Newsletter 4-2024
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
aktuell laufen die Vorbereitungen für die bundesweite Aktionswoche Alkohol vom 08. bis 16. Juni 2024 auf Hochtouren. Auch Sie können sich mit einer eigenen Veranstaltung im Aktionzeitraum beteiligen! Alles Wissenswerte rund um die Präventionskampagne sowie zu den Möglichkeiten der Teilnahme finden Sie auf www.aktionswoche-alkohol.de.
„Lebenswelten bewegen“ - unter diesem Titel findet die 63. DHS Fachkonferenz SUCHT vom 28. bis 30. Oktober 2024 in Essen statt. Das Programm und weitere Details rund um die Veranstaltung veröffentlichen wir demnächst auf unserer Tagungswebsite www.dhs-fachkonferenz.de, die derzeit überarbeitet wird.
Wir wünschen Ihnen eine interessante Newsletter-Lektüre!
Beste Grüße aus Hamm
Ihr Team der DHS Geschäftsstelle
Der DHS Newsletter 4-2024 informiert Sie über folgende Themen:
- DHS: Jahrbuch Sucht 2024 liegt als Open Access Online-Publikation vor
- DHS: Suchthilfeverzeichnis aktualisiert
- DHS Positionspapier: „Versorgung und Behandlung Opioidabhängiger mit Diamorphin“
- DHS Positionspapier: „Crack und Fentanyl – Maßnahmen der Schadensminderung ausbauen!“
- BAG Straffälligenhilfe und DHS: Stellungnahme „Therapie statt Strafe“ sichern
- DHS: Aktionswoche Alkohol – Jetzt anmelden – Materialbestellung ist freigeschaltet
- IFT-Nord: Rauchfrei im Mai 2024 – Anmeldung noch bis Ende April möglich
- IFT Nord: Suchtprävention mit der App „Meine Zeit ohne“
- Save the Date: Aktionstag Suchtberatung 2024 im November
- blu:interact: Das eLearningsystem von blu:prevent
- NEWS-Projekt: Aktuelle Warnmeldung und Quartals-Update
- DG-SAS: Projekt „Ankerwirkmodell Suchtberatung“
- NACOA und KidKit: Website www.hilfenimnetz.de
Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe
- DG-SAS: Projekt „Ankerwirkmodell Suchtberatung“
- BKD: Corporate Design gewinnt weiteren Preis
- Elternnetzwerk Magersucht e.V.: Zahl der Mitglieder gestiegen
- Bundesregierung: Cannabisgesetz ist in Kraft getreten
- Bundesverband Suchthilfe: Wolfram-Keup-Förderpreis 2024 verliehen
- BAG-W & DHS: Erste Interviewphase im Projekt SuWoKo
- Forschungsprojekt: Glücksspielsucht im Alter
- Studie: „ELAS – E-Learning zu Alkoholkonsum in der Schwangerschaft“
- Studie: „The Impact of Raising Alcohol Taxes on Government Tax Revenue: Insights from Five European Countries“
- Studie: Cannabis use, health problems, and criminal offences in Germany: national and state-level trends between 2009 and 2021“
- Längsschnittstudie: Mediennutzungsverhalten von Kindern
- DHS: Neuer DHS Flyer zum bewussten Umgang mit Cannabis
- DHS: Manual für die Beratung am Telefon
- DHS: Publikationen zu Sucht im Alter
- DHS: Informationen zu Alkohol und anderen Drogen in 10 Sprachen
- NRW Landesfachstelle für Prävention: Factsheet und Infocards zu Lachgas
- ISD & Uni Bremen: Glücksspielsurvey 2023
- FVS: Erfahrungsberichte aus der Praxis der Suchtbehandlung
- FVM: Stellungnahme Glücksspielelemente in Computerspielen und simuliertes Online-Glücksspiel
- NRW Landesfachstelle berufliche und soziale Integration: Positionspapier zur aktuellen Situation in der Arbeitsmarktpolitik
- DGP-Positionspapier: Medizinische Fachgesellschaften fordern ein Verbot von Aromen in E-Zigaretten
- Suchtkooperation NRW: Infobrief zu Entstigmatisierung
- Konturen Fachbeitrag: Mediennutzung bei Menschen mit einer stoffgebundenen Abhängigkeit
- Online-Veranstaltungsreihe des Fachverband Glücksspielsucht e.V. von Mai-November 2024
- Deutschland Convention von Narcotics Anonymous vom 17.-19. Mai 2024 in Bremen
- 28. Suchttherapietage vom 21.-24. Mai 2024 in Hamburg
- 2. Harm Reduction D-A-CH-Konferenz Donnerstag am 23. Mai 2024 in Basel
- 13. Fachverbandssymposium des FVM am 04. und 05. Juni 2024 in Kiel
- Fortbildung der Bundesärztekammer im Rahmen der Aktionswoche Alkohol am 06. Juni 2024 - online
- 8. Nationale Substitutionskonferenz findet am 10. Juni 2024 in Berlin
- Virtueller Austausch der DG-SAS am 10. Juni 2024 – online
- Fachtag BAJ & DHS: „Jugend – Cannabis – Prävention. Jugendhilfe und Suchthilfe im Dialog“ am 24. Juni 2024 in Berlin
- Jahresfachtagung der ARWED 2024 am 28. und 29. Juni 2024 in Attendorn
- Call for Abstracts: 16. Deutscher Suchtkongress vom 23.-25. September 2023 in Köln
- Save the Date: DHS Fachkonferenz SUCHT vom 28.-30. Oktober 2024 in Essen
- Call for Abstracts: 22. Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle am 04. und 05. Dezember 2024
- LWL-KS: PSB-Fachkunde künftig im Blended-Learning-Format
- LWL-KS: Suchttherapeutische Weiterbildung ab Oktober 2024
- DGWS: Weiterbildung zur / zum Suchttherapeut:in Fachrichtung Systemische Therapie
- DGWS: Weiterbildung zur / zum Suchttherapeut:in in der verhaltenstherapeutischen sowie der psychoanalytischen Richtung
- DGWS: Fortbildung „Qualifizierte MPU-Vorbereitung in der Suchthilfe – Beratung und Behandlung von suchtmittelauffälligen Straßenverkehrsteilnehmenden“
- Guttempler: Ausbildung zum/zur ehrenamtlichen Suchtgefährdetenhelfer:in
Aus der DHS
DHS: Jahrbuch Sucht 2024 liegt als Open Access Online-Publikation vor
Was besagen aktuelle Daten zum Konsum von Cannabis und Tabak? Warum gibt es neue Empfehlungen zum Umgang mit Alkohol statt der bisherigen Grenzwerte? Wie hat sich die Zahl der Todesfälle durch den Konsum legaler und illegaler Drogen entwickelt? Welches sind die häufigsten Formen internetbezogener Verhaltenssüchte? – Das jetzt veröffentlichte DHS Jahrbuch Sucht 2024 der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) bietet Antworten auf diese und zahlreiche weitere Fragen, bündelt Zahlen und Fakten und greift sucht- und drogenbezogene Themen der Zeit auf. In diesem Jahr liegt das DHS Jahrbuch Sucht erstmals als frei zugängliche Open Access Online-Publikation vor. Die Printversion ist über den Verlag Pabst Science Publishers kostenpflichtig erhältlich.
