Europäische Online-Umfrage zum Thema Drogen - noch bis 05. Juli 2024
- Lisbon Addictions 2024: Empowering the workforce of the future
- EUDA: Neue Drogenagentur der Europäischen Union
- EMCDDA/EUDA: Health and social responses: drug consumption rooms
- EMCDDA/EUDA: European Drug Report 2024
- WHO: Global Status Report on Alcohol and Health
- UNODC: World Drug Report 2024
- DHS: Vollständig überarbeitete Neuauflage Band 6 „Glücksspielsucht“ der Suchtmedizinischen Reihe
- SuchtMagazin: KI und Sucht
- blu:base: Neuer Teaser für Multiplikator:innen
- Konturen online: Neue Fachartikel
- Landesfachstelle Familie, Geschlechtervielfalt und Sucht BELLA DONNA: Flyer für Eltern
- 16. Deutscher Suchtkongress vom 23.-25. September 2024 in Köln
- DHS Fachkonferenz SUCHT vom 28.-30. Oktober 2024 in Essen
- Verbändeübergreifender Fachtag Soziale Teilhabe am 05. November 2024 in Kassel
- Aktionstag Suchtberatung am 14. November 2024 – bundesweit
- Sozialpolitischer Fachtag der BAG CaSu am 27. November 2024 in Erfurt
- DGPPN Kongress 2024 vom 27.-30. November 2024 in Berlin
- 22. Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle vom 04.-05. Dezember 2024 in Heidelberg
- DGWS: Weiterbildung zur / zum Suchttherapeut:in Fachrichtung Systemische Therapie
- DGWS: Weiterbildung zur/zum Suchttherapeut:in in der verhaltenstherapeutischen sowie der psychoanalytischen Richtung
- Villa Schöpflin: Max & Min@ Trainer/-innen-Schulung für Präventionsfachkräfte
- Medien: Berichterstattung zur Aktionswoche Alkohol 2024
Aus der DHS
63. DHS Fachkonferenz SUCHT 2024: „Lebenswelten bewegen“
Menschen bewegen sich in Lebenswelten – und Lebenswelten bewegen Menschen. Die DHS Fachkonferenz SUCHT 2024 thematisiert, wie Lebenswelten die Entwicklung und Bewältigung von Abhängigkeitserkrankungen beeinflussen. Zudem geht es darum, welche gesundheitsförderlichen Veränderungen es in Lebenswelten braucht, damit weniger Menschen an Substanzkonsumstörungen und Verhaltenssüchten erkranken. Unter dem Titel „Lebenswelten bewegen“ erwartet Sie bei der 63. DHS Fachkonferenz SUCHT vom 28. bis 30. Oktober 2024 in Essen ein interessantes und abwechslungsreiches Programm.
Den lebensweltlichen Blick auf den Konsum psychoaktiver Substanzen stellt Prof. Dr. Rebekka Streck in ihrem Hauptvortrag am ersten Veranstaltungstag aus sozialarbeiterischer Perspektive dar. Daran anknüpfend erläutert Dr. Gallus Bischof den Einfluss von Lebenswelten auf die Entstehung und Bewältigung von Abhängigkeitserkrankungen. Eine vertiefende und thematisch fokussierte Auseinandersetzung mit der Konferenzthematik „Lebenswelten bewegen“ bieten die insgesamt 12 Foren am zweiten Veranstaltungstag. Wie sich die multiplen Krisen unserer Zeit auf Lebenswelten, Gesundheit, Suchtmittelkonsum und Suchtverhalten auswirken, beleuchtet Prof. Dr. Klaudia Winkler am letzten Tag der DHS Fachkonferenz SUCHT 2024. Ein abschließendes Podiumsgespräch mit Praktiker:innen, Wissenschaftler:innen und einer Betroffenen lädt unter dem Titel „Menschen in ihren Lebenswelten – Wechselwirkungen und Veränderungen“ zu einem lebhaften Austausch ein.
Über das Programm und die Anmeldung zur DHS Fachkonferenz SUCHT vom 28. bis 30. Oktober 2024 in Essen informieren wir Sie auf unserer Tagungs-Website www.dhs-fachkonferenz.de. Rückfragen richten Sie bitte an das DHS Veranstaltungsmanagement, Doris Kaldewei, E-Mail: kaldewei[at]dhs.de.
