Newsletter 6-2024-x
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehen wir uns vom 28. – 30. Oktober in Essen bei der DHS Fachkonferenz Sucht 2024? – Das Interesse an der Veranstaltung ist groß, aber noch gibt es freie Plätze! Freuen Sie sich auf spannende Vorträge, informative Foren und einen intensiven fachlichen Austausch rund um das Thema „Lebenswelten bewegen“. Das Programm und das Anmeldeformular finden Sie auf unserer Tagungs-Website www.dhs-fachkonferenz.de.
Keine Anmeldung benötigen wir für die Teilnahme am bundesweiten Aktionstag Suchtberatung, der in diesem Jahr am 14. November stattfindet. Suchtberatungsstellen aus ganz Deutschland laden wir herzlich ein, sich mit Aktionen vor Ort zu beteiligen. Näheres erfahren Sie auf der Website www.aktionstag-suchtberatung.de.
Beste Grüße aus Westfalen
Ihr Team der DHS Geschäftsstelle
Der DHS Newsletter 6-2024 informiert Sie über folgende Themen:
- DHS Fachkonferenz SUCHT 2024: „Lebenswelten bewegen“
- DHS Aktionstag Suchtberatung: „Suchtberatung stärken, Gesundheit schützen“
- DHS: DRV Bund Zuwendungen – Anträge 2025 und Ausfüllhilfe auf dhs.de verfügbar
- DHS: WS 2024/25 beginnt – DHS Bibliothek unterstützt bei Literaturrecherche
- Aktionsbündnis Seelische Gesundheit: Woche der Seelischen Gesundheit 2024
- DGE: Handlungsempfehlungen zum Alkoholkonsum
- BMG: Mustercurriculum Cannabis-Schulung für Präventionsbeauftragte in Anbauvereinigungen
- Initiative „Kinder ohne Alkohol und Nikotin“: Das Bündnis wächst
Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe
- Diakonie: Medizinische Rehabilitation selbsthilfefreundlich gestalten
- BFE: Neues Kuratorium
- Sucht.Hamburg: Projekt HAZ für Menschen mit Migrationsgeschichte nun auch in Köln
- NACOA: 20-jähriges Bestehen
- Magazin BLAU: „Jetzt muss ich etwas ändern!“ – Erfahrungsberichte gesucht
- BAG W & DHS: Weiterer Meilenstein im Projekt SuWoKo
- DG-SAS: Ankerwirkmodell für den Bereich der Suchtberatung
- Universitätsmedizin Greifswald: Langzeitverläufe der Alkoholabhängigkeit
- Goethe Universität – Centre for Drug Research: Benzodiazepin- und Opioidkonsum bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen
- Delphi: DigiSucht – trägerübergreifende digitale Suchtberatung
- BMDV: THC-Grenzwert im Straßenverkehr
- WHO-Regionalbüro für Europa: „Commercial Determinants of Noncommunicable Diseases in the WHO European Region“
- DHS: Jetzt neu – Basisinformationen Digitale Medien
- DHS: Aktualisierte Auflage Suchtmedizinische Reihe Band 2 Tabak und Nikotinabhängigkeit
- DHS: Restauflage Qualitätsstandards in der betrieblichen Suchtprävention und Suchthilfe
- DHS: Suchtprobleme im Alter
- SuchtMagazin: Jubiläumsausgabe
- DGUV: Fragen & Antworten zu Cannabis am Arbeitsplatz
- BZgA: Faktenblätter zur Drogenaffinitätsstudie 2023
- BKD: Für mehr Leben
- Mindzone: Podcast zu Cannabiskonsum im Jugendalter
- Konturen online: Apps zu Substanzkonsum, Glücksspiel und psychosozialer Gesundheit
- Konturen online: Fachartikel Abhängigkeitserkrankungen im Kindes- und Jugendalter
- BKA: Bundeslagebild „Rauschgiftkriminalität“
- Suchtprävention Berlin: Tagungsdokumentation Fachgespräch Weltnichtrauchertag
- Webinare zum Jubiläum „30 Jahre Drogenkonsumräume“ am 19. September 2024 – online
- 16. Deutscher Suchtkongress vom 23. – 25. September 2024 in Köln
- 31. Fachtagung Management in der Suchthilfe am 24. und 25. September 2024 in Kassel
- Virtueller Austausch der DG-SAS zu Diamorphin-Behandlung am 26. September - online
- 21. Deutscher Reha-Tag 2024 am 11. Oktober 2024 in Berlin
- 13. Europäische Konferenz zur Gesundheitsförderung in Haft am 24. und 25. Oktober 2024 in Wien
- 63. DHS Fachkonferenz SUCHT vom 28. – 30. Oktober 2024 in Essen
- DGS Kongress vom 01. – 03. November 2024 in Leipzig
- Science on the Spree am 04. November 2024 in Berlin und online: „Wie stoppen wir den tödlichen Rausch?“
- Verbändeübergreifender Fachtag Soziale Teilhabe am 05. November 2024 in Kassel
- FITKIDS Fachtagung am 07. November 2024 in Wesel
- 5. Aktionstag Suchtberatung am 14. November 2024 – bundesweit
- 2. Internationale Fachtagung am 20. November 2024 in Frankfurt/Main
- Sozialpolitischer Fachtag der BAG CaSu am 27. November 2024 in Erfurt
- DGPPN Kongress 2024 vom 27. – 30. November 2024 in Berlin
- Abschlusskonferenz „FreD Next Level“ am 02. Dezember 2024 – online
- Europäische Abschlusskonferenz "Working with Families with Addiction Issues – Qualification Makes the Difference" am 03. Dezember 2024 – online
- 22. Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle vom 04. – 05. Dezember 2024 in Heidelberg
- 36. wissenschaftliche Tagung des FAGS vom 5. – 6. Dezember 2024 in Berlin
- DGWS: Weiterbildung zur / zum Suchttherapeut:in – psychoanalytisch, systemisch oder verhaltenstherapeutisch
- blu:prevent: Interaktive Workshops für Suchtprävention
- Villa Schöpflin: „Max & Min@“ Trainer:innen-Schulung für Präventionsfachkräfte
- Bildung & Beratung Bethel: Qualifizierte Weiterbildung zum / zur zertifizierten Case Manager:in
- DZSKJ: Trainer:innen-Schulung zum Gruppentraining „CAN Stop“
- Berliner Therapieladen: Projekt "FriDA" – neue Schulungstermine ab Herbst 2024
Aus der DHS
DHS Fachkonferenz SUCHT 2024: „Lebenswelten bewegen“
Menschen bewegen sich in Lebenswelten – und Lebenswelten bewegen Menschen. Die DHS Fachkonferenz SUCHT 2024 thematisiert vom 28. – 30. Oktober 2024, wie Lebenswelten die Entwicklung und Bewältigung von Abhängigkeitserkrankungen beeinflussen. Die Hauptvorträge am ersten Veranstaltungstag gehen aus unterschiedlichen Perspektiven auf das Konferenzthema „Lebenswelten bewegen“ ein. Eine vertiefende und thematisch fokussierte Auseinandersetzung mit der Konferenzthematik bieten die insgesamt 12 Foren am zweiten Konferenztag. Der beruflichen Integration von Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen, den Auswirkungen multipler Krisen sowie den Lebenswelten von Menschen mit (Flucht-)Migrationserfahrung widmen sich die Hauptvorträge am letzten Tag der DHS Fachkonferenz SUCHT 2024. Unter dem Titel „Menschen in ihren Lebenswelten – Wechselwirkungen und Veränderungen“ lädt ein abschließendes Podiumsgespräch mit Praktiker:innen, Wissenschaftler:innen und einer Betroffenen zu einem lebhaften Austausch ein. Über das Programm und die Anmeldung zur DHS Fachkonferenz SUCHT vom 28. – 30. Oktober 2024 in Essen informieren wir Sie auf unserer Tagungs-Website www.dhs-fachkonferenz.de. Rückfragen richten Sie bitte an das DHS Veranstaltungsmanagement, Doris Kaldewei, E-Mail: kaldewei[at]dhs.de. Die Veranstaltung wurde von der Ärztekammer Nordrhein als Fortbildungsmaßnahme anerkannt und mit 12 CME-Punkten zertifiziert.
