DHS Eckpunktepapier zur Finanzierung der Suchtberatung

Die rund 1.400 Suchtberatungsstellen in Deutschland beraten, begleiten und unterstützen jährlich mehr als eine halbe Million Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen und ihre Angehörigen. Der besonderen Bedeutung der Suchtberatungsstellen steht jedoch seit Jahrzehnten eine chronische Unterfinanzierung entgegen. Daher hat die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) jetzt „Eckpunkte für gesetzliche Regelungen zur Finanzierung der Suchtberatung“ veröffentlicht.

Mit dem Eckpunktepapier will die DHS eine Debatte zu den gesetzgeberischen Rahmenbedingungen anstoßen. Ziel ist es, eine nachhaltige und auskömmliche Finanzierung von Suchtberatungsstellen zu erreichen. Zudem gilt es, bundesweit einheitliche Voraussetzungen für die Inanspruchnahme von Angeboten der Suchtberatung zu schaffen.

Das Eckpunktepapier richtet sich an politische Entscheidungsträger:innen auf allen Ebenen, Kostenträger, Verbände und Akteur:innen aus der Suchthilfe. Es ist auf der DHS Website im Seitenbereich Stellungnahmen einzusehen.

Auch mit dem bundesweiten Aktionstag Suchtberatung, der am 09. November 2023 stattfinden wird, adressiert die DHS das Thema. Weitere Infos unter www.aktionstag-suchtberatung.de