DHS Aktionstag Suchtberatung: „Suchtberatung stärken, Gesundheit schützen“
Unter dem Motto „Suchtberatung stärken, Gesundheit schützen“ findet am 14. November 2024 der bundesweite Aktionstag Suchtberatung statt. Die DHS lädt Suchtberatungsstellen in ganz Deutschland herzlich ein, sich daran zu beteiligen. Ziel ist es, auf die Angebote der Suchtberatungsstellen aufmerksam zu machen sowie aktuelle Problemlagen und Herausforderungen zu thematisieren. Das Logo zum Aktionstag Suchtberatung 2024 steht ab sofort auf aktionstag-suchtberatung.de zum Download zur Verfügung. Ideen für Aktionsformate liefert der Aktionsplaner. Alle Infos rund um den Aktionstag Suchtberatung finden Sie auf der Website www.aktionstag-suchtberatung, die in den kommenden Wochen fortlaufend aktualisiert wird.
DHS, BÄK, BPtK, DGPPN und DG-Sucht: Gemeinsames Positionspapier zur strukturellen Prävention der Folgen des Alkoholkonsums
Die Folgen von Alkoholkonsum sind eine enorme Belastung der Bevölkerungsgesundheit, des sozialen Miteinanders und der Volkswirtschaft. Darauf weisen die DHS, die Bundesärztekammer (BÄK), die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) sowie die DG-Sucht in einem gemeinsamen Positionspapier hin. Sie fordern eine entschiedene Politik, die nachweislich effektive und nachhaltige Maßnahmen der Verhältnisprävention im Bereich Alkohol umsetzt. Das gemeinsame Positionspapier wurde anlässlich der bundesweiten Aktionswoche Alkohol 2024 Anfang Juni veröffentlicht. Zentrale Forderungen sind eine spürbare Anhebung der Alkoholpreise, die Einschränkung der Verfügbarkeit alkoholischer Getränke sowie die Regulierung von Alkohol-Werbung und -Sponsoring. Das gemeinsame Positionspapier ist auf dhs.de im Seitenbereich Stellungnahmen verfügbar.
Sucht-Selbsthilfeverbände in der DHS: Forderungspapier zur Alkoholpolitik
Deutlich bessere Regelungen zum gesellschaftlichen Umgang mit Alkohol in Deutschland fordern die in der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) zusammengeschlossenen bundesweit tätigen Verbände der Sucht-Selbsthilfe (Blaues Kreuz in Deutschland e. V., Blaues Kreuz in der Evangelischen Kirche Bundesverband e. V., Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe – Bundesverband e. V., Guttempler in Deutschland e. V. und Kreuzbund e. V.). Zu den Forderungen der Sucht-Selbsthilfeverbände zählen: Höhere Preise und geringere Verfügbarkeit von Alkohol, strengere Regulierung von Alkoholwerbung und -sponsoring sowie Gesundheitswarnungen auf allen Produkten, die Alkohol enthalten. Die „Gemeinsame Forderung der 5 Sucht-Selbsthilfeverbände zur Verminderung alkoholbedingter Gesundheitsschäden“ wurde im Rahmen der Aktionswoche Alkohol 2024 veröffentlicht. Das Forderungspapier ist zum Download auf den Websites der beteiligten Sucht-Selbsthilfeverbände verfügbar: Guttempler in Deutschland e. V.: www.guttempler.de, Blaues Kreuz in Deutschland e. V.: www.blaues-kreuz.de, Blaues Kreuz in der Evangelischen Kirche Bundesverband e. V.: www.bke-suchtselbsthilfe.de, Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe – Bundesverband e. V.: www.freundeskreise-sucht.de, Kreuzbund e. V.: www.kreuzbund.de.
DHS Bibliothek: Literaturrecherche, Beratung und Ausleihe
Kostenlose individuelle Literaturrecherchen, Hilfestellung und Beratung bei der Suche nach Literatur, Ausleihe vor Ort und auf dem Postweg zählen zu den Serviceleistungen der DHS Bibliothek. Der Bestand steht der interessierten Öffentlichkeit zur persönlichen und beruflichen Information, zum Studium und zur Weiterbildung zur Verfügung. Studierende und Wissenschaftler:innen aller Fachbereiche können die Bibliothek zur Erstellung ihrer Seminar- und Abschlussarbeiten sowie für Promotionen, Habilitationen und Forschungsarbeiten nutzen. Die Nutzung und Ausleihe der Bücher ist kostenlos und der Bibliotheksbestand kann online recherchiert werden. Weitere Informationen finden Sie auf der DHS Website.