DHS: Aktionstag Suchtberatung: „Suchtberatung stärken, Gesundheit schützen“
Unter dem Motto „Suchtberatung stärken, Gesundheit schützen“ findet am 14. November 2024 der bundesweite Aktionstag Suchtberatung statt. Die DHS lädt Suchtberatungsstellen in ganz Deutschland herzlich ein, sich daran zu beteiligen. Ziel ist es, auf die Angebote der Suchtberatungsstellen aufmerksam zu machen sowie aktuelle Problemlagen und Herausforderungen zu thematisieren. Ideen für Aktionsformate – vom klassischen Infostand bis zur Podiumsdiskussion – liefert der aktualisierte Aktionsplaner. Im Materialbereich haben wir für Sie zudem weiterführende Informationen rund um das Thema „Suchtberatung“ zusammengestellt. Dort stehen auch das aktuelle Logo und Sharepics zum Download bereit. Alle Infos rund um den Aktionstag Suchtberatung finden Sie auf der Website www.aktionstag-suchtberatung.de.
DHS: DRV Bund Zuwendungen – Anträge 2025 und Ausfüllhilfe auf dhs.de verfügbar
Die DRV Bund-Zuwendungen gemäß § 31 Abs. 1 Nr. 3 SGB VI Sonstige Leistungen (mit denen die Rehabilitation und der Erfolg unterstützt werden) – bekannt auch als DRV Bund Regionalmittel – dienen vorrangig der Förderung der Sucht-Selbsthilfe. Sie können auch für besondere ambulante Angebote der Suchthilfe (Beratungsstellen) beantragt werden. Die neuen Antragsformulare und eine Ausfüllhilfe für 2025 sind auf der DHS Website hinterlegt. Zusätzlich zu den Erläuterungen in der Ausfüllhilfe wurden Musterbeispiele zur Antragsausfüllung erstellt. Die DHS will damit insbesondere den Ehrenamtlichen der Selbsthilfe das Ausfüllen der Anträge erleichtern. Die DRV Bund-Mittel können über die Landesstellen für Suchtfragen beantragt werden. Regelmäßig wird die DHS Online-Infoveranstaltungen für die Beantragung der DRV Bund-Zuwendungen gem. § 31 Abs. 1 Nr. 3 SGB VI sowohl für die Antragsstellung als auch für die Erstellung der Verwendungsnachweise anbieten. Die nächste Online Infoveranstaltung ist am 19. November 2024. Anmeldung bitte per Mail an Regina Müller: mueller[at]dhs.de
DHS: WS 2024/25 beginnt – DHS Bibliothek unterstützt bei Literaturrecherche
Die DHS Bibliothek in der DHS Geschäftsstelle in Hamm/Westfalen ist eine öffentlich zugängliche, wissenschaftliche Fachbibliothek, die zahlreiche kostenfreie Dienstleistungen anbietet: Studierende sowie Wissenschaftler:innen aller Fachbereiche können die DHS Bibliothek zur Erstellung ihrer Seminar- und Abschlussarbeiten sowie für Promotionen, Habilitationen und Forschungsarbeiten nutzen. Mit ihrem umfangreichen Medienbestand ist die Bibliothek der DHS eine zentrale Anlaufstelle für alle Informationsanfragen rund um die Themen Abhängigkeitserkrankungen, Suchtprävention, Suchthilfe usw. Nutzung und Ausleihe der Bücher sind kostenlos. Die DHS Bibliothek bietet folgende Services: Online-Katalog der Bibliothek | Hilfestellung und Beratung bei der Suche nach Literatur | Ausleihe vor Ort und auf dem Postweg | Kostenlose individuelle Literaturrecherchen (eigener Datenbestand, Internetrecherche) | Themenbezogene Literaturverzeichnisse | Verzeichnisse der neu erfassten Titel. Auskünfte erteilt gerne unsere Bibliothekarin Frau Lehner: bibliothek[at]dhs.de. Besuchstermine können auch telefonisch unter der Rufnummer 02381 9015-13 vereinbart werden.
Hinweis: Aufgrund einer technischen Umstellung beim Versand des DHS Newsletters haben einige Abonnent:innen den DHS Newsletter 5-2024 im Juni leider nicht erhalten. Sofern Sie oder Ihnen bekannte Personen von diesen Zustellproblemen betroffen sind, bitten wir um eine kurze Nachricht unter Angabe der betreffenden E-Mail-Adresse an das Sekretariat der DHS Geschäftsführung, Christina Klemmer: klemmer[at]dhs.de
Prävention
Aktionsbündnis Seelische Gesundheit: Woche der Seelischen Gesundheit 2024
Mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung in Berlin sowie im Livestream startet die Woche der Seelischen Gesundheit 2024 am 10. Oktober zum World Mental Health Day. Unter dem Motto „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz“ beschäftigen sich die Akteure aus unterschiedlichen Perspektiven mit der Frage, wie Menschen in Zeiten des Wandels psychisch fit im Job bleiben. Außerdem geht es darum, wie der Arbeitsalltag sich gesund und inklusiv gestalten lässt. Auf der Website des Aktionsbündnisses Seelische Gesundheit, das die Woche federführend organisiert, finden Sie Infos und Wissenswertes zum diesjährigen Schwerpunkthema „Arbeit und Psyche“, darunter auch den bundesweiten Veranstaltungskalender. Interessierte, die Teil der Woche der Seelischen Gesundheit im Oktober werden möchten, können ihre Aktion im Online-Kalender anmelden.Auch interne Veranstaltungen von Unternehmen können eingereicht werden. Die DHS ist Mitglied im Aktionsbündnis Seelische Gesundheit.