DHS: Suchthilfeverzeichnis aktualisiert
Das DHS Suchthilfeverzeichnis wurde turnusgemäß aktualisiert. Es umfasst Informationen und Kontaktdaten von rund 2.100 Einrichtungen der ambulanten und stationären Suchthilfe in Deutschland. Betroffene, Angehörige, Fachleute und Interessierte können auf www.suchthilfeverzeichnis.de Hilfe-, Beratungs- und Behandlungsangebote recherchieren.
DHS Positionspapier: „Versorgung und Behandlung Opioidabhängiger mit Diamorphin“
Nach mehr als vierzehn Jahren der praktischen Erfahrung mit der Diamorphinbehandlung in der Regelversorgung stellt die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen einen Überprüfungs- und Überarbeitungsbedarf der aktuellen Rahmenbedingungen fest. In einem aktuellen Positionspapier befasst sich die DHS mit Fragen der strukturellen Voraussetzungen und Qualitätsmerkmalen in der Versorgung Opioidabhängiger mit Diamorphin. Die komplexe Erkrankung Opioidabhängigkeit erfordert eine komplexe Behandlung, für die es einer strukturierten Kooperation der verschiedenen Dienste bedarf. Neben Aspekten der Versorgung adressiert die DHS auch erforderliche Änderungen in den Verordnungen und Richtlinien zur Behandlung mit Diamorphin. Analog zur Novellierung der Richtlinien zur Substitutionsbehandlung der Bundesärztekammer in 2017 sollen auch die Grundsätze zur diamorphingestützten Behandlung (Indikation, Monitoring, Begleitbehandlung etc.) von der Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung (BtMVV) in die Richtlinien der Bundesärztekammer überführt werden. Das Positionspapier steht auf der DHS Website zum Download zur Verfügung.
DHS Positionspapier: „Crack und Fentanyl – Maßnahmen der Schadensminderung ausbauen!“
Vielerorts wird in Städten und Kommunen derzeit beobachtet, dass Crack (freie Base des Kokains) und Fentanyl (hochpotentes Opioid) in den örtlichen Drogenszenen auftauchen. Mit dem Konsum der Substanzen gehen für Konsumierende erhebliche Gesundheitsgefahren einher und der Konsum ist oft begleitet von einer rapiden und dramatischen Verschlechterung der sozialen Situation Betroffener. In einem kürzlich veröffentlichten Positionspapier stellt die DHS Maßnahmen der Schadensminderung und Überlebenshilfen dar. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen rät Kommunen und Städten, in denen sich die Problematik in den örtlichen Drogenszenen ausweitet und zuspitzt, dringend zur Einführung bzw. zum Ausbau schadensmindernder Maßnahmen. Bei einer derzeit vielerorts beobachteten Ausbreitung von Crack und Fentanyl muss die Ausstattung der Hilfen an die Bedürfnisse angepasst werden.
BAG Straffälligenhilfe und DHS: Stellungnahme „Therapie statt Strafe“ sichern
Die BAG Straffälligenhilfe und die DHS begrüßen in einer Stellungnahme die Initiative des Landes Nordrhein-Westfalen, die bestehende Gesetzeslücke im SGB II zur Umsetzung des bewährten Ansatzes „Therapie statt Strafe“ zu schließen. Es wird gefordert, § 7 Absatz 4 SGB II so zu ändern, dass der Aufenthalt in einer stationären Therapieeinrichtung im Sinne des § 35 BtMG nicht mehr zu einem Leistungsausschluss führt. Damit wird die notwendige rechtliche Grundlage geschaffen, um den Erfolg des Ansatzes „Therapie statt Strafe“ zu gewährleisten. Den Wortlaut der Stellungnahme entnehmen Sie hier.
Prävention
DHS: Aktionswoche Alkohol – Jetzt anmelden – Materialbestellung ist freigeschaltet
Unter Federführung der DHS können Interessierte in ganz Deutschland sich mit eigenen Aktionen als Veranstalterinnen und Veranstalter vor Ort oder mit Onlineformaten an der Aktionswoche Alkohol 2024 (AWA 2024) beteiligen. In diesem Jahr steht die Aktionswoche Alkohol unter dem Schwerpunktthema „Auswirkungen des Alkoholkonsums auf Dritte“. Die bundesweite Aktionswoche Alkohol 2024 baut auf Freiwilligkeit, bürgerschaftliches Engagement und Selbsthilfe. Ziel der Präventionskampagne ist es, eine große Öffentlichkeit auf die Risiken des Alkoholkonsums aufmerksam zu machen. Die Anmeldung als Veranstalterin/Veranstalter der Aktionswoche Alkohol 2024 lässt sich bequem online über das Anmeldeformular auf aktionswoche-alkohol.de erledigen. Die Anmeldebestätigung berechtigt dazu, die Aktionsmaterialien und Give-aways kostenfrei zu ordern. Die Materialbestellung ist freigeschaltet! Alle angemeldeten Veranstaltungen und Aktionen werden im öffentlich einsehbaren Veranstaltungskalender 2024 aufgelistet. Anregungen für Veranstaltungsformate finden Sie auf www.aktionswoche-alkohol.de im Seitenbereich für Veranstaltende. Ideen für unterschiedlichste Formate liefern auch andere Veranstalterinnen und Veranstalter: Das Berliner Landesprogramm „Na klar – unabhängig bleiben!“ und seine Partner:innen beteiligen sich auch in diesem Jahr an der bundesweiten Aktionswoche Alkohol. Unter dem gemeinsamen Motto„Mehr vom Spiel! – Verantwortung im Umgang mit Alkohol“ werden im Juni 2024 verschiedene Aktivitäten und neue Präventionsmaterialien präsentiert, um einen verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol während der Fußball-EM und darüber hinaus zu fördern. Mehr Informationen dazu finden Sie auf www.praevention-na-klar.de. Das Alkoholpräventionsprogramm „HaLT - Hart am LimiT“stellt in diesem Jahr für die Aktionswoche Alkohol zwei Quizze zur Verfügung. Die Themen sind: „Alkoholkonsum während der Schwangerschaft“ und „Rauschfahrten“. Es steht ergänzend jeweils eine ausführliche Methodenbeschreibung zum Download zur Verfügung. Alle Infos rund um die Aktionswoche Alkohol finden Sie auf www.aktionswoche-alkohol.de.
IFT-Nord: Rauchfrei im Mai 2024 - Anmeldung noch bis Ende April möglich
Im März ist die Anmeldungsphase für „Rauchfrei im Mai 2024“ erfolgreich angelaufen: Gleich in der ersten Woche haben sich rund 700 Raucher:innen mit ihrer Anmeldung dazu entschieden, den Mai ohne Zigaretten, E-Zigaretten oder Tabakerhitzer zu verbringen. Noch bis Ende April 2024 können sich Personen ab 18 Jahren, die regelmäßig Zigaretten, E-Zigaretten oder Tabakerhitzer nutzen sowie auf Wunsch auch Unterstützer:innen unter www.rauchfrei-im-mai.de anmelden, und im Falle eines erfolgreichen Rauchstopps im Mai mit etwas Glück bis zu 1.000 Euro gewinnen. Begleitet werden die Teilnehmenden im April zunächst mit einem Countdown und Ideen zur Vorbereitung, anschließend erhalten sie vom 01. bis zum 31. Mai 2024 täglich nützliche Tipps und motivierende Inspirationen, die beim Rauchstopp unterstützen. Die bundesweite Mitmachinitiative wird gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und der Deutschen Krebshilfe. Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord, Kiel) übernimmt die Organisation.