Prävention
Neue Initiative: Schutz vor Alkohol- und Nikotin-Marketing
Die neue "Initiative für den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Alkohol- und Nikotin-Marketing" hat sich kürzlich mit ihren Forderungen an die Öffentlichkeit gewandt. Definiert werden Anforderungen an ein Alkohol- und Nikotin-Marketinggesetz, das Kinder und Jugendliche schützt. Für Nikotinprodukte sehen diese unter anderem vor, die Werbung vollständig zu beenden, standardisierte Verpackungen einzuführen und den Verkauf über Automaten und den Einzelhandel zu stoppen. Bereits bestehende Verbote bei Nikotinprodukten sollten vollständig durchgesetzt werden. Die DHS unterstützt die Forderungen uneingeschränkt mit. Weitere Informationen zur Initiative finden Sie unter: kinder-ohne-alkohol-und-nikotin.de
Woche der Seelischen Gesundheit 2024: „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz“
Die Woche der Seelischen Gesundheit findet vom 10.–20. Oktober 2024 statt: Bundesweit werden während des Aktionszeitraums eine Vielzahl regionaler und lokaler Events veranstaltet. Koordiniert werden sie durch das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit. Unter dem Motto „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz“ informieren im Herbst Selbsthilfeverbände, psychosoziale Einrichtungen und Initiativen in über 100 Regionen und Städten mit einem breit aufgestellten Programm über psychische Belastungen am Arbeitsplatz, über präventive Maßnahmen und Strategien zur Bewältigung. Organisationen können ihre Veranstaltungen jetzt auf der Website des Aktionsbündnisses Seelische Gesundheit anmelden. Aktuell gehören dem Aktionsbündnis 161 Bündnispartner:innen an, darunter auch die DHS. Schirmherr der Woche der Seelischen Gesundheit ist Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach.
IFT-Nord: Suchtprävention mit der App „Meine Zeit ohne“
Das Projekt „Meine Zeit ohne – Die Challenge" unterstützt Jugendliche ab der 9. Klasse und insbesondere Lernende an beruflichen Schulen bei einem bewussteren Umgang mit Konsummitteln und potenziell schädlichen Verhaltensweisen. Es basiert auf dem Konzept der Selbstverpflichtung: Teilnehmende setzen sich selbst das Ziel, 14 Tage lang auf ein Konsummittel (Cannabis, Zigaretten/E-Zigaretten, Alkohol) oder eine Verhaltensweise (Digitale Medien, Gaming, Glücksspiel) zu verzichten oder es zu reduzieren. Begleitet werden die Teilnahmen dabei von einer App, die ihnen hilft, ihre Ziele zu verfolgen und motiviert zu bleiben. Die App ist kostenfrei in den gängigen App-Stores für Android (ab Version 10) und iOS (ab Version 13.0) unter dem Stichwort „Meine Zeit ohne“ verfügbar. Das Projekt wurde vom Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord, Kiel), in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE) und dem Institut für Therapieforschung (IFT, München) entwickelt und wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gefördert. Weitere Infos und Materialien zur Umsetzung im schulischen Setting finden Sie auf der Website www.meine-zeit-ohne.de. Kostenloses Printmaterial kann unter mzo[at]ift-nord.de angefordert werden.
blu:prevent: Neue Version des Praxisbuchs „Suchtprävention“
Das umfassend aktualisierte Praxisbuch „Suchtprävention“ von blu:prevent ist jetzt kostenlos im blu:prevent-Onlineshop erhältlich. Mit neuen Inhalten, innovativen Ansätzen und praktischen Tipps bietet es wertvolle Informationen und Methoden für eine effektive Präventionsarbeit.
NEWS-Projekt: Aktuelle Warnmeldung
Zum 31. Mai 2024 endete nach drei Jahren die erste Förderperiode des vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) geförderten Projekts National Early Warning System (NEWS). Kurz zuvor wurde noch eine weitere aktuelle Warnmeldung herausgegeben: In einer als „Nasenspray“ verkauften Substanz, die von einer:m Dealer:in in Thüringen (Landkreis Saalfeld-Rudolstadt) bezogen wurde, wurde Etomethazen anstatt Etonitazen festgestellt. Bei Etomethazen handelt es sich um ein Benzimidazol, das als solches unter besonderer Beobachtung der EMCDDA steht. Die/der (erfahrene) Konsumierende gab abgesehen von den in der Meldung genannten Nebenwirkungen an, dass sie/er zur Reduzierung der Nebenwirkungen vorbeugend Antihistaminika einnehme. Das vermeintliche Etonitazen würde darüber hinaus aktuell im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt verstärkt angeboten. Alle Warnmeldungen des National Early Warning System (NEWS) und weitere Infos zum Projekt sind auf der Mindzone-Website verfügbar.
Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe
ZIS: Internetangebot kokainfo.de ist online
Das Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung (ZIS) des UKE Hamburg-Eppendorf hat in Partizipation mit Suchtberatungen und Kokainkonsumierenden eine Website für Kokainkonsumierende erstellt. Neben Informationen zu Kokain und Konsumregeln enthält die Website fünf verschiedene Selbst-Tests, die zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Kokain anregen. Jeder Selbst-Test ist in Abhängigkeit vom Testergebnis und dem Konsumverhalten mit einer personalisierten Rückmeldung verbunden.
Projekt Digimeet: Neue Online-Gruppe für straffällig gewordene suchtkranke Menschen
Lifeguard freestyle (Zu Deutsch: Lebensbegleiter in Freiheit) – so nennt sich eine neue Online-Selbsthilfegruppe, die im Rahmen des Projektes Digimeet im Blauen Kreuz Deutschland entstanden ist. Christiane und Daniel Laqua öffnen einen Online-Raum für straffällige Suchtkranke. Die Teilnehmenden der Selbsthilfegruppe haben das Ziel, wieder anerkannter Teil der Gesellschaft zu sein, suchtmittelfrei zu leben und keine neuen Straftaten zu begehen. Die Online-Gruppe trifft sich dienstags 14-tägig von 20:00 - 21:30 Uhr. Weitere Infos und Kontakt auf der Website des BKD.
BKD: Neue Webseite des Blauen Kreuzes ist online
Seit Juni 2024 präsentiert sich das Blaue Kreuz Deutschland mit einer neuen Website, die mit finanzieller Unterstützung vom BKK Dachverband an den Start gehen konnte. Gemeinsam mit der Agentur webkon aus Stadtlohn wurde diese neu konzipiert und designt. Mit der neuen Webseite möchte das Blaue Kreuz Deutschland von Sucht betroffene Menschen nun noch zielgerichteter erreichen und Hilfe anbieten. Auch wurden weitere Zielgruppen in den Blick genommen und Inhalte überarbeitet und ergänzt. Mehr erfahren Sie auf www.blaues-kreuz.de.
Aus der Forschung
BAG-W & DHS: Halbzeit im Projekt SuWoKo
Das Projekt „Suchthilfe UND Wohnungsnotfallhilfe – zwei Hilfesysteme, eine gemeinsame Zielgruppe“ (SuWoKo) läuft nun bereits anderthalb der geplanten drei Jahre. Im Juni tagte der wissenschaftliche Fachbeirat in Kassel. Dort wurden Evaluationsergebnisse vorgestellt und diskutiert. Das Projekt SuWoKo zielt unter anderem darauf ab, die Kooperation zwischen Sucht- und Wohnungsnotfallhilfe zu analysieren und vertiefte Erkenntnisse über die Praxis vor Ort zu gewinnen. SuWoKo ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) und der DHS. Weitere Infos finden Sie auf der Projekt-Website.
DSHS 2022: Kurzbericht 1-2024
Der erste Kurzbericht 2024 der Forschungsgruppe Therapie- und Versorgung des Instituts für Therapieforschung ist kürzlich erschienen. Die Publikation mit dem Titel „Ganztägige ambulante Rehabilitation – Eine Betrachtung der Behandelten im Kontext Stationärer Medizinischer Rehabilitation“ steht auf der Website der Deutschen Suchthilfestatistik (DSHS) zum Download zur Verfügung. Der Text ist eine Ergänzung zum Jahresbericht der Deutschen Suchthilfestatistik 2022 (Schwarzkopf, Künzel, Murawski & Riemerschmid, 2023), ebenfalls verfügbar auf www.suchthilfestatistik.de.
Studie: Aktuelle Daten zum Konsum- und Nutzungsverhalten von Auszubildenden in Deutschland
Den Substanzkonsum und die Nutzung von sozialen Medien, Computerspielen und Glücksspielen unter Auszubildenden an beruflichen Schulen untersuchten Lochbühler et al. Es wurde eine querschnittliche Befragung von rund 4.600 Auszubildenden an 17 beruflichen Schulen in Bayern, Schleswig-Holstein und Hamburg im Zeitraum zwischen März 2021 und April 2022 durchgeführt. Die Autor:innen stellen auf Grundlage der Ergebnisse fest: Bei Auszubildenden handelt es sich um eine Risikogruppe für Suchtprobleme, die erhöhten Interventionsbedarf aufweist. Weitere Details können Sie der Veröffentlichung im Bundesgesundheitsblatt entnehmen.