DGE: Handlungsempfehlungen zum Alkoholkonsum
Es gibt keine potenziell gesundheitsfördernde und sichere Alkoholmenge für einen unbedenklichen Konsum. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) in einem kürzlich veröffentlichten Positionspapier hin. Die DGE empfiehlt, auf alkoholische Getränke zu verzichten. Wer dennoch alkoholische Getränke konsumiert, soll vor allem hohe Alkoholmengen vermeiden, raten die DGE Expert:innen. Dies gilt insbesondere für junge Menschen. Kindern, Jugendlichen, Schwangeren und Stillenden wird geraten, generell auf Alkohol zu verzichten. Zudem gibt das Positionspapier Hinweise für gesundheitspolitische Maßnahmen, die zur Minimierung von Gesundheitsschäden in der Bevölkerung beitragen. Das Positionspapier „Alkohol – Zufuhr in Deutschland, gesundheitliche sowie soziale Folgen und Ableitung von Handlungsempfehlungen“ steht als kostenloser Sonderdruck der Ernährungs Umschau 10/2024 zum Download zur Verfügung. Bereits im Oktober 2023 hatte das Wissenschaftliche Kuratorium der DHS auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse neue Empfehlungen zum Umgang mit Alkohol ausgesprochen. Sie decken sich weitreichend mit den Handlungsempfehlungen der DGE. Im Seitenbereich Stellungnahmen auf dhs.de stehen die DHS Empfehlungen zum Download zur Verfügung. Das Positionspapier wurde außerdem im April 2024 in der Zeitschrift Sucht veröffentlicht (Open Access).
BMG: Mustercurriculum Cannabis-Schulung für Präventionsbeauftragte in Anbauvereinigungen
Ein Mustercurriculum für die Schulungen zur Cannabisprävention für die Präventionsbeauftragten in den Anbauvereinigungen nach dem Konsumcannabisgesetz wurde kürzlich von der Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH herausgegeben. Es ist im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) entstanden. Das Mustercurriculum dient den Landes- oder Fachstellen für Suchtprävention oder Suchtberatung oder vergleichbar qualifizierten Einrichtungen als Orientierungshilfe bei der Umsetzung der Schulungen in den jeweiligen Bundesländern. Es ist auf der BMG Website zum Download verfügbar.
Initiative „Kinder ohne Alkohol und Nikotin“: Das Bündnis wächst
Die neue Initiative zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Alkohol- und Nikotinmarketing wächst weiter. Das Bündnis setzt sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche in einer Umgebung aufwachsen, die es ihnen ermöglicht, ihre Persönlichkeit frei von Alkohol- und Nikotinmarketing zu entfalten und von kommerziellen Interessen unbeeinflusste Entscheidungen zu treffen. Auch die DHS ist Mitglied und unterstützt die Forderungen der Initiative, zu denen ein umfassendes Verbot von Werbung, Promotion und Sponsoring für Alkohol- und Nikotinprodukte zählt. Anlässlich des Weltnichtrauchertags, während der Aktionswoche Alkohol sowie zum Tag des alkoholgeschädigten Kindes wurden die Forderungen medial und innerhalb der Politik verbreitet. Weitere Aktionen sind u. a. zum Weltkindertag am 20. September geplant. Auf der Website www.kinder-ohne-alkohol-und-nikotin.de finden Sie Informationen zu den Forderungen, Aktionen und Bündnispartner:innen. Das Bündnis ist offen für neu hinzukommende Organisationen und Fachleute. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Koordinatorin Laura Graen: koordination[at]kinder-ohne-alkohol-und-nikotin.de.
Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe
Diakonie: Medizinische Rehabilitation selbsthilfefreundlich gestalten
Unter dem Titel „Diakonie trifft Selbsthilfe. Die medizinische Rehabilitation selbsthilfefreundlich gestalten“ weist die Diakonie Deutschland in einem kurzen Papier auf die Bedeutung der Selbsthilfe für die medizinische Rehabilitation hin. Es werden Möglichkeiten der Kooperation zwischen medizinischen Reha-Einrichtungen und Selbsthilfe dargestellt. Hingewiesen wird auch auf das Netzwerk Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen. Das Papier finden Sie in der Infothek auf der Website der Diakonie Deutschland.
BFE: Neues Kuratorium
Das neue Kuratorium des Bundesfachverband Essstörungen BFE e. V. hat im Mai 2024 seine Arbeit aufgenommen. Es setzt sich aus sechs Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis zusammen, wird den BFE beraten und als Bindeglied zwischen Versorgungsstrukturen und wissenschaftlichen Verbänden fungieren. Sprecher des Kuratoriums ist Prof. Dr. Ulrich Voderholzer. Dem Expertengremium gehören auch Karin Reupert, Prof. Dr. Eva Wunderer, Dr. Angelika Weigel, Dr. Christian Graf und Alexandra von Hippel an. Der Bundesfachverband Essstörungen BFE e. V. wurde 1994 als Fachverband ambulanter und stationärer Einrichtungen zur Beratung und Behandlung von Menschen mit Essstörungen gegründet.
Sucht.Hamburg: Projekt HAZ für Menschen mit Migrationsgeschichte nun auch in Köln
Sucht.Hamburg und das Diakonische Werk Köln und Region gGmbH schließen eine Kooperation mit dem Ziel, das Projekt Herkunft-Ankunft-Zukunft (HAZ) auch in Köln umzusetzen. Seit 2009 vermittelt HAZ in Hamburg Wissen rund um das Thema Sucht für und mit Menschen mit Migrationsgeschichte. Im Mittelpunkt steht die Enttabuisierung des Suchtthemas in den verschiedenen Communities. Die Kooperation ermöglicht nun die Realisierung von HAZ im Rahmen eines Gesamtkonzeptes für den Bezirk Köln-Chorweiler. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Sucht.Hamburg.
NACOA: 20-jähriges Bestehen
NACOA Deutschland e.V. feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Seit 2004 setzt sich der Verein unermüdlich für Kinder aus suchtbelasteten Familien ein. Mit Angeboten wie der Onlineberatung, einem Resilienzprogramm für Kitakinder und der jährlichen Aktionswoche hat NACOA in den letzten 20 Jahren die Unterstützung und Sichtbarkeit dieser oft vernachlässigten Zielgruppe entscheidend verbessert. Das Jubiläum wird mit einer Fachtagung und einer Gala begangen, um die Erfolge zu würdigen und Weichen für die künftige Arbeit zu stellen. NACOA bleibt auch weiterhin eine wichtige Anlaufstelle für Betroffene und Fachleute. Mehr Informationen finden Sie auf nacoa.de.
Magazin BLAU: „Jetzt muss ich etwas ändern!“ – Erfahrungsberichte gesucht
In der Ausgabe 1/25 des Magazins BLAU des Blauen Kreuzes wird es um die Motivation zur Veränderung gehen. Unter den Fragestellungen: „Was braucht man, um aufzustehen, loszugehen und etwas zu ändern? Welchen Moment gab es in Ihrem Leben, der Ihnen gezeigt hat: ‚Jetzt muss ich etwas ändern!‘?“ lädt das Blaue Kreuz dazu ein, eigene Erfahrungen mit den Leserinnen und Lesern zu teilen. Die Teilnahme kann sowohl anonym als auch unter Nennung des Namens des Autors / der Autor:in erfolgen.