IFT Nord: Suchtprävention mit der App „Meine Zeit ohne“
Die Ausbildungszeit kann für junge Menschen herausfordernd sein. In dieser Lebensphase zählen Substanzmissbrauch und -abhängigkeit sowie nicht stoffgebundene Abhängigkeiten zu den häufigsten psychischen Störungen. Das Projekt „Meine Zeit ohne – Die Challenge" zielt darauf ab, Jugendlichen ab der 9. Klasse und insbesondere Lernenden an beruflichen Schulen einen bewussteren Umgang mit Konsummitteln und potenziell schädlichen Verhaltensweisen zu vermitteln. Die Teilnehmer:innen werden durch eine App unterstützt, die ihnen hilft, ihre Ziele zu verfolgen und motiviert zu bleiben. Das Projekt wurde vom Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord, Kiel), in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Hamburg und dem Institut für Therapieforschung (IFT, München) entwickelt und wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gefördert. Weitere Informationen und Möglichkeiten zur Teilnahme über die Website www.meine-zeit-ohne.de.Die App ist in den gängigen App-Stores verfügbar.
Save the Date: Aktionstag Suchtberatung 2024 im November
Der nächste bundesweite Aktionstag Suchtberatung der DHS und ihrer Mitgliedsverbände findet am 14. November 2024 statt. Weitere Informationen finden Sie demnächst auf der Website www.aktionstag-suchtberatung.de.
blu:interact: Das eLearningsystem von blu:prevent
blu:interact, das E-Learning-System von blu:prevent, bietet jetzt ein noch besseres Benutzererlebnis. Durch ein neues Erscheinungsbild und die neue Filterfunktion in der Modulübersicht wird die Planung einer Veranstaltung in der Suchtprävention noch einfacher. In der Modulansicht können Nutzer:innen nun gezielt nach Themenschwerpunkten und Modultypen filtern, um passende Inhalte für ihre Veranstaltungen zu finden. Hier können Sie die neuen Funktionen kennenlernen und sich bei blu:interact anmelden. Oder Sie besuchen einen der kostenlosen Workshops.
NEWS-Projekt: Aktuelle Warnmeldung und Quartals-Update
Das bundesweite Frühwarnsystem NEWS (National Early Warning System) zu Neuentwicklungen im Bereich psychoaktiver Substanzen und Medikamentenmissbrauch hat auf der Website von Mindzone eine aktuelle Warnmeldung veröffentlicht. In Cannabis, das von einer:m Dealer:in in Thüringen bezogen wurde, wurde u.a. das synthetische Cannabinoid MDMB-4en-PINACA festgestellt. Der Konsum führte zu stärkeren Nebenwirkungen: Panik, Nervosität, trüber Sicht, Hitzewallungen sowie dem Gefühl, "von innen zu verbrennen". Auch das erste Quartals-Update 2024 – und zugleich das (vorerst) letzte Quartals-Update im NEWS-Projekt – ist auf der Website von Mindzone verfügbar.
Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe
DG-SAS: Projekt „Ankerwirkmodell Suchtberatung“
Im Bereich der Suchthilfe und im Speziellen bei sozialpädagogischen Angeboten spielt das Thema Wirkung und Wirkungsorientierung eine wichtige Rolle. Um sich diesem Thema anzunähern, startete die Deutsche Gesellschaft für Soziale Arbeit in der Suchthilfe (DG-SAS e.V.) das Projekt „Ankerwirkmodell Suchtberatung (AWISUB)“, das vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert wurde. Ziel dieses Projekts war die Entwicklung eines Ankerwirkmodells für die Funktion der Suchtberatung. Dieses Ankerwirkmodell kann Trägern und Einrichtungen, die im Bereich der Suchtberatung tätig sind, den Einstieg in die Thematik erleichtern und als Grundlage für weiterführende Aktivitäten im Bereich der Wirkungsorientierung dienen. Das Ankerwirkmodell kann hier heruntergeladen werden. Den vollständigen Abschlussbericht finden Sie hier.
NACOA und KidKit: Website www.hilfenimnetz.de
„Hilfen im Netz“ ist ein Verbundprojekt der langjährigen Online-Beratungsangebote von NACOA und KidKit. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche aus sucht- und psychisch belasteten Familien bundesweit besser zu erreichen und ihnen passende Hilfen zur Seite zu stellen. Durch die Kooperation und gemeinsame Maßnahmen soll eine langfristige Umsetzung der Empfehlung Nr. 6 der AG „Kinder psychisch kranker und suchtkranker Eltern“ (KpkE) möglich werden. „Hilfen im Netz“ wird gefördert durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG). Weitere Infos finden Sie hier: www.hilfeimnetz.de
BKD: Corporate Design gewinnt weiteren Preis
Nachdem das Corporate Design des Blauen Kreuzes vor einiger Zeit mit dem Corporate Design Preis 2023 ausgezeichnet wurde, hat es nun einen weiteren Preis erhalten. Ausgezeichnet wurde es mit dem iF Design Award 2024. Das Blaue Kreuz Deutschland freut sich sehr über die neue Auszeichnung. Die darin Engagierten sind gerne mit dem Corporate Design unterwegs: für mehr Leben!
Elternnetzwerk Magersucht e.V.: Zahl der Mitglieder gestiegen
Mehr als 600 Familien profitieren bereits von der Unterstützung des 2021 gegründeten, gemeinnützigen Elternnetzwerks Magersucht e.V. Neben dem ehrenamtlich tätigen Vorstand mit insgesamt acht Mitgliedern sind rund 70 weitere Eltern als Ehrenamtliche für das Netzwerk aktiv, hauptsächlich als Moderator:innen in den Elterngruppen. Das Elternnetzwerk Magersucht e.V. ermutigt Eltern oder Angehörige von an Magersucht Erkrankten, eine aktive Rolle bei der Gesundung einzunehmen. Die Eltern erhalten über täglich erreichbare, moderierte Chatgruppen zeitnahe und konkrete Hilfsangebote, um betroffene Kinder wieder zum Essen und zur Gewichtszunahme zu bringen. Gleichzeitig unterstützt das Netzwerk die Eltern bei der Suche nach Therapiemöglichkeiten und steht den Angehörigen vor, während und nach einem Klinikaufenthalt unterstützend zur Seite. Eine Hilfe, die immer mehr Familien in Anspruch nehmen: Die Zahl der Mitglieder hat sich in einem Jahr von 300 auf 600 mehr als verdoppelt – seit September 2023 sind allein rund 100 neue Mitglieder hinzugekommen. Weitere Infos finden Sie auf der Website des Elternetzwerks Magersucht e.V..
Aus der Forschung
Bundesverband Suchthilfe: Wolfram-Keup-Förderpreis 2024 verliehen
Dr. Isabel Brandhorst vom Universitätsklinikum Tübingen wurde für ihre Arbeit „Randomized Controlled Evaluation of a Group-Based Training for Parents of Adolescents with Gaming Disorder or Social Network Use Disorder“ vom Bundesverband Suchthilfe (bus.) mit dem Wolfram-Keup-Förderpreis 2024 ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand im Rahmen der 108. Wissenschaftlichen Jahrestagung im März in Berlin statt. Mehr Informationen finden Sie auf der Website des bus.