Übersichtsarbeit: Einschränkungen der Mobilität durch Medikamente, Alkohol und Cannabis bei älteren Menschen
Eine aktuelle Übersichtsarbeit hat mögliche verkehrsrelevante Auswirkungen einer medikamentösen Therapie und anderer zentralwirksamer Substanzen (Alkohol, Cannabis) speziell bei Personen ab 65 Jahren beleuchtet. Ziel war es, Substanzen/Substanzgruppen zu identifizieren, die die Fahrsicherheit dieser Menschen beeinträchtigen können sowie ggf. risikoärmere Alternativpräparate zu finden. Die von Theresa Bödefeld und Benno Hartung (Institut für Rechtsmedizin der Universitätsmedizin Essen) vorgelegte Übersichtsarbeit finden Sie hier.
Aus aller Welt
DBDD & IFT: Europäische Online-Umfrage zum Thema Drogen - noch bis 05. Juli 2024
Im Rahmen des Projekts „European Web Survey on Drugs” (EWSD 2024) wird auch in diesem Jahr wieder eine europäische Online-Umfrage zum Thema Drogen durchgeführt. Das Projekt wurde von der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) initiiert, um ein besseres Verständnis des Drogenkonsums in Europa zu erlangen. In Deutschland wird die Umfrage von der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD) und dem Institut für Therapieforschung (IFT) koordiniert. Die Erhebung erfolgt mittels einer anonymen Online-Befragung. Insbesondere wird untersucht, wie häufig verschiedene Drogen konsumiert werden, auf welche Weise und in welchen Mengen. Ziel dieser Studie ist es, ein besseres Verständnis der verschiedenen Formen des Drogenkonsums von Drogenkonsumierenden in Europa zu erlangen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen zu einer evidenzbasierten europäischen Drogenpolitik beitragen. Ein weiteres Ziel ist es, die Entwicklung und Implementierung eines Instruments für nationale Beobachtungsstellen zu unterstützen, um die verfügbaren Informationen über die Menge der konsumierten Drogen zu verbessern. Die Befragung ist hier erreichbar. Eine Teilnahme ist noch bis zum 05. Juli 2024 möglich. Für mehr Informationen können Sie auch die Website der EMCDDA besuchen.
Lisbon Addictions 2024: Empowering the workforce of the future
Lisbon Addictions, die Europäische Konferenz zu süchtig machenden Verhalten und Abhängigkeiten, findet vom 23. bis 25. Oktober 2024 in Lissabon statt. Die multidisziplinäre Konferenz bietet sowohl ein Forum für die Vernetzung als auch eine Gelegenheit zur Vorstellung neuester Forschungsergebnisse. Ziel der Konferenz ist es, durch ein besseres Verständnis aktueller Fragen der Suchtforschung und des Suchtverhaltens Informationen für die Politikentwicklung und die Praxis bereitzustellen. Weitere Infos auf der Konferenz-Website.
EUDA: Neue Drogenagentur der Europäischen Union
Seit Anfang Juli 2024 ersetzt die neue Drogenagentur der Europäischen Union, kurz EUDA, die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD bzw. EMCDDA). Die Kompetenzen der Einrichtung werden im Zuge der namentlichen Änderung deutlich gestärkt. Ziel ist es unter anderem, die Drogenbekämpfung in der EU weiter zu stärken. Weitere Informationen können Sie der Pressemitteilung der EUDA entnehmen.
EMCDDA/EUDA: Health and social responses: drug consumption rooms
Die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA/EUDA) hat einen „Miniguide on drug consumption rooms (DCR)“ veröffentlicht. Dieser ist Teil des „Health and social responses to drug: a European Guide“. Die Ressource ist der erste Miniguide in einem Bündel von Berichten, die sich mit drogenbezogenen Interventionen befassen.
EMCDDA/EUDA: European Drug Report 2024
Der European Drug Report 2024 der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD/EMCDDA) ist kürzlich erschienen. Der Bericht enthält aktuelle Daten zur Situation illegaler Drogen in Europa. Zudem gibt er einen Überblick über die neuesten Zahlen zu Drogenkonsum und Trends, Angebot und Märkten sowie Schadensminimierung und Behandlung. Weitere Infos und Download auf der EMCDDA/EUDA Website. Wichtige Ergebnisse im Überblick können Sie der Pressemitteilung der EMCDDA entnehmen.
WHO: Global Status Report on Alcohol and Health
Über 3 Millionen Todesfälle jährlich gehen auf Alkohol und Drogenkonsum zurück. Das berichtet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in einem globalen Statusbericht. Der „Global status report on alcohol and health and treatment of substance use disorders“ steht zum Download auf der WHO-Website bereit.
UNODC: World Drug Report 2024
Das UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) hat jetzt den Weltdrogenbericht 2024 veröffentlicht. Umfassende Informationen dazu finden Sie auf der UNODC-Website.