Aus der Forschung
BAG W & DHS: Weiterer Meilenstein im Projekt SuWoKo
Im Projekt „Suchthilfe UND Wohnungsnotfallhilfe – zwei Hilfesysteme, eine gemeinsame Zielgruppe“ (SuWoKo) erscheint in Kürze der Zwischenbericht. Er wird voraussichtlich Ende September auf der Projekt-Website zur Verfügung stehen. Der bisherige Forschungsverlauf zeigt unter anderem, dass Kooperationen zwischen Sucht- und Wohnungsnotfallhilfe die Versorgung im Einzelfall stark verbessern. Dazu ist viel Abstimmungsarbeit gerade zu Beginn der Implementierung einer Kooperation notwendig, um die Hilfen optimal miteinander zu verbinden. SuWoKo ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) und der DHS. Weitere Infos finden Sie auf der Projekt-Website.
DG-SAS: Ankerwirkmodell für den Bereich der Suchtberatung
Ein Ankerwirkmodell für den Bereich der Suchtberatung wurde im Rahmen des Projekts „Ankerwirkmodell Suchtberatung (AWISUB)“ entwickelt (Projektleitung: Prof. Dr. Rita Hansjürgens, Martina Tranel M.A.). Im Ankerwirkmodell wird dargestellt, welche Wirkungen für ein Angebot erwartet werden und wie sie zustandekommen. Es kann in der Praxis der Suchtberatung genutzt, aber auch für organisationsspezifische Wirkmodelle und darauf aufbauende Wirkungsanalysen eingesetzt werden. Das vollständige Wirkmodell steht kostenfrei auf der Plattform Zenodo zur Verfügung. Der Abschlussbericht des Projekts ist auf der Website des Bundesministeriums für Gesundheit zum Download verfügbar.
Universitätsmedizin Greifswald: Langzeitverläufe der Alkoholabhängigkeit
Langzeitbeobachtungen der Alkoholabhängigkeit können Aufschluss zu Ätiologie, Prävention und therapeutischen Versorgung geben. Mit einem kürzlich veröffentlichten Paper unter dem Titel „Langzeitverläufe der Alkoholabhängigkeit“ zielen Ulrich John, Hans-Jürgen Rumpf et al. darauf ab, empirische Befunde zur Entwicklung in eine Alkoholabhängigkeit und aus ihr heraus zu beschreiben. Dabei kommen die Autor:innen unter anderem zu dem Ergebnis, dass Risikofaktoren eine erhöhte Wahrscheinlichkeit der Ausbildung einer Alkoholabhängigkeit schätzen lassen. Das Paper wurde im August in der Zeitschrift „Der Nervenarzt“ publiziert (Open Access).
Goethe Universität – Centre for Drug Research: Benzodiazepin- und Opioidkonsum bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen
Mit dem Konsum von Benzodiazepinen und Opioiden unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen beschäftigte sich das Projekt BOJE (Benzodiazepin- und Opioidkonsum bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen – empirische Erkundungen und Entwicklung von Präventionsempfehlungen) des Centre for Drug Research der Goethe Universität Frankfurt/Main (Projektleitung: Dr. Bernd Werse). Insbesondere in jugendkulturellen Zusammenhängen (Popkultur, Rap-Szene) ist der Benzodiazepin- und Opioidkonsum unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den letzten Jahren präsent gewesen. Zur Verbreitung der Substanzen gab es bislang nur wenige Erkenntnisse. Diesem Forschungsdefizit wirkt das Projekt entgegen. Zudem wurden Präventions-Empfehlungen erarbeitet. Der Abschlussbericht kann auf der Website des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) heruntergeladen werden.
Delphi: DigiSucht – trägerübergreifende digitale Suchtberatung
Das DigiSucht Projekt schuf eine länder- und trägerübergreifende Plattform zur digitalen Suchtberatung. Zudem wurden die notwendigen organisatorischen Strukturen zur Umsetzung qualitätsgesicherter digitaler Suchtberatung bzw. digital gestützter Beratung vor Ort (Blended Counseling) entwickelt und praktisch umgesetzt. Die Projektdurchführung übernahm die delphi-Gesellschaft für Forschung, Beratung und Projektentwicklung. An der kostenfreien Onlineberatung über die DigiSucht Plattform beteiligen sich über 300 Suchtberatungsstellen mit mehr als 650 Beraterinnen und Beratern aus 13 Bundesländern. Sie richtet sich an Betroffene, Angehörige und weitere Interessierte. DigiSucht berät zu den Themen Drogen, Sucht, Substanzkonsum, Glücksspielen und Medienkonsum. Auch in den Sozialen Medien ist DigiSucht präsent: Informative Posts sowie Antworten durch Digi-Suchtberatungskräfte auf häufig gestellte Fragen gibt es auf Instagram und Facebook. Der Sachbericht zum DigiSucht Projekt steht auf der BMG Website zur Verfügung.
Aus der Politik
BMDV: THC-Grenzwert im Straßenverkehr
Mit dem Gesetz zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes und weiterer straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften ist ein gesetzlicher THC-Grenzwert von 3,5 ng/ml Blutserum im Straßenverkehr eingeführt worden. Für Fahranfänger:innen sowie für junge Fahrer:innen vor Vollendung des 21. Lebensjahres gilt ein absolutes Cannabisverbot am Steuer. Um der besonderen Gefährdung durch Mischkonsum von Alkohol und Cannabis gerecht zu werden, gilt für Cannabiskonsument:innen ein absolutes Alkoholverbot am Steuer. Das Gesetz wurde am 21. August 2024 im Bundesgesetzblatt verkündet. Die neuen Regelungen traten am 22. August 2024 in Kraft. Damit wurden die wissenschaftlichen Empfehlungen der interdisziplinären und unabhängigen Expertenarbeitsgruppe im Straßenverkehr von März 2024 umgesetzt. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV)
Aus aller Welt
WHO-Regionalbüro für Europa: „Commercial Determinants of Noncommunicable Diseases in the WHO European Region“
Die vielfältigen Taktiken, die die Industrie einsetzt, um ihre Gewinne zu maximieren und die öffentliche Gesundheit zu untergraben, beleuchtet ein aktueller Bericht des WHO-Regionalbüros für Europa. Vier Produkte – Tabak, stark verarbeitete Lebensmittel, fossile Brennstoffe und Alkohol – sind jährlich für 19 Millionen und damit 34 % aller Todesfälle weltweit verantwortlich. Allein in der Europäischen Region sind diese vier Branchen ganz oder teilweise für 2,7 Millionen Todesfälle pro Jahr verantwortlich. Unter dem Titel „Kommerzielle Determinanten nichtübertragbarer Krankheiten in der Europäischen Region der WHO“ zeigt der Bericht Maßnahmen auf, die Staat, Wissenschaft und Zivilgesellschaft ergreifen können, um den unverhältnismäßig großen Einfluss der Privatwirtschaft auf die Gesundheitspolitik zu verringern. Weitere Infos können Sie einer WHO Pressemitteilung zum Bericht entnehmen.