BAG-W & DHS: Erste Interviewphase im Projekt SuWoKo
Im Projekt „Suchthilfe UND Wohnungsnotfallhilfe – zwei Hilfesysteme, eine gemeinsame Zielgruppe“ (SuWoKo) fand im März die erste Interviewphase mit den Nutzer:innen der Angebote am Standort Augsburg statt. Ende März tagte der wissenschaftliche Fachbeirat, der unter anderem die Leitfäden für die Fokusgruppeninterviews thematisierte. Die Fokusgruppeninterviews werden jeweils mit den Fachkräften aus der Wohnungsnotfallhilfe sowie der Suchthilfe durchgeführt. Sie dienen dem Zweck, die Kooperation zwischen den beiden Hilfesystemen besser zu verstehen und vertiefte Erkenntnisse über die Praxis vor Ort zu gewinnen. Das Projekt SuWoKo ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) und der DHS. Weitere Infos finden Sie auf der Projekt-Website.
Forschungsprojekt: Glücksspielsucht im Alter
Der demografische Wandel und die steigende Anzahl älterer Menschen hat die späte Lebensphase zunehmend in den Blick der Gesundheitsforschung gerückt. Dies gilt auch für die Forschung im Bereich Glücksspiel und Glücksspielsucht. Nunmehr hat sich erstmals in Deutschland ein vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gefördertes Forschungsprojekt umfassend dem Themenkomplex "Glücksspielsucht im Alter" angenommen. Die empirischen Befunde dieses Forschungsprojektes wurden vor kurzem als Herausgeberband von Tobias Hayer (Universität Bremen) und Jens Kalke (Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung) im Lambertus-Verlag veröffentlicht. Dabei fußen die Erkenntnisse auf einem systematischen Literaturstudium, der Auswertung klinischer Daten der ambulanten Suchthilfe, qualitativen Interviews, einer quantitativen Befragung von Glücksspielenden sowie einer Panel-Befragung von Expertinnen und Experten. Ein abschließendes Kapitel fasst zentrale Handlungsempfehlungen für die Bereiche der Prävention, Hilfe und Forschung zusammen.
Studie: „ELAS – E-Learning zu Alkoholkonsum in der Schwangerschaft“
Alkoholkonsum in der Schwangerschaft gilt als bedeutsamster vermeidbarer Risikofaktor für angeborene Fehlbildungen und geistige Behinderung (zusammengefasst „Fetale Alkohol-Spektrum Störung“ bzw. „FASD“). Demnach ist die Ansprache des Konsums von (medizinischen) Fachkräften im Dialog mit den betreuten Schwangeren von besonderer Bedeutung. Um Fachkräfte zu befähigen Alkoholkonsum in der Schwangerschaft sensibel und unterstützend ansprechen zu können, hat die Sektion Suchtmedizin und Suchtforschung des Universitätsklinikums Tübingen die Fortbildung „ELAS – E-Learning zu Alkoholkonsum in der Schwangerschaft“ entwickelt. Im Rahmen einer Studie wird die ELAS - Fortbildung kostenlos angeboten. Weitere Informationen finden Sie hier. Die Entwicklung und wissenschaftliche Evaluation der ELAS - Fortbildung wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gefördert.
Studie: „The Impact of Raising Alcohol Taxes on Government Tax Revenue: Insights from Five European Countries“
Eine Erhöhung der Verbrauchssteuern auf Alkohol kann zu einem Rückgang des Alkoholkonsums führen. Doch die Auswirkungen auf die staatlichen Einnahmen aus der Verbrauchssteuer auf Alkohol sind nur unzureichend bekannt. Ziel einer Studie von Manthey et al. war es, (a) länderübergreifende Schwankungen bei den Steuereinnahmen zu beschreiben und (b) zu untersuchen, wie Änderungen bei der Besteuerung mit Änderungen bei den staatlichen Steuereinnahmen zusammenhängen. Es wurden Daten aus Estland, Deutschland, Lettland, Litauen und Polen verwendet. Das Forscherteam schlussfolgert: Eine Erhöhung der Alkoholsteuer führte nicht zu sinkenden, sondern zu steigenden Staatseinnahmen. Politische Entscheidungsträger können die Einnahmen erhöhen und den Alkoholkonsum und die Schäden durch eine Erhöhung der Alkoholsteuer verringern.
Studie: Cannabis use, health problems, and criminal offences in Germany: national and state-level trends between 2009 and 2021“
Die Verbreitung von Cannabiskonsum und den damit einhergehenden gesundheitlichen wie rechtlichen Problemen in den Bundesländern stellen Manthey et al. in einer kürzlich veröffentlichten Studie dar. Zudem wird aufgezeigt, wie sich diese Indikatoren seit 2009 verändert haben.
Längsschnittstudie: Mediennutzungsverhalten von Kindern
Eine Längsschnittstudie zum Mediennutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen in Deutschland führt das Deutsche Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE) seit 2019 im Auftrag der DAK-Gesundheit durch. Sie bildet Mediennutzungsmuster von Kindern und Jugendlichen in Deutschland sowie die Prävalenz des problematischen Nutzungsverhaltens über den Ausbruch der Pandemie hinweg ab. In der sechsten Erhebungswelle (September 2023) wurde untersucht, wie sich die Mediennutzung unter Kindern und Jugendlichen in Deutschland in der post-pandemischen Phase entwickelt. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der problematischen Nutzung sozialer Medien und assoziierte Faktoren. Die Studie können Sie hier herunterladen.
Aus der Politik
Bundesregierung: Cannabisgesetz ist in Kraft getreten
Das umstrittene Cannabisgesetz wurde am 22. März 2024 vom Bundesrat gebilligt. Es sieht eine Teillegalisierung von Cannabis vor. Das Gesetz trat zum 1. April 2024 in Kraft. Über die Details der Neuregelung informiert die Bundesregierung auf ihrer Website. Cannabiskonsum ist mit Risiken verbunden, insbesondere für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Die DHS bietet diverse kostenfreie Publikationen an, die über die Wirkungen und Risiken von Cannabis aufklären sowie über Präventions- und Hilfeangebote informieren. Sie können im DHS Bestellcenter heruntergeladen und bestellt werden. Aktuelle Zahlen, Daten und Fakten zum Cannabiskonsum in Deutschland liefert das Datenportal Sucht und Drogen des Bundesdrogenbeauftragten. Auch der Themenschwerpunkt Cannabis auf der Website des IFT, Institut für Therapieforschung München, gibt umfassend Auskunft zu Zahlen, Fakten, Projekten und Publikationen rund um das Thema Cannabis. Auf der Website www.cannabispraevention.de informiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) aktuell, unabhängig und wissenschaftlich geprüft über Cannabis. Das DHS Suchthilfeverzeichnis verzeichnet Suchtberatungsstellen und andere Einrichtungen der Suchthilfe, die Präventions-, Hilfe- und Behandlungsangebote zu Cannabis anbieten. Stellungnahmen und Positionspapiere der DHS zum Thema Cannabis finden Sie im Seitenbereich Stellungnahmen. Mit der Verabschiedung des Gesetzes zum kontrollierten Umgang mit Cannabis (CanG) tritt auch eine Änderung des Bundesnichtraucherschutz und der Arbeitsstättenverordnung in Kraft. Danach fällt jetzt nicht mehr nur das Rauchen, sondern auch das Dampfen jeder Art, z.B. von elektronischen Zigaretten, unter den Nichtraucherschutz. Artikel 8 Änderungen des Bundesnichtraucherschutzgesetzes und Artikel 10 Änderungen der Arbeitsstättenverordnung sind auf Seite 46 von 50 im Bundesgesetzblatt Jahrgang 2024 Teil I Nr. 109, ausgegeben zu Bonn am 27. März 2024, zu finden.