Veröffentlichungen
DHS: Vollständig überarbeitete Neuauflage Band 6 „Glücksspielsucht“ der Suchtmedizinischen Reihe
Band 6 „Glücksspielsucht“ der Suchtmedizinischen Reihe der DHS informiert über Formen des Glücksspiels, zur Epidemiologie, Diagnostik und Prävention sowie zu Selbsthilfe, Beratung, Behandlung und Rehabilitation. Die Publikation liegt nun in einer vollständig überarbeiteten Neuauflage vor. Sie richtet sich in erster Linie an Ärztinnen und Ärzte, vornehmlich der allgemeinmedizinischen Versorgung sowie an psychosoziale Berufsgruppen in der psychotherapeutischen Versorgung, in der Suchttherapie und in der Sozialarbeit. Die Veröffentlichung wurde von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit gefördert. Download und Bestellung (kostenfrei) über das DHS Bestellcenter.
SuchtMagazin: KI und Sucht
Die aktuelle Ausgabe des SuchtMagazins (2-2024) beschäftigt sich mit dem Thema „KI und Sucht: Welche Fragen und welche Grundlagen sind für die gegenwärtige und zukünftige Suchtarbeit in Bezug auf die Künstliche Intelligenz (KI) von Bedeutung? Inwiefern können konkrete Anwendungsmöglichkeiten von KI in der Praxis der Suchthilfe (bereits) genutzt werden und welche Chancen und Risiken sind mit der neuen Technologie verbunden? Einzelhefte und Abos können über die Website der Schweizerischen Koordinations- und Fachstelle Sucht bestellt werden. Weitere Infos: www.suchtmagazin.ch
blu:base: Neuer Teaser für Multiplikator:innen
Mit einem neuen Teaser will blu:prevent Multiplikator:innen die blu:base vorstellen und sie einladen, diese weiterzuempfehlen. Ziel ist es, eine Brücke zwischen den Lebenswelten der Jugendlichen und der Fachwelt zu schlagen. Der Teaser auf Youtube kann genutzt werden, um Fachkräfte einzuladen. Die blu:base ist eine Plattform auf der Jugendliche Inhalte, die in den Kontext von fundierten Fachbeiträgen eingebettet sind, aus ihrer Lebenswelt wiederfinden. Blu:base ist ein Projekt von blu:prevent.
Konturen online: Neue Fachartikel
Um „Fachliche Potenziale des Bundesteilhabegesetzes für die Suchthilfe“ geht es in einem Beitrag von Stefanie Gellert-Beckmann auf Konturen Online. Sie zeigt auf, wie die Suchthilfe von der Umstellung auf das BTHG profitieren kann. Mit der „Prävention von Suchtproblemen bei Menschen mit geistiger Beeinträchtigung“ befasst sich ein Fachartikel von Julia Klinkhamer und Prof. Dr. Knut Tielking. Menschen mit geistiger Beeinträchtigung leben zunehmend selbständig und haben somit – vor allem in ambulanten Wohnformen – auch die Möglichkeit, über ihren Suchtmittelkonsum selbst zu entscheiden. Um sie dabei gut zu unterstützen, sind spezielle Präventionsangebote nötig, da herkömmliche Programme oft nicht ausreichend auf ihre Bedürfnisse eingehen. Ein zu diesem Zweck neu entwickeltes Programm ist das Selbstkontrolltraining „Suchtprävention inklusiv (SUPi)“. Der Beitrag stellt das Trainingsprogramm und die dazugehörige Wirkungsevaluation vor.
Landesfachstelle Familie, Geschlechtervielfalt und Sucht BELLA DONNA: Flyer für Eltern
Die Landesfachstelle Familie, Geschlechtervielfalt und Sucht BELLA DONNA hat einen Flyer für Eltern herausgebracht, der Mut machen soll mit den Kindern über ihre Konsum-Geschichte zu sprechen. Der Flyer mit dem Titel „Wie sage ich es meinem Kind?“ kann online heruntergeladen oder kostenfrei bestellt werden über: info[at]belladonna-essen.de
Veranstaltungen
16. Deutscher Suchtkongress vom 23.-25. September 2024 in Köln
Der 16. Deutsche Suchtkongress steht unter dem Motto „Forschung, Prävention und Hilfen gemeinsam gestalten“. Die Veranstaltung findet vom 23.-25. September 2024 in Köln statt. Es soll Raum für den Austausch über neue Entwicklungen, (noch) ungelöste Fragen und Möglichkeiten zur Kooperation für alle mit dem Thema Sucht befassten Berufsgruppen und Betroffene geschaffen werden. Mit dem diesjährigen Motto schließt der Kongress an das Letztjährige an. Um der Vielfalt in Forschung, Prävention und Therapie von Suchterkrankungen sowie den Problemen und Herausforderungen gerecht zu werden, bedarf es der Kooperation und des gemeinsamen Handelns. Insbesondere soll in diesem Jahr die Relevanz der Betroffenenperspektive verstärkt in den Kongress miteinbezogen werden. Weitere Informationen rund um den Kongress finden Sie auf der laufend aktualisierten Kongress-Website www.suchtkongress.org.