Veröffentlichungen
DHS: Jetzt neu – Basisinformationen Digitale Medien
Digitale Medien gehören zum Alltag. Sie bieten viele Chancen, können jedoch auch der Gesundheit oder dem sozialen Miteinander schaden. Bei übermäßig starker Nutzung kann sich z. B. eine Internetnutzungsstörung entwickeln. Die jetzt erschienene DHS Broschüre „Digitale Medien“ aus der Reihe „Basisinformationen“ richtet sich an Interessierte sowie an Fachkräfte, die einen ersten Überblick zu Wirkung, Gefahren, möglichen gesundheitlichen Folgen und weiteren Aspekten rund um das Thema Digitale Medien bekommen möchten. Kostenloser Download und Bestellung im DHS Bestellcenter.
DHS: Aktualisierte Auflage Suchtmedizinische Reihe Band 2 Tabak und Nikotinabhängigkeit
Die Tabakabhängigkeit ist nach wie vor die häufigste Abhängigkeitserkrankung in Deutschland. Die Prävalenz neuerer Tabakerzeugnisse und Nikotinersatzprodukte ist in den letzten Jahren massiv gestiegen. Vor diesem Hintergrund gibt die DHS eine aktualisierte Auflage in ihrer Suchtmedizinischen Reihe zu Tabak- und Nikotinabhängigkeit heraus. Nach der vollständigen Überarbeitung liegt nun insbesondere denjenigen Berufsgruppen, die in ihrem Alltag mit Menschen mit substanzbezogenen Störungen oder Verhaltenssüchten in Kontakt kommen, eine neue Ausgabe mit einem umfassendem Wissensgrundstock vor. Kostenloser Download im DHS Bestellcenter. Die kostenlose Bestellung der Druckversion wird hier in Kürze möglich sein.
DHS: Restauflage Qualitätsstandards in der betrieblichen Suchtprävention und Suchthilfe
Eine Restauflage der DHS Qualitätsstandards in der betrieblichen Suchtprävention und Suchthilfe ist jetzt über das DHS Bestellcenter kostenfrei bestellbar. Das Handbuch hält ein fachlich und rechtlich abgestimmtes Konzept für die betriebliche Suchtprävention und Suchthilfe vor. Die maximale Abgabemenge pro Bestellung beträgt zwei Exemplare. Bestellungen werden in der Reihenfolge ihres Eintreffens berücksichtigt.
DHS: Suchtprobleme im Alter
Informationen und Praxishilfen zum Thema „Suchtprobleme im Alter“ enthält die gleichnamige DHS Broschüre. Sie richtet sich an Fachkräfte und Ehrenamtliche im Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesen. Download und Bestellung im DHS Bestellcenter.
SuchtMagazin: Jubiläumsausgabe
Zum 50-jährigen Bestehen des SuchtMagazins ist jetzt die Jubiläumsausgabe erschienen. Die Sonderausgabe blickt auf prägende Ereignisse im Suchtbereich zurück. Gleichzeitig nimmt sie auch aktuelle und zukünftige Herausforderungen der Suchtarbeit in den Fokus. Speziell für die Jubiläumsausgabe gibt es sechs zusätzliche Gesprächsdialoge, in denen Fachpersonen wichtige Aspekte u. a. der Suchtpolitik, der Suchtprävention, der Suchthilfe und der Schadensminderung diskutieren. Weitere Infos und Bestellung auf der Website des SuchtMagazins.
DGUV: Fragen & Antworten zu Cannabis am Arbeitsplatz
Unter dem Titel „Cannabis? Nicht am Arbeitsplatz!“ hat die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) eine Broschüre für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer veröffentlicht. Die Publikation ist auf der DGUV Website zum Download verfügbar. Zudem hat die DGUV Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Cannabis bei der Arbeit zusammengestellt.
BZgA: Faktenblätter zur Drogenaffinitätsstudie 2023
Mit wiederholt durchgeführten Repräsentativbefragungen untersucht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) regelmäßig den Substanzkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland. Für die Drogenaffinitätsstudie 2023 wurden 7.001 junge Menschen im Alter von 12 bis 25 Jahren im Zeitraum April bis Juni 2023 befragt. Zu den Ergebnissen wurden mehrere Faktenblätter veröffentlicht: Faktenblatt Ergebnisse zur Computerspiel- und Internetnutzung | Faktenblatt Ergebnisse zum Cannabiskonsum | Faktenblatt Ergebnisse zum Rauchen.
BKD: Für mehr Leben
Was ist der Herzschlag des Blauen Kreuzes? Wie begleitet das Blaue Kreuz Menschen auf dem Weg aus der Sucht? Diese Fragen beantwortet ein neuer Film des Blauen Kreuzes. Mit finanzieller Unterstützung des BKK Dachverbandes konnte das Filmprojekt umgesetzt werden. Gedreht wurde an unterschiedlichen Standorten, darunter in einem Gemeindezentrum, einer Beratungsstelle, einem Wohnheim und in privaten Wohnräumen. Die Musik wurde eigens für diesen Film komponiert. Der Film hat eine Länge von ca. 3 Minuten und kann überall eingesetzt werden, wo das Blaue Kreuz aktiv ist. Das Video ist auf Youtube verfügbar.
Mindzone: Podcast zu Cannabiskonsum im Jugendalter
Das Suchtpräventionsprojekt Mindzone gibt mit dem Podcast-Format „sauberdrauf!“ Einblicke in aktuell drogenrelevante Themen zum Schwerpunkt "Party, Drogen, Feiern und Nachtleben“. Kürzlich wurde eine Podcast-Folge zum Thema „Cannabis-Konsum im Jugendalter“. Alle bisher erschienenen Folgen sind auf der Mindzone-Website abrufbar.
Konturen online: Apps zu Substanzkonsum, Glücksspiel und psychosozialer Gesundheit
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Apps, die bei Problemen mit Substanzkonsum und exzessiven Verhaltensweisen sowie im Bereich psychosoziale Gesundheit Hilfe und Unterstützung anbieten. Konturen online hat das Angebot an sucht- und Mental Health-bezogenen Apps in den Blick genommen und einige Anbietende gebeten, ihre Apps anhand eines standardisierten Fragebogens vorzustellen. Entstanden ist ein Überblick aus elf vielfältigen Steckbriefen.
Konturen online: Fachartikel Abhängigkeitserkrankungen im Kindes- und Jugendalter
Kindern und Jugendlichen, die verstärkt psychoaktive Substanzen konsumieren, sollten passende Interventionen und Angebote zur Verfügung stehen, die ihnen helfen, ihr risikoreiches Verhalten zu verändern. Studien zeigen, dass die Versorgung für Kinder und Jugendliche mit klinisch relevantem Substanzkonsum nicht ausreichend ist. Florian Moser und Sabrina Zenger haben untersucht, wie gut das Hilfeangebot für diese Zielgruppe in Stadt und Landkreis Landshut ausgestaltet ist. In einem Fachartikel auf Konturen online stellen sie die Ergebnisse ihrer Studie vor.