Veröffentlichungen
DHS: Neuer DHS Flyer zum bewussten Umgang mit Cannabis
Ein jetzt erschienenes DHS Faltblatt informiert darüber, dass sich die Risiken des Cannabiskonsums durch bewusste Verhaltensweisen beim Konsum beeinflussen lassen. Die Hinweise richten sich an Personen, die Cannabis konsumieren oder konsumieren möchten. Sie zielen darauf ab, überlegte Entscheidungen zum Cannabiskonsum zu treffen, Konsumrisiken zu kennen und durch das eigene Verhalten beim Konsum zu senken. Eine Berücksichtigung der Hinweise kann dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit unerwünschter Folgen zu reduzieren. Die Publikation wurde in einer Arbeitsgruppe fachlich vorbereitet und mit freundlicher Unterstützung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) realisiert. Sie kann über das DHS Bestellcenter kostenlos heruntergeladen und bestellt werden.
DHS: Manual für die Beratung am Telefon
Das „Manual für die Beratung am Telefon“richtet sich an Mitarbeitende der Sucht- und Drogennotrufe und der Einrichtungen der Suchtprävention und Suchthilfe. Es ist gedacht als Basis für Telefonate mit Rat- und Hilfesuchenden. Der Aufbau und die Inhalte des Manuals orientieren sich am Informationsbedarf unterschiedlicher Zielgruppen. Jedes Kapitel beginnt mit einer Inhaltsübersicht und einer Kurzdarstellung. Diejenigen, die gerne auf Checklisten und weitere Formulierungsvorschläge zurückgreifen möchten, finden im Anhang zusätzliche Vorschläge und weitere Informationsangebote. Die Publikation ist im DHS Bestellcenter zum kostenlosen Download und zur Bestellung verfügbar.
DHS: Publikationen zu Sucht im Alter
Sucht kennt keine Altersgrenzen. Zum Thema Suchtprobleme im Alter bietet die DHS kostenlose Infomaterialien für ältere Menschen an. Der Flyer „Alkohol – Weniger ist besser“ möchte ältere Menschen dazu anregen, ihren eigenen Alkoholkonsum kritisch zu überdenken. Unter dem Titel „Tabak – zum Aufhören ist es nie zu spät“ sind Tipps und Informationen zum Rauchstopp im höheren Lebensalter verfügbar. Über den sicheren Umgang mit Medikamenten mit Abhängigkeitspotenzial informiert das Faltblatt „Medikamente – sicher und sinnvoll gebrauchen“. Die Broschüre „Alkohol, Medikamente, Tabak. Informationen für die Altenpflege“ bietet Fachkräften in der Altenpflege umfangreiche Informationen zu Missbrauch und Abhängigkeit von Alkohol, Medikamenten und Tabak bei älteren Menschen.
DHS: Informationen zu Alkohol und anderen Drogen in 10 Sprachen
Die Broschüre „Informationen zu Alkohol und anderen Drogen“ ist in 10 Sprachen im DHS Bestellcenter verfügbar. Das Heft spricht betroffene und hilfesuchende Migrantinnen und Migranten sowie Geflüchtete an und klärt sie über die gängigsten Suchtstoffe auf. Es enthält auch Infos zu Hilfeangeboten. Übersetzungen in folgende Sprachen liegen vor: Arabisch, englisch, farsi, paschtu, französisch, bulgarisch, polnisch, rumänisch, russisch. Eine Neuauflage von 2023 liegt auf ukrainisch vor.
NRW Landesfachstelle für Prävention: Factsheet und Infocards zu Lachgas
Lachgas wird immer häufiger als Rauschmittel konsumiert. Daher hat die Landesfachstelle für Prävention der Suchtkooperation NRW umfassende Informationen, u.a. zu Wirkungen und Konsumformen, in einem Factsheet zusammengefasst. Ergänzend dazu sind Infocards verfügbar, die sich an Konsumierende richten. Die Materialien LINK EINFÜGEN https://www.ginko-stiftung.de/material.aspx?s=Lachgas können online bestellt und heruntergeladen werden.
ISD & Uni Bremen: Glücksspielsurvey 2023
Das Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) und die Universität Bremen (Arbeitseinheit Glücksspielforschung) haben kürzlich die wichtigsten Ergebnisse des Glücksspielsurveys 2023 veröffentlicht. Für die Datenerhebungen war die INFO GmbH Markt- und Meinungsforschung (Berlin) verantwortlich. Der Glücksspielsurvey 2023 soll dazu beigetragen, das Wissen über die Art und Intensität der Teilnahme am Glücksspiel und die damit in Zusammenhang stehenden Probleme weiter zu vertiefen. Auf Grundlage der Ergebnisse dieser Untersuchung können Maßnahmen des Spieler- und Jugendschutzes evaluiert und gegebenenfalls verbessert werden. Gefördert wurde die Studie vom Deutschen Lotto- und Totoblock. Die Publikation ist online auf der Website des ISD verfügbar.
FVS: Erfahrungsberichte aus der Praxis der Suchtbehandlung
Jahrzehntelanges Expertenwissen geht häufig mit dem Ausscheiden aus dem Berufsleben verloren. Eine Sonderpublikation des Fachverbandes Sucht+ e.V. (FVS+) bündelt den „Erfahrungsschatz“ dreier ehemaliger, fachlich anerkannter Akteure in der Behandlung von abhängigkeitserkrankten Menschen. Unter dem Titel „Zurück in die Zukunft! – Erfahrungsberichte aus der Praxis der Suchtbehandlung“ ist der Band auf der FVS Website zum Download verfügbar. Die Printausgabe kann über die Geschäftsstelle des FVS+ per Mail an sucht[at]sucht.de angefordert werden.
FVM: StellungnahmeGlücksspielelemente in Computerspielen und simuliertes Online-Glücksspiel
Der Fachverband Medienabhängigkeit e.V. (FVM) hat eine Stellungnahme zum Thema „Glücksspielelemente in Computerspielen und simuliertes Online-Glücksspiel“ veröffentlicht. Die von Forschungsgruppen und vom FVM schon lange geforderten Schutzmaßnahmen werden nun auch politisch ernsthaft in den Blick genommen und debattiert. Der Fachverband Medienabhängigkeit e.V. unterstützt die Auffassung, digitale Spiele als Kulturgut zu betrachten, jedoch glücksspielartige Inhalte, vor allem simuliertes Online-Glücksspiel, sehr kritisch zu bewerten. Basierend auf dem aktuellen Forschungsstand stellt der Fachverband seit Jahren fest, dass zu wenig politische Entscheidungen getroffen werden, die Regulierungsmaßnahmen einführen, welche die Spiele-Anbieter zu mehr Schutzmaßnahmen verpflichten. Die vollständige Stellungnahme steht auf der Website des FVM zum Download zur Verfügung.