DHS Fachkonferenz SUCHT vom 28.-30. Oktober 2024 in Essen
Die 63. DHS Fachkonferenz SUCHT rückt vom 28. bis 30. Oktober 2024 das Thema „Lebenswelten bewegen“ in den Fokus: Wie können strukturelle Gegebenheiten und Hilfeangebote gesundheitsfördernd verbessert werden? Und wie lassen sich damit die Risiken einer Suchtentwicklung minimieren? – Mit Blick auf unterschiedliche Lebenswelten regt die 63. DHS Fachkonferenz SUCHT Fortschritte in der Versorgung durch Prävention, Beratung, Behandlung und Sucht-Selbsthilfe an und lädt zur Diskussion ein. Die Veranstaltung findet im Haus der Technik in Essen statt. Programm und Anmeldung auf der Tagungs-Website www.dhs-fachkonferenz.de.
Verbändeübergreifender Fachtag Soziale Teilhabe am 05. November 2024 in Kassel
Die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) und die Ausgestaltung der Landesrahmenverträge variieren nach wie vor stark in den einzelnen Bundesländern. Diese Unterschiede, kombiniert mit sich wandelnden Bedürfnissen der betreuten Personen, stellen die Mitarbeitenden in Einrichtungen der Sozialen Teilhabe vor beträchtliche Unsicherheiten und Herausforderungen. Umso wichtiger sind ein gemeinsamer Erfahrungsaustausch und die aktive Auseinandersetzung mit offenen Fragen und dem wahrgenommenen Wandel der eigenen Tätigkeit. Der verbändeübergreifende Fachtag zur Sozialen Teilhabe setzt sich zum Ziel, hierfür einen gemeinsamen Raum zu schaffen. Im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung stehen durchweg praxisrelevante Aspekte, die den Reformprozess maßgeblich kennzeichnen. Der Fachtag, der vom Fachverband Sucht organisiert wird,findet am 05. November 2024 in Kassel statt. Die Anmeldung erfolgt online über ein Formular. Anmeldeschluss ist der 11. Oktober 2024.
Aktionstag Suchtberatung am 14. November 2024 – bundesweit
Der bundesweite Aktionstag Suchtberatung zielt darauf ab, auf die Angebote der Suchtberatungsstellen aufmerksam zu machen sowie aktuelle Problemlagen und Herausforderungen zu thematisieren. Unter dem Motto „Suchtberatung stärken, Gesundheit schützen“ findet am 14. November 2024 der bundesweite Aktionstag Suchtberatung statt. Suchtberatungsstellen in ganz Deutschland sind herzlich eingeladen, sich daran zu beteiligen. Alle Infos rund um den Aktionstag Suchtberatung finden Sie auf der Website www.aktionstag-suchtberatung.de, die in den kommenden Wochen fortlaufend aktualisiert wird.
Sozialpolitischer Fachtag der BAG CaSu am 27. November 2024 in Erfurt
Der sozialpolitische Fachtag der BAG Caritas Suchthilfe (BAG CaSu) findet am 27. November 2024 in Erfurt statt. Weitere Infos zum Programm finden Sie demnächst auf der BAG CaSu-Website.
DGPPN Kongress 2024 vom 27.-30. November 2024 in Berlin
Der diesjährige Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN-Kongress) findet vom 27. bis zum 30. November 2024 in Berlin statt. Das Leitthema lautet „Psychische Gesundheit in Krisenzeiten“. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Kongress-Website.
22. Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle vom 04.-05. Dezember 2024 in Heidelberg
Die Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle wird jährlich vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Zusammenarbeit mit dem Aktionsbündnis Nichtrauchen veranstaltet. Sie findet in diesem Jahr vom 04.-05. Dezember statt. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website des Deutschen Krebsforschungszentrums.