BKA: Bundeslagebild „Rauschgiftkriminalität“
Das Bundeslagebild „Rauschgiftkriminalität 2023“ liegt vor. Es beschreibt die aktuellen Erkenntnisse zur Lage und Entwicklung dieses Kriminalitätsbereichs im Allgemeinen sowie differenziert nach den verschiedenen Drogenarten.
Suchtprävention Berlin: Tagungsdokumentation Fachgespräch Weltnichtrauchertag
Anlässlich des diesjährigen Weltnichtrauchertags veranstaltete die Fachstelle für Suchtprävention Berlin ein Fachgespräch in Berlin. Expert:innen aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen nahmen teil am Austausch zu Strategien im Umgang mit Nikotin und Cannabis. Der Trend, dass junge Menschen vermehrt zu Vapes greifen, wurde dabei ebenso diskutiert wie Fragen des Nichtraucher:innen-Schutzes im Kontext der neuen regulierten Abgabe von Cannabis. Die Tagungsdokumentation ist jetzt online. Videoaufnahmen der Beiträge und der Abschlussdiskussion können auf der Website von Suchtprävention Berlin kostenfrei angeschaut werden.
Veranstaltungen
Webinare zum Jubiläum „30 Jahre Drogenkonsumräume“ am 19. September 2024 – online
30 Jahre Drogenkonsumräume: Dieses Jubiläum begehen mehrere Einrichtungen mit eigenen Veranstaltungen. Akzept als Bundesverband bündelt diese Aktivitäten auf einem Poster und wird am 19. September 2024 drei Webinare anbieten: eins für Mitarbeitende in den DKR, eins für Politik und Verwaltung und eins für die Presse. Weitere Infos auf www.akzept.eu
16. Deutscher Suchtkongress vom 23. – 25. September 2024 in Köln
Der 16. Deutsche Suchtkongress steht unter dem Motto „Forschung, Prävention und Hilfen gemeinsam gestalten“. Die Veranstaltung findet vom 23. – 25. September 2024 in Köln statt. Es soll Raum für spannende Erkenntnisse, neue Perspektiven und intensiven Dialog geboten werden. In diesem Jahr will der größte deutschsprachige wissenschaftliche Kongress zum Thema Drogen und Sucht – der Deutsche Suchtkongress – die Betroffenenbeteiligung intensivieren. Hierzu laden die Veranstalter:innen sowie der Fachausschuss Suchtselbsthilfe Nordrhein-Westfalen (FAS NRW) herzlich dazu ein, mit einer Selbsthilfegruppe und/oder einem kommunalen Netzwerk teilzunehmen. Informationen zu den Teilnahmebedingungen und zur Anmeldung finden Sie hier auf der Kongress-Website. Alle weiteren Informationen sowie das Programm sind auf www.suchtkongress.org verfügbar.
31. Fachtagung Management in der Suchthilfe am 24. und 25. September 2024 in Kassel
Suchthilfe-Einrichtungen stehen aktuell vor großen Veränderungen und damit verbundenen Herausforderungen. Vor allem die Umsetzung des Gesetzes Digitale Rentenübersicht – und hier insbesondere das Inkrafttreten des neuen Vergütungssystems ab 01.01.2026 – beschäftigt Leitungen und Mitarbeitende und wirft Fragen auf. Aber auch das Thema Personal in Verbindung mit den Strukturanforderungen der DRV erfordert Lösungen. Diese und weitere Management-Aufgaben greift der Bundesverband Suchthilfe e. V. (bus.) bei seiner 31. Management-Tagung am 24./25. September 2024 in Kassel auf. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des bus.
Virtueller Austausch der DG-SAS zu Diamorphin-Behandlung am 26. September – online
Die Deutsche Gesellschaft für Soziale Arbeit in der Suchthilfe (DG-SAS) lädt für Donnerstag, 26. September 2024, von 17 bis 19 Uhr zum digitalen Austausch „Diamorphingestützte Behandlung opioidabhängiger Menschen" ein. Es referieren Vedat Karasu (BSK) und DG-SAS-Vorständin Ulrike Dickenhorst. Inhaltlich geht es vor allem um spezifische Rahmenbedingungen der diamorphingestützten Behandlung, die sich in Nordrhein-Westfalen etabliert haben. Zur Sprache kommen darüber hinaus Erkenntnisse aus der bundesweiten Heroinstudie, Informationen zum Langzeitverlauf sowie über Diamorphin in der Regelversorgung. Informationen und Anmeldemöglichkeiten bei der DG-SAS.
21. Deutscher Reha-Tag 2024 am 11. Oktober 2024 in Berlin
Das Motto des diesjährigen Reha-Tages lautet „Zugangswege – so geht es zur Reha“. Die bundesweite Veranstaltung der Kooperationsplattform findet am 11. Oktober 2024 gemeinsam mit Expert:innen aus u. a. der Selbsthilfe, Leistungserbringern und -trägern und der Politik in Berlin statt. Schirmherrin des Deutschen Reha-Tags und mit einem Grußwort beteiligt ist Frau Kerstin Griese, MdB und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Arbeit und Soziales. Die Veranstaltung ist nicht nur eine Möglichkeit des Austauschs der in der medizinischen Rehabilitation Engagierten, sie kann auch in der Öffentlichkeit und im Gespräch mit politisch Verantwortlichen Anliegen der medizinischen Rehabilitation transportieren. Das Programm und Anmeldungsmöglichkeit zum Deutschen Reha-Tag sind zu finden unter: www.rehatag.de
13. Europäische Konferenz zur Gesundheitsförderung in Haft am 24. und 25. Oktober 2024 in Wien
Die 13. Europäische Konferenz zur Gesundheitsförderung in Haft wird am 24. und 25. Oktober 2024 im Europahaus Wien stattfinden. Das Programm und weitere Informationen finden Sie auf der Website Gesund in Haft.
63. DHS Fachkonferenz SUCHT vom 28. – 30. Oktober 2024 in Essen
Wie können strukturelle Gegebenheiten und Hilfeangebote gesundheitsfördernd verbessert werden? Und wie lassen sich damit die Risiken einer Suchtentwicklung minimieren? – Die 63. DHS Fachkonferenz SUCHT rückt vom 28. – 30. Oktober 2024 das Thema „Lebenswelten bewegen“ in den Fokus: Mit Blick auf unterschiedliche Lebenswelten werden Fortschritte in der Versorgung durch Prävention, Beratung, Behandlung und Sucht-Selbsthilfe angeregt und zu Diskussionen eingeladen. Die Veranstaltung findet im Haus der Technik in Essen statt. Sie wurde von der Ärztekammer Nordrhein als Fortbildungsmaßnahme anerkannt und mit 12 CME-Punkten zertifiziert. Programm und Anmeldung auf der Tagungs-Website www.dhs-fachkonferenz.de.