NRW Landesfachstelle berufliche und soziale Integration: Positionspapier zur aktuellen Situation in der Arbeitsmarktpolitik
Die „Landesfachstelle berufliche und soziale Integration der Suchtkooperation NRW“ und der „Arbeitskreis der Arbeitsmaßnahmen für Menschen mit Suchterkrankungen in NRW“ haben ein gemeinsames Positionspapier zur aktuellen Situation in der Arbeitsmarktpolitik veröffentlicht. Anlass waren faktische Kürzungen im Eingliederungstitel für die Arbeitsmarktförderung in den letzten Jahren. Die Landesfachstelle unterstützt auf Landesebene für Nordrhein-Westfalen die Träger von Arbeitsmaßnahmen für Menschen mit Suchterkrankungen. Sie organisiert und koordiniert seit 2016 den Arbeitskreis, in dem sich die Träger zusammengeschlossen haben, die spezielle und vielfältige Angebote an Arbeitsmaßnahmen für Bürgergeld beziehende Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen vorhalten.
DGP-Positionspapier: Medizinische Fachgesellschaften fordern ein Verbot von Aromen in E-Zigaretten
Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V. (DGP) hat ein Positionspapier zu Aromen in E-Zigaretten veröffentlicht. Darin fordern die beteiligten wissenschaftlichen Fachgesellschaften ein Verbot von Aromen in E-Zigaretten, ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten, eine wirksame Regulierung des Verkaufs von E-Zigaretten und eine wirksame Kontrolle und Umsetzung der Bestimmungen des Jugendschutzes.
Suchtkooperation NRW: Infobrief zu Entstigmatisierung
Die Suchtkooperation NRW rückt mit ihrem vierten Infobrief das Thema "Entstigmatisierung im Kontext von Abhängigkeitserkrankungen" in den Mittelpunkt. Stigmatisierung schadet den Betroffenen und verstärkt Substanzgebrauchsstörungen sowie abhängige Verhaltensweisen ohne Substanzbezug. Das Hilfesuchverhalten wird beeinträchtigt, führt zu schlechterer Behandlung und verstärkt die sozialen und gesundheitlichen Folgen der Erkrankung. Das gilt sowohl für die individuellen Folgen als auch für die gesellschaftlichen, einschließlich der öffentlichen Ausgaben für Gesundheitsleistungen. Der Infobrief ist online auf der Website der Suchtkooperation NRW verfügbar.
Konturen Fachbeitrag: Mediennutzung bei Menschen mit einer stoffgebundenen Abhängigkeit
Medienkonsum kann problematische Ausmaße annehmen. Jedoch wird er in Suchthilfeeinrichtungen bei anderweitiger Erstdiagnose oft nicht abgefragt. Der Frankfurter Träger Jugendberatung und Jugendhilfe e. V. wollte mittels einer trägerinternen Studie herausfinden, wie ausgeprägt die Mediennutzung bei seinen Klient:innen ist und wie häufig zusätzlich zu einer stoffgebundenen Abhängigkeit noch ein problematisches Mediennutzungsverhalten auftritt. In einem Fachbeitrag auf Konturen online stellen Katharina Munz, Ulrich Claussen und David Schneider die Ergebnisse vor und vergleichen sie mit denen einer Studie, die vor über zehn Jahren die gleiche Frage stellte.
Veranstaltungen
Online-Veranstaltungsreihe des Fachverband Glücksspielsucht e.V. von Mai-November 2024
Der Fachverband Glücksspielsucht e.V. (FAGS) hat eine neue Online-Veranstaltungsreihe konzipiert, die sich an Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen, Fachkliniken und Interessierte richtet. Die Veranstaltung findet – über Zoom – jeweils am ersten Sonntag um 11 Uhr in ungeraden Monaten statt und dauert anderthalb Stunden. Folgende Themen werden erörtert: 05. Mai 2024: „Was man über das Sperrsystem OASIS wissen muss“
mit Oliver Richter, RP Darmstadt. 07. Juli 2024:Aus der Reihe „Wege aus der Glücksspielsucht“: Meine Säulen der Glücksspielabstinenz – Ein Betroffener berichtet,
mit Gerald Pfeiffer, Graz. 01. September 2024: Charge back von Glücksspielverlusten: der Einstieg zum Ausstieg mit RA István Cocron, CLLB München. 03. November 2024: Bei der Schuldenregulierung den Durchblick behalten mit Angelika Wagner, Schuldnerhilfe Bielefeld. Weitere Infos über den FAGS. Rückfragen bitte an: selbsthilfe[at]gluecksspielsucht-selbsthilfe.de
Deutschland Convention von Narcotics Anonymous vom 17.-19. Mai 2024 in Bremen
Auch in diesem Jahr findet die Deutschland Convention von Narcotics Anonymous (DCNA) am Pfingstwochenende vom 17. bis 19. Mai 2024 in den Räumen der St. Pauli Gemeinde, Große Krankenstraße 11 in Bremen statt. In Sprechermeetings berichten sie von ihren Erfahrungen im NA Programm. Betroffene und Interessierte sind herzlich eingeladen. Wer im Rahmen des Besuchs mehr über NA erfahren möchte, kann sich auch gerne vorher unter info[at]narcotics-anonymous.de anmelden, damit eine Ansprechperson organisiert werden kann.
28. Suchttherapietage vom 21.-24. Mai 2024 in Hamburg
Im deutschsprachigen Raum existiert ein System von Hilfen und präventiven Angeboten im Suchtbereich, das so ausdifferenziert ist, wie kaum ein anderes weltweit. Dies ermöglicht eine Versorgung und Betreuung von Suchtkranken, Suchtgefährdeten und Angehörigen auf hohem Niveau, führt jedoch zugleich zu einer Reihe von Herausforderungen. So bleibt die Koordination verschiedener Einrichtungen, aber auch ganzer Sektoren des Hilfesystems und der jeweiligen Kostenträger anspruchsvoll. Wie aber könnten Übergänge noch besser gestaltet, Schnittstellen intensiver genutzt und Ziele in Beratung, Therapie und Rehabilitation effizienter gemeinsam verfolgt werden? Wie können Beratung und indizierte Prävention optimal miteinander verzahnt werden? Wie können professionelles Versorgungssystem und Selbsthilfe sich noch besser ergänzen und welche Lücken bestehen immer noch im Hilfesystem? Diese und weitere Fragen sollen bei den 28. Suchttherapietagen vom 21.-24. Mai 2024 in Hamburg erörtert werden. Information und Anmeldung unter www.suchttherapietage.de. Am 24. Mai 2024 findet ein Fachtag zum Thema „Perspektiven und Herausforderungen der Cannabis-Legalisierung“ statt. Dieser kann von den angemeldeten Teilnehmenden der Suchttherapietage kostenfrei mitbesucht werden. Weitere Details finden Sie unter www.cannabis-fachtag.de.
2. Harm Reduction D-A-CH-Konferenz Donnerstag am 23. Mai 2024 in Basel
Die 2. Harm Reduction D-A-CH-Konferenz findet am 23. Mai 2024 von 9–17.45 Uhrin derUPK Basel Klinik für Erwachsene (UPKE) statt. Die Veranstaltung thematisiert „30 Jahre heroingestützte Behandlung - in der Schweiz − Erfolgsmodell zwischen Therapie und Schadensminderung?“. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der akzept e.V. Website. https://www.akzept.eu/aktuelles/veranstaltungen/
13. Fachverbandssymposium des FVM am 04. und 05. Juni 2024 in Kiel
Das Nutzungsverhalten insbesondere junger Menschen unterliegt einem stetigen Wandel. Ehemals unterschiedliche Verhaltensweisen verflechten sich zu immer komplexer werdenden Nutzungsmustern. Gepaart mit der sich ebenfalls rasant verändernden Technik und den Mechanismen, mit denen die Gaming-, Shopping-, Porno-, Social-Media- und Gambling-Industrie arbeitet, entstehen so auch stets neue Störungsbilder, auf die die Wissenschaft und das Suchthilfesystem reagieren müssen. Der Fachverband Medienabhängigkeit (FVS) betrachtet unter dem Titel „Ankerpunkt. Vielfalt an Online-Verhaltenssüchten – Vielfalt an Behandlungsansätzen“ bei seinem 13. Fachverbandssymposium unterschiedliche Behandungsmöglichkeiten im Bereich der Medienabhängigkeit und weiterer Online-Verhaltenssüchte. Die Veranstaltung findet am 4. und 5. Juni 2024 in Kiel statt. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung erhalten Sie hier.
Fortbildung der Bundesärztekammer im Rahmen der Aktionswoche Alkohol am 06. Juni 2024 - online
Unter dem Titel „Alkohol nüchtern betrachtet: Ärztinnen und Ärzte klären auf!“ findet am 06. Juni 2024 von 17:00 bis 21:00 Uhr in Kooperation der Ärztekammer Berlin, der Bundesärztekammer, dem Berufsverband der Frauenärzte, dem Hausärztinnen- und Hausärzteverband und der DHS eine Online-Fortbildung statt. Die Veranstaltung richtet sich an alle Ärztinnen und Ärzte sowie weitere Interessierte aus der Suchthilfe und den Gesundheitsberufen. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Risiken des Alkoholkonsums zu schärfen, Ärztinnen und Ärzte mit Interventions- und Behandlungsmöglichkeiten vertraut zu machen und die Zusammenarbeit mit dem Suchthilfesystem zu fördern. Zudem soll die Online-Fortbildung dazu anregen, sich mit eigenen Aktionen an der diesjährigen Aktionswoche Alkohol zu beteiligen.
8. Nationale Substitutionskonferenz findet am 10. Juni 2024 in Berlin
Die 8. Nationale Substitutionskonferenz findet am 10. Juni 2024 in Berlin statt. Motto der Tagung ist: Mehr Patientenfreundlichkeit in der Substitutionsbehandlung. Neben aktuellen Fragen zur Substitutionsbehandlung stehen auch Themen zu Kokain und Crack, Entwicklung bei synthet. Opioiden und der Situation in Haft- und Maßregelvollzug auf dem Programm. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website von akzept e.V.
Virtueller Austausch der DG-SAS am 10. Juni 2024 – online
Ein virtueller Austausch der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit in der Suchthilfe (DG-SAS e.V.) ist terminiert auf dem 10. Juni 2024 per Zoom zum Thema "Kinder aus suchtbelasteten Familien". Interessierte sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen finden Sie auf www.dg-sas.de.
Fachtag BAJ & DHS: „Jugend – Cannabis – Prävention. Jugendhilfe und Suchthilfe im Dialog“ am 24. Juni 2024 in Berlin
Das vieldiskutierte Cannabisgesetz ist zum 01. April 2024 in Teilen in Kraft getreten. Jugendschutz und Suchthilfe stehen damit vor neuen Herausforderungen. Denn der Konsum von Cannabis ist mit Risiken verbunden, insbesondere für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Welche Herausforderungen und Chancen für die Suchtprävention mit der Cannabisregulierung verbunden sind, soll gemeinsam mit Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis der Suchthilfe und des Kinder- und Jugendschutzes auf der Kooperationstagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (BAJ) und der DHS diskutiert werden. Die Veranstaltung will dazu anregen, über die verschiedenen Disziplinen hinweg in einen Dialog zu treten. Das Format Worldcafé bietet hierzu die Möglichkeit zum Austausch mit Referent:innen und anderen Teilnehmenden und der Kinder- und Jugendhilfe. Die Tagung mit dem Titel „Jugend – Cannabis – Prävention. Jugendhilfe und Suchthilfe im Dialog“ findet am 24. Juni 2024 von 10:00- 16:00 Uhr in Berlin statt. Das Programm finden Sie auf der Internetseite der BAJ und zur Teilnahme anmelden, können Sie sich unter: https://www.bag-jugendschutz.de/de/event/cannabis_praevention
Jahresfachtagung der ARWED 2024 am 28. und 29. Juni 2024 in Attendorn
Unter dem Titel „Doppeldiagnose Handeln hoch 3 – Einladung zum Trialog“ findet am 28. und 29. Juni 2024 in Attendorn die Jahresfachtagung der Arbeitsgemeinschaft der Rheinisch-Westfälischen Elternkreise drogengefährdeter und abhängiger Menschen in NRW (ARWED-NRW) statt. Die Doppeldiagnose Sucht in Komorbidität mit weiteren psychiatrischen Erkrankungen ist für alle trialogischen Beteiligten eine Herausforderung: Welche Unterstützung brauchen Betroffene, welche Unterstützung brauchen Angehörige, welchen Herausforderungen sehen sich hauptamtlich in den Hilfestrukturen Tätige bei der Erkrankung gegenüber? Bei der Suche nach Unterstützung werden sowohl Betroffene als auch Angehörige im Hilfesystem hin- und hergeschickt, während die Erkrankung und die soziale Situation der Erkrankten immer mehr eskaliert. In der Tagung soll über die derzeit häufigsten Formen der Doppeldiagnose und den Stand der Unterstützung- und Behandlungsempfehlungen informiert werden. Weitere Informationen können Sie dem Tagungsflyer entnehmen. Anmeldung über die ARWED-Website.
Call for Abstracts: 16. Deutscher Suchtkongress vom 23.-25. September 2023 in Köln
Unter dem Motto „Forschung, Prävention und Hilfen gemeinsam gestalten“schafft der 16. Deutsche Suchtkongress Raum für spannende Erkenntnisse, neue Perspektiven und intensiven Dialog. Die Veranstaltung findet vom 23.-25. September 2023 in Köln statt. Ab sofort ist die Einreichung von Symposien (bis 30. April) sowie von Abstracts (bis 06. Mai) für Vorträge oder Poster möglich. Alle Informationen für die Beitragseinreichungen sind online abrufbar. Weitere Informationen rund um den Kongress finden Sie auf den laufend aktualisierten Seiten der Kongresshomepagewww.suchtkongress.org.