Weiterbildungen
DGWS: Weiterbildung zur / zum Suchttherapeut:in Fachrichtung Systemische Therapie
Nachdem die Systemische Therapie im November 2019 als Richtlinienverfahren anerkannt wurde, legte die Deutsche Gesellschaft für Weiterbildung in der Suchttherapie gGmbH (DGWS) den Gremien der Deutschen Rentenversicherung (DRV) / Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im Dezember 2022 ein Curriculum der Weiterbildung zur / zum Suchttherapeut:in - systemisch vor. Der Prüfprozess ist nun erfolgreich abgeschlossen und das Curriculum seit 18. März 2024 von den Leistungsträgern anerkannt. Staatlich anerkannte Sozialarbeiter:innen und Sozialpädagog:innen sowie Psycholog:innen, Psychotherapeut:innen und Ärzt:innen können sich ab sofort auf der Website der DGWS zur Weiterbildung zur / zum Suchttherapeut:in - systemisch anmelden. Der erste Kurs startet am 18. November 2024 in Schallstatt (in unmittelbarer Nähe zu Freiburg). Das Curriculum sowie Informationen über die Zugangsvoraussetzungen und Konditionen der systemischen Weiterbildung Suchttherapie sind ebenfalls auf der Website eingestellt.
DGWS: Weiterbildung zur/zum Suchttherapeut:inin derverhaltenstherapeutischen sowie der psychoanalytischen Richtung
Die Deutsche Gesellschaft für Weiterbildung in der Suchttherapie gGmbH (DGWS) startet zum Wintersemester 2024/2025 neue Kurse der dreijährigen von DRV/GKV anerkannten Weiterbildung zur/zum Suchttherapeut:in in der verhaltenstherapeutischen sowie der psychoanalytischen Richtung. Für diese beiden Fachrichtungen findet am Dienstag, dem 16. Juli 2024, um 17.00 Uhr eine kostenfreie digitale Informationsveranstaltung statt. Nähere Informationen dazu finden Sie auf der Website www.suchttherapie-weiterbildung.de.
DGWS:Qualifizierte MPU-Vorbereitung in der Suchthilfe – Beratung und Behandlung von suchtmittelauffälligen Straßenverkehrsteilnehmenden
Vom 02. – 06. Dezember 2024 bietet die Deutsche Gesellschaft für Weiterbildung in der Suchttherapie gGmbH (DGWS) den nächsten Kurs der Fortbildung „Qualifizierte MPU-Vorbereitung in der Suchthilfe – Beratung und Behandlung von suchtmittelauffälligen Straßenverkehrsteilnehmenden“ an. Nähere Informationen entnehmen Sie der Website. Rückfragen unter: Telefon 0561 / 988 53 902 oder per Mail an weiterbildung[at]suchthilfe.de.
Villa Schöpflin: Max & Min@ Trainer/-innen-Schulung für Präventionsfachkräfte
Am 27. und 28. August 2024 findet eine „Max & Min@“-Trainer/-innen-Schulung für Präventionsfachkräfte in Köln statt. „Max & Min@“ ist ein Medienpräventionsprogramm für Klasse 5 und 6, das an allen Schulformen einsetzbar ist. Das Programm besteht aus vier Modulen. Im Schulklassenworkshop (Modul 1 & 2) begleitet die Klasse die Zwillinge Max und Mina. Die beiden sind elf Jahre alt und wünschen sich ein Smartphone. Ihre Eltern möchten, dass sie sich zuerst mit den Vor- und Nachteilen der Digitalen Medien auseinandersetzen. Dabei hilft ihnen die Klasse. Anschließend gibt es eine Veranstaltung für Eltern und Erziehungsberechtigte (Modul 3), bei der die Klasse Ergebnisse aus dem Schulklassenworkshop präsentiert. Nach Bedarf wird eine Fortbildung für Lehrkräfte zum Thema „Internet-/Computerspielstörung und (Cyber-)Mobbing“ (Modul 4) angeboten. Interessierte Fachkräfte können sich bei der Villa Schöpflin bis zum 26. Juli 2024 anmelden. Den aktuellen Flyer von „Max & Min@“ und weitere Informationen zum Programm finden Sie hier.
Presse
Medien: Berichterstattung zur Aktionswoche Alkohol 2024
Anlässlich der Aktionswoche Alkohol 2024 berichteten zahlreiche Medien über Ziele und Hintergründe der bundesweiten Präventionskampagne, über Veranstaltungen im Aktionszeitraum sowie über die Risiken des Alkoholkonsums. Eine vom Südwestrundfunk SWR3 produzierte Podcast-Episode entstand unter Mitwirkung des DHS Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Norbert Scherbaum. Im ARD tagesschau Podcast 15 Minuten (ab Minute 5:28) wurde über die Aktionswoche Alkohol und das Forderungspapier der DHS zur strukturellen Prävention gesprochen, insbesondere über die Effekte von Preissteigerungen.
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