DGS Kongress vom 01. – 03. November 2024 in Leipzig
Unter dem Motto „Innovativ, mutig, praxisnah“ findet vom 01. – 03. November 2024 der diesjährige Kongress der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin (DGS) in Leipzig statt. Die Teilnehmenden erwartet eine Kombination aus bewährten Kongressformaten und neuen interaktiven Formen, um einen noch intensiveren Austausch und tiefere Einblicke in die aktuellen Themen der Suchtmedizin zu ermöglichen. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der DG Suchtmedizin.
Science on the Spree am 04. November 2024 in Berlin und online: „Wie stoppen wir den tödlichen Rausch?“
2023 hat die Zahl der Drogentoten in Deutschland einen Höchststand erreicht. Welche Maßnahmen sind nötig, um Leben zu retten? Das diskutieren Expert:innen aus Forschung und Politik am 04. November 2024 in Berlin auf offener Bühne im Rahmen der Springer Nature Veranstaltungsreihe „Science on the Spree“. DHS-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Scherbaum wird das Event mit einem Grußwort eröffnen. Zum Hintergrund: Wirksame politische Entscheidungen können nur auf der Grundlage fundierter Wissenschaft getroffen werden. Deshalb gibt die Wissenschaftsverlagsgruppe Springer Nature Politiker:innen und renommierten Wissenschaftler:innen im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Science on the Spree“ die Möglichkeit, sich über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse bezüglich anstehender politischer Maßnahmen und aktueller politischer Debatten auszutauschen. Die Podiumsdiskussion findet im Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin und per Livestream statt. Anmeldestart ist der 26. September 2024. Genauere Infos folgen Ende September auf Linkedin von @Springer Nature Group.
Verbändeübergreifender Fachtag Soziale Teilhabe am 05. November 2024 in Kassel
In diesem Jahr findet der verbändeübergreifende Fachtag Soziale Teilhabe am Dienstag, 05. November 2024 von 10 – 16 Uhr in Kassel statt. In zwei Vorträgen und sechs Workshops werden u. a. die Themen „Auswirkungen des Paradigmenwechsels des BTHG", „Umgang mit Rückfällen", „Digitalisierung" und „Gewaltschutzkonzepte" beleuchtet. Die Anmeldung erfolgt online über ein Formular. Anmeldeschluss ist der 11. Oktober 2024.
FITKIDS Fachtagung am 07. November 2024 in Wesel
Vierzehn Jahre war die FITKIDS Geschäftsstelle in Förderkooperation mit der Auridis Stiftung für Kinder mit suchtkranken Müttern und Vätern in Deutschland unterwegs. Das Team der FITKIDS Geschäftsstelle hat in dieser Zeit mit den Fachkolleg:innen, den FITKIDS Standorten beim Coaching und auf Kongressen, Fachtagungen sowie bei Aktionen viel bewegt. Der Abschluss der Förderung durch die Auridis Stiftung und der Auftakt zur neuen Förderung soll mit einem Fachtag mit anschließender Feier am 07. November 2024 in Wesel begangen werden. Das Anmeldeformular finden Sie auf der FITKIDS Website. Anmeldeschluss ist der 14. Oktober 2024.
5. Aktionstag Suchtberatung am 14. November 2024 – bundesweit
Unter dem Motto „Suchtberatung stärken, Gesundheit schützen“ findet am 14. November 2024 der bundesweite Aktionstag Suchtberatung statt. Er möchte auf die Angebote der Suchtberatungsstellen aufmerksam zu machen sowie aktuelle Problemlagen und Herausforderungen thematisieren. Die DHS und ihre Mitgliedsverbände laden Suchtberatungsstellen in ganz Deutschland herzlich ein, sich daran zu beteiligen. Alle Infos rund um den Aktionstag Suchtberatung finden Sie auf der Website www.aktionstag-suchtberatung.de
2. Internationale Fachtagung am 20. November 2024 in Frankfurt/Main
Die 2. Internationale Fachtagung des Instituts für Suchtforschung an der Frankfurt University of Applied Sciences und akzept e.V. findet am am 20. November 2024 in Frankfurt/Main statt. Weitere Infos finden Sie auf der akzept-Website. Thema ist: „Crack in deutschen Großstädten – Strategien der Hilfe und Unterstützung“
Sozialpolitischer Fachtag der BAG CaSu am 27. November 2024 in Erfurt
Der sozialpolitische Fachtag der BAG Caritas Suchthilfe (BAG CaSu) findet am 27. November 2024 in Erfurt statt. Weitere Infos zum Programm finden Sie demnächst auf der BAG CaSu-Website.
DGPPN Kongress 2024 vom 27. – 30. November 2024 in Berlin
Zum Leitthema „Psychische Gesundheit in Krisenzeiten“ findet der diesjährige Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN-Kongress) vom 27. – 30. November in Berlin statt. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Kongress-Website.
Abschlusskonferenz „FreD Next Level“ am 02. Dezember 2024 – online
Die LWL-Koordinationsstelle Sucht und blu:prevent präsentieren im Rahmen der Online-Abschlusskonferenz am 02. Dezember 2024 die Ergebnisse des vom BMG geförderten Projektes "FreD Next Level". Das erfolgreiche und deutschlandweit größte Frühinterventionsprojekt für Cannabis und andere Substanzen existiert nun auch als digitales/blended Angebot und wird sich mit neuem Erscheinungsbild präsentieren. Die Partizipation der jungen Zielgruppe stand über den Projektzeitraum von zwei Jahren im Fokus. Infos erhalten Sie auch unter www.wastutfred.de.
Europäische Abschlusskonferenz "Working with Families with Addiction Issues – Qualification Makes the Difference" am 03. Dezember 2024 – online
Zur europäischen Abschlusskonferenz (online) des Erasmus+-Projektes "Working with Families with Addiction Issues - Qualification Makes the Difference" lädt die LWL-Koordinationsstelle Sucht (LWL KS-Sucht) für den 03. Dezember von 15:45-18:00 Uhr ein. Es wird darüber informiert, wie eine umfassende Qualifizierung von Fachkräften die Unterstützung von Familien verbessern kann. Im Rahmen des Erasmus+ Projektes haben Fachleute aus neun EU-Ländern ein umfassendes Curriculum entwickelt, das als Open Educational Resource (OER) frei genutzt werden kann. Das Curriculum richtet sich an Fachkräfte aus verschiedenen Settings – darunter Schulen, Justiz, Erste Hilfe, Soziale Arbeit, Jugendhilfe, Frühe Hilfen und Gesundheitswesen. Die Inhalte sowie Möglichkeiten zur Implementierung des Curriculums werden im Rahmen der Konferenz vorgestellt und diskutiert. Konferenzsprache ist Englisch. Weitere Infos auf der Website der LWL-KS Sucht.
22. Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle vom 04. – 05. Dezember 2024 in Heidelberg
Die Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle wird jährlich vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Zusammenarbeit mit dem Aktionsbündnis Nichtrauchen veranstaltet. Sie findet in diesem Jahr vom 04. – 05. Dezember statt und dient unter anderem dem Erfahrungsaustausch über erfolgreiche Maßnahmen zur Verminderung des Tabakkonsums in Deutschland sowie der Förderung und Entwicklung zukünftiger Projekte und Konzepte. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website des Deutschen Krebsforschungszentrums.