Save the Date: DHS Fachkonferenz SUCHT vom 28.-30. Oktober 2024 in Essen
Die 63. DHS Fachkonferenz SUCHT rückt vom 28. bis 30. Oktober 2024 das Thema „Lebenswelten bewegen“ in den Fokus. Dabei geht es u.a. darum, wie strukturelle Gegebenheiten und Hilfeangebote in den Lebenswelten gesundheitsfördernd verbessert werden können. Damit soll das Risiko einer Suchtentwicklung minimiert werden. Mit Blick auf unterschiedliche Lebenswelten werden Fortschritte in der Versorgung durch Prävention, Beratung, Behandlung und Sucht-Selbsthilfe angeregt und diskutiert. Die Veranstaltung findet im Haus der Technik in Essen statt. Weitere Informationen finden Sie demnächst auf der Tagungs-Website www.dhs-fachkonferenz.de, die derzeit aktualisiert wird.
Call for Abstracts: 22. Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle am 04. und 05. Dezember 2024
Für die 22. Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle am 4. und 5. Dezember 2024 können Abstracts bis zum 17. Mai 2024 hier eingereicht werden. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website des Deutschen Krebsforschungszentrums
Weiterbildungen
LWL-KS: PSB-Fachkunde künftig im Blended-Learning-Format
Die LWL-Koordinationsstelle Sucht (LWL-KS) hat ihr bewährtes Angebot „Fachkunde ‚Psychosoziale Beratung begleitend zur Substitutionsbehandlung (PSB)‘“ neu konzipiert. Künftig wird das bisherige, komplett in Präsenz durchgeführte Angebot im „Blended-Learning-Format“ angeboten. Dies bedeutet, dass die Inhalte in Präsenztreffen, Zoom-Konferenzen und E-Learning-Modulen vermittelt werden. Der erste PSB-Kurs im neuen Format startet am 04. November 2024 in Münster. Der Kurs vermittelt die rechtlichen, administrativen, organisatorischen, medizinischen und fachlich-inhaltlichen Grundlagen zur Substitutionsbehandlung und der Psychosozialen Beratung begleitend zur Substitutionsbehandlung. Das Angebot richtet sich an Fachkräfte, die im Arbeitsfeld der PSB tätig sind oder einsteigen wollen, mit einem einschlägigen Studienabschluss oder einem alternativen Berufsabschluss mit mindestens einjähriger Praxiserfahrung in der PSB. Weitere Infos und Anmeldung auf der LWL-KS Website und bei Andrea Vogelsang, E-Mail: alexandra.vogelsang[at]lwl.org.
LWL-KS: Suchttherapeutische Weiterbildung ab Oktober 2024
Im Oktober 2024 startet ein neuer, dreijähriger Kurs der vom Verband Deutscher Rentenversicherungsträger anerkannten Weiterbildung „Suchttherapie (LWL) Schwerpunkt: Verhaltenstherapie“. Daran können Beschäftigte im Bereich der ambulanten, ganztägig ambulanten oder stationären Rehabilitation Abhängigkeitskranker in einer von der Renten- oder Krankenversicherung anerkannten Einrichtung teilnehmen. Sie müssen über ein abgeschlossenes Studium im Bereich Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Psychologie oder Medizin verfügen. Ziel der Qualifizierung ist die Befähigung zur verhaltenstherapeutischen Arbeit entsprechend der Indikationen im jeweiligen Arbeitsfeld der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker. Den Teilnehmenden werden Theorien, Methoden, die Praxis der Verhaltenstherapie sowie ergänzender Ansätze vermittelt. Die Weiterbildung erstreckt sich vor allem über acht mehrtägige Intensivblöcke. Hinzu kommen Theorieseminare und regionale Arbeitsgruppen und Supervisionssitzungen. Nach 36 Monaten beschließt ein Abschlusskolloquium die Weiterbildung. Weitere Informationen sowie die Anmeldeunterlagen zu dieser Weiterbildung finden Sie auf der Website der LWL Koordinationsstelle Sucht. Weitere Fragen zur Weiterbildung beantwortet Alexandra Vogelsang (Tel: 0251 591 3838).
DGWS: Weiterbildung zur / zum Suchttherapeut:in Fachrichtung Systemische Therapie
Nachdem die Systemische Therapie im November 2019 als Richtlinienverfahren anerkannt wurde, legte die Deutsche Gesellschaft für Weiterbildung in der Suchttherapie gGmbH (DGWS) den Gremien der Deutschen Rentenversicherung (DRV) / Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im Dezember 2022 ein Curriculum der Weiterbildung zur / zum Suchttherapeut:in - systemisch vor. Der Prüfprozess ist nun erfolgreich abgeschlossen und das Curriculum seit 18. März 2024 von den Leistungsträgern anerkannt. Staatlich anerkannte Sozialarbeiter:innen und Sozialpädagog:innen sowie Psycholog:innen, Psychotherapeut:innen und Ärzt:innen können sich ab sofort auf der Website der DGWS zum ersten Kurs der Weiterbildung zur / zum Suchttherapeut:in - systemisch anmelden. Der Kurs startet am 18. November 2024 in Schallstatt (in unmittelbarer Nähe zu Freiburg). Das Curriculum sowie Informationen über die Zugangsvoraussetzungen und Konditionen der systemischen Weiterbildung Suchttherapie werden in Kürze auf der Website eingestelltBei Fragen nutzen Sie gerne folgende Kontaktdaten: Telefon 0561 98853902 oder Mail an weiterbildung[at]suchthilfe.de
DGWS: Weiterbildung zur / zum Suchttherapeut:in in der verhaltenstherapeutischen sowie der psychoanalytischen Richtung
Die Deutsche Gesellschaft für Weiterbildung in der Suchttherapie gGmbH (DGWS) startet zum Wintersemester 2024/2025 neue Kurse der dreijährigen von DRV/GKV anerkannten Weiterbildung zur / zum Suchttherapeut:in in der verhaltenstherapeutischen sowie der psychoanalytischen Richtung. Nähere Informationen dazu finden Sie auf der Website: www.suchttherapie-weiterbildung.de.
DGWS: Fortbildung „Qualifizierte MPU-Vorbereitung in der Suchthilfe – Beratung und Behandlung von suchtmittelauffälligen Straßenverkehrsteilnehmenden“
Vom 02.–06. November 2024 bietet die DGWS den nächsten Kurs der Fortbildung „Qualifizierte MPU-Vorbereitung in der Suchthilfe – Beratung und Behandlung von suchtmittelauffälligen Straßenverkehrsteilnehmenden“ an. Nähere Informationen finden Sie auf der Website.
Guttempler: Ausbildung zum/zur ehrenamtlichen Suchtgefährdetenhelfer:in
Die Guttempler starten in die dritte Runde der Ausbildung zum ehrenamtlichen Suchtgefährdetenhelfer. Neue engagierte Ehrenamtliche, die Lust haben, sich weiterzubilden und noch mehr Kompetenz für die Sucht-Selbsthilfe zu erwerben können sich ab sofort anmelden. Die Ausbildung setzt sich aus einem großen Teil E-Learning und drei Präsenz-Seminaren in Bad Hersfeld zusammen. Diese Mischung ermöglicht es den Teilnehmenden, sowohl im eigenen Tempo und mit freier Zeiteinteilung zu lernen als auch vom Austausch und den interessanten praktischen Übungen in den Seminaren vor Ort zu profitieren. Bewerbungsschluss ist der 31. Mai 2024. Weitere Infos finden Sie auf der Website der Guttempler.
Haftungshinweis / Datenschutzerklärung
Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.
Unsere aktuelle Datenschutzerklärung finden Sie hier:
http://www.dhs.de/datenschutz