DHS Positionspapier: Stigmafreie Bezeichnungen im Bereich Sucht & Suchtverhalten

Sprache schafft Wirklichkeit – und sie unterliegt einem stetigen Wandel. So haben sich auch die Bezeichnungen für Suchterkrankungen im Verlauf der Zeit immer wieder geändert. In einem jetzt veröffentlichten Positionspapier hat die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) stigmafreie und stigmatisierende Bezeichnungen im Bereich substanzbezogener und nicht-substanzbezogener Störungen gesammelt.

Eine gegliederte Übersicht zur Bezeichnung der Erkrankung/des Verhaltens, der Zielgruppe/Betroffenen und den zugeschriebenen Eigenschaften fasst die wichtigsten Begriffe zusammen. Zudem gibt das DHS Positionspapier fundierte Empfehlungen, wieso die jeweiligen Formulierungen geeignet erscheinen bzw. nicht verwendet werden sollten.

Das DHS Positionspapier richtet sich vor allem an Mitarbeitende der Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe, Prävention und Behandlung, Mitarbeitende im Gesundheits- und Sozialwesen, aber auch an die allgemeine Öffentlichkeit und Medienschaffende. Die „Empfehlungen für stigmafreie Bezeichnungen im Bereich substanzbezogener und nicht-substanzbezogener Störungen“ sind auf dhs.de im Seitenbereich Stellungnahmen verfügbar.