36. wissenschaftliche Tagung des FAGS vom 5. – 6. Dezember 2024 in Berlin
Die 36. wissenschaftliche Tagung des Fachverbandes Glücksspielsucht e.V. findet vom 5. – 6. Dezember 2024 in Berlin statt. Im Mittelpunkt stehen die aktuell viel diskutierten Themen illegales Glücksspiel und Lootboxen in Games für Kinder und Jugendliche. Angeboten werden außerdem fünf verschiedene Workshops zu therapeutischen Themen. Am zweiten Tag folgt – nach einem kritischen Blick auf neue Lottoprodukte – die beliebte Rubrik „Aus der Praxis für die Praxis“. Die Fachtagung findet wieder als Hybridveranstaltung statt. Alle Referierenden sind vor Ort in Berlin anwesend. Von dort aus werden die Vorträge und einer der Workshops gestreamt. Programm und Anmeldemodalitäten auf der FAGS Website.
Weiterbildungen
DGWS: Weiterbildung zur / zum Suchttherapeut:in – psychoanalytisch, systemisch oder verhaltenstherapeutisch
Die Deutsche Gesellschaft für Weiterbildung in der Suchttherapie gGmbH (DGWS) startet zum Wintersemester 2024/2025 neue Gruppen der dreijährigen, von der Deutschen Rentenversicherung / Gesetzlichen Krankenversicherung anerkannten Weiterbildung zur/zum Suchttherapeut:in in der systemischen, verhaltenstherapeutischen sowie der psychoanalytischen Richtung. Aktuell sind für das kommende Wintersemester noch Plätze in der am 14. Oktober 2024 in Berlin beginnenden Weiterbildung Suchttherapie – psychoanalytisch verfügbar. Nähere Informationen dazu sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der DGWS Website. Bei Fragen nutzen Sie gerne folgende Kontaktdaten: Telefon 0561 / 988 53 902 oder per Mail an weiterbildung[at]suchthilfe.de.
blu:prevent: Interaktive Workshops für Suchtprävention
Die kostenlosen interaktiven Online-Workshops von blu:prevent vermitteln wertvolles Wissen zum Thema Suchtprävention. Sie bieten zudem die Möglichkeit zum Austausch und zur Klärung offener Fragen. In den einstündigen Veranstaltungen geht es um das Tool blu:interact. Teilnehmende erhalten spannende Materialien für ihre Präventionsveranstaltungen. Eine Übersicht der kommenden Termine, weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der blu:prevent-Website.
Villa Schöpflin: „Max & Min@“ Trainer:innen-Schulung für Präventionsfachkräfte
„Max & Min@“ ist ein Medienpräventionsprogramm für Klasse 5 und 6, das an allen Schulformen einsetzbar ist. Das Programm besteht aus vier Modulen. Im Schulklassenworkshop (Modul 1 & 2) begleitet die Klasse die Zwillinge Max und Mina. Die beiden sind elf Jahre alt und wünschen sich ein Smartphone. Ihre Eltern möchten, dass sie sich zuerst mit den Vor- und Nachteilen der Digitalen Medien auseinandersetzen. Dabei hilft ihnen die Klasse. Anschließend gibt es eine Veranstaltung für Eltern und Erziehungsberechtigte (Modul 3), bei der die Klasse Ergebnisse aus dem Schulklassenworkshop präsentiert. Nach Bedarf wird eine Fortbildung für Lehrkräfte zum Thema „Internet-/Computerspielstörung und (Cyber-)Mobbing“ (Modul 4) angeboten. Eine „Max & Min@“-Trainer:innen-Schulung für Präventionsfachkräfte findet am 23. – 24. Oktober 2024 in Freiburg statt. Interessierte Fachkräfte können sich auf der Website der Villa Schöpflin anmelden. Anmeldeschluss ist der 10. Oktober 2024. Der aktuelle Flyer von „Max & Min@“ sowie weitere Informationen zum Programm erhalten Sie hier.
Bildung & Beratung Bethel: Qualifizierte Weiterbildung zum / zur zertifizierten Case Manager:in
Die Weiterbildung zum/zur Case Manager:in bei Bildung & Beratung Bethel richtet sich an Fachkräfte, die bereits im Sozial- und Gesundheitswesen tätig sind und ihre Fähigkeiten in Beratung, Koordination und Netzwerkarbeit ausbauen möchten. Geboten werden fundiertes Fachwissen zum Case Management sowie praxisnahe Methoden und Instrumente für die Unterstützungsplanung und -koordination. Die Inhalte werden durch Präsenzveranstaltungen, Selbstlernphasen und digitale Einheiten vermittelt. Teilnehmende, die die Weiterbildung erfolgreich abschließen, erhalten ein Zertifikat als qualifizierte Case Manager:innen, anerkannt nach den Standards der Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management (DGCC). Für die Fortbildung im Blended Learning Format, die vom 08. Oktober 2024 – 19. März 2025 stattfindet, sind noch Plätze frei. Weitere Infos und Anmeldung unter www.bildung-beratung-bethel.de oder per Mail an Monika Storm: monika.storm[at]bethel.de
DZSKJ: Trainer:innen-Schulung zum Gruppentraining „CAN Stop“
Eine Trainer:innen-Schulung zum Gruppentraining „CAN Stop“ findet am 08. November 2024, 10.00 – 18.00 Uhr in Hamburg statt. Gruppentrainer:innen können Jugendliche und junge Erwachsene unterstützen ihren Cannabiskonsum zu reduzieren bzw. ihre Abstinenz zu fördern. Für die Durchführung von „CAN Stop“ wird keine psychotherapeutische Vorausbildung benötigt. Vorerfahrungen in einem psychosozialen Berufsfeld sind wünschenswert. Die Trainer:innen-Schulung wird durchgeführt vom Deutschen Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Weitere Infos auf der DZSKJ Website.
Berliner Therapieladen: Projekt "FriDA" – neue Schulungstermine ab Herbst 2024
Verbunden mit dem am 01. April 2024 in Kraft getretenen Cannabisgesetz ergeben sich neue Herausforderungen für Jugendschutz und Prävention. Das im Berliner Therapieladen entwickelte Frühinterventionsangebot FriDA (Frühintervention bei Drogenmissbrauch in der Adoleszenz) erhält im Jahr 2024/2025 eine Förderung für eine bundesweite Implementierung. Ab Herbst 2024 sowie im Frühjahr 2025 können daher insgesamt vier Schulungskurse beginnen. Mit dem systemisch-familienorientierten FriDA Ansatz werden Jugendliche mit riskantem Konsum früher erreicht als bei anderen vergleichbaren Frühinterventionsangeboten. Ab sofort können sich Jugend- und Suchtberatungsstellen melden, die Interesse am Schulungskonzept haben und FriDA in den Beratungsstellen implementieren möchten. Weitere Informationen sowie Teilnahmevoraussetzungen und Kurstermine erhalten Sie unter frida[at]therapieladen.de